UBS Aktie: Befreiungsschlag!
Die UBS schockt die Märkte – allerdings positiv. Der Schweizer Bankenriese hat soeben einen monumentalen Schuldenrückkauf abgeschlossen, der selbst die kühnsten Erwartungen pulverisiert. Statt der angekündigten 4 Milliarden Dollar verschwanden am Ende 7,67 Milliarden Dollar an Altlasten der Credit Suisse von der Bilanz. Fast das Doppelte des ursprünglichen Plans. Ist das der finale Befreiungsschlag nach der turbulenten Übernahme? Oder unterschätzen Anleger die verbleibenden Risiken?
Doppelter Befreiungsschlag: Wenn 4 zu 7,67 werden
Was ursprünglich als solider Hausputz geplant war, mutierte zur Generalüberholung. Die am 7. November finalisierte Transaktion sprengte alle Dimensionen. Nach massivem Interesse stockte die Bank das Volumen auf 8,6 Milliarden Dollar auf – am Ende kamen 7,67 Milliarden zur Abwicklung.
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Die wichtigsten zurückgekauften Anleihen:
* 6,537% Callable Notes (2033): 2,24 Milliarden Dollar
* 7,500% Senior Notes (2028): 1,54 Milliarden Dollar
* 9,016% Callable Notes (2033): 1,17 Milliarden Dollar
* 6,442% Callable Notes (2028): 1,05 Milliarden Dollar
Besonders brisant: Die getilgten Papiere trugen Kupons zwischen 5,0 und 9,0 Prozent. Diese Zinslast lastet künftig nicht mehr auf der Bilanz. Ein klares Signal der finanziellen Stärke – und eine Botschaft an jeden Zweifler der Post-Credit-Suisse-Ära.
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Barclays bleibt skeptisch – zu Recht?
Doch während die UBS ihre Bilanz aufräumt, bleiben Analysten auf Distanz. Barclays hob zwar das Kursziel minimal von 29 auf 30 Franken an, hält aber eisern am „Underweight“-Rating fest. Die Begründung: Trotz solider Quartalsergebnisse und robuster Kernkapitalquote hätten sich die Gesamtrisiken verschärft.
Ein konkretes Beispiel liefert die Fondstochter O’Connor. Nach der Pleite der First Brands Group wickelt sie derzeit ein Anlageinstrument ab – Kundenengagements von über 500 Millionen Dollar hängen in der Luft. Die UBS betont zwar, selbst kein direktes Bilanzrisiko zu tragen. Doch solche Altlasten nagen am Vertrauen.
Anleger bleiben vorsichtig
Die Marktreaktion fiel verhalten aus. Am Freitag verlor die Aktie 1,3 Prozent und notierte bei 30,38 Schweizer Franken. Offenbar wiegt für viele Investoren die Unsicherheit schwerer als der Befreiungsschlag bei den Schulden. Die Frage bleibt: Ist die Bereinigung der Credit-Suisse-Erbmasse wirklich abgeschlossen – oder lauern weitere unangenehme Überraschungen?
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