CATL Aktie: Zukunft schöpfen!

Der chinesische Batteriehersteller CATL meldet einen Gewinnanstieg von 41,2% auf 18,5 Mrd. Yuan trotz Branchenflaute. Die Internationalisierungsstrategie zeigt Erfolge, regulatorische Hürden bleiben.

Kurz zusammengefasst:
  • 41,2 Prozent Gewinnwachstum im dritten Quartal
  • Marktführerschaft mit 36,8 Prozent globalem Anteil
  • Internationalisierung mit 34 Prozent Auslandsumsatz
  • Neue Exportkontrollen könnten Expansion bremsen

Der weltgrößte Batteriehersteller für Elektrofahrzeuge hat seine Anleger im dritten Quartal kalt erwischt – aber positiv. CATL (Contemporary Amperex Technology) meldete einen Gewinnsprung von über 41 Prozent und ließ damit selbst optimistische Prognosen weit hinter sich. Während die gesamte E-Auto-Branche mit schwächelnden Zahlen kämpft, scheint der chinesische Batterie-Gigant den Turbo eingelegt zu haben. Doch was steckt hinter diesem beeindruckenden Wachstum?

Zahlen, die selbst Optimisten überraschen

Mit einem Nettogewinn von 18,5 Milliarden Yuan (etwa 2,6 Milliarden Dollar) im dritten Quartal sprengte CATL sämtliche Erwartungen. Die 41,2-prozentige Steigerung übertrifft deutlich das bereits starke Wachstum von 33,7 Prozent aus dem Vorquartal. Der Umsatz kletterte auf 104,2 Milliarden Yuan – ein Plus von 12,9 Prozent, das ebenfalls eine Beschleunigung gegenüber den vorherigen Monaten darstellt.

Besonders bemerkenswert: Trotz intensivem Konkurrenzkampf im globalen Batteriemarkt hält CATL seine Marktführerschaft mit einem Anteil von 36,8 Prozent an den weltweiten E-Auto-Batterien in den ersten acht Monaten 2025. Zwar ist das ein leichter Rückgang gegenüber 37,7 Prozent im Vorjahr, doch bei einem rasant wachsenden Gesamtmarkt bedeutet das dennoch absolute Volumensteigerungen.

Europa-Offensive nimmt Fahrt auf

Der Schlüssel zum Erfolg liegt in CATLs aggressiver Internationalisierungsstrategie. Bereits 34,22 Prozent des Gesamtumsatzes in der ersten Jahreshälfte 2025 stammten aus Auslandsmärkten – ein deutlicher Anstieg gegenüber 30,30 Prozent im Vorjahr. Das Unternehmen bedient mittlerweile Schwergewichte wie Tesla, Volkswagen und BMW aus einem globalen Netzwerk von sechs Forschungszentren und 13 Produktionsstandorten.

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Besonders spannend: Die neue Fabrik in Ungarn soll Anfang 2026 die Produktion aufnehmen und europäische Autobauer wie Stellantis, BMW und Volkswagen beliefern. Finanziert wurde die Expansion größtenteils durch den Börsengang in Hongkong im Mai 2025, der 35,7 Milliarden Hongkong-Dollar einbrachte – 90 Prozent der Erlöse fließen in den ungarischen Standort.

Regulatorische Unwägbarkeiten trüben Ausblick

Doch nicht alles läuft glatt für den Batterie-Riesen. Neue chinesische Exportkontrollen für Lithium-Batterie-Komponenten, die ab November 2025 Genehmigungen erfordern, könnten die internationale Expansion bremsen. Hinzu kommt die anhaltende US-amerikanische Skepsis: CATL steht weiterhin auf der Beobachtungsliste des Verteidigungsministeriums wegen angeblicher Militärverbindungen.

JPMorgan reagierte bereits und stufte die Hongkonger CATL-Aktien von „Übergewichten“ auf „Neutral“ herab – bei gleichzeitiger Erhöhung des Kursziels auf 600 Hongkong-Dollar. Die Begründung: Trotz positiver Fundamentaldaten seien Bewertungssorgen berechtigt. Die Bank prognostiziert für 2025-26 Absatzvolumen von 755 GWh, was einem Wachstum von 20 Prozent entspricht.

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