Die Glyphosat-Wende vom Wochenbeginn hat ihre Wirkung entfaltet. Nach dem Kurssprung durch die Unterstützung der US-Regierung im Supreme-Court-Verfahren ziehen nun die Analysten nach. Morgan Stanley empfiehlt die Aktie, während parallel Fortschritte in der Pharma-Pipeline für fundamentale Unterfütterung sorgen.
Die wichtigsten Entwicklungen:
– Morgan Stanley empfiehlt Bayer-Aktie nach Glyphosat-Wende
– Phase-IIa-Studie für Nieren-Antikörper BAY 3401016 gestartet
– Positive Daten zu MRT-Kontrastmittel Gadoquatran präsentiert
– Aktie stabilisiert sich oberhalb der 33-Euro-Marke
Analysten bewerten Rechtsstreit neu
Die Investmentbanken reagieren auf die veränderte Ausgangslage. Während JPMorgan und UBS zwar bei neutralen Ratings bleiben, heben beide die reduzierte Risikoprämie durch die potenzielle Wende im US-Rechtsstreit hervor. Der entscheidende Punkt: Historisch folgt der Supreme Court in der Mehrheit der Fälle den Empfehlungen der US-Regierung. Ein Erfolg vor dem obersten Gerichtshof könnte die Klagewelle effektiv eindämmen und Milliarden an Rückstellungen freisetzen.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Bayer?
Pipeline liefert operative Bestätigung
Parallel zur juristischen Entwicklung untermauert Bayer die Innovationskraft. Der Start der Phase-IIa-Studie für den Antikörper BAY 3401016 zur Behandlung des Alport-Syndroms adressiert einen relevanten medizinischen Bedarf bei seltenen Nierenerkrankungen. Die QUANTI-Pediatric-Studie bestätigt zudem die Verträglichkeit des MRT-Kontrastmittels Gadoquatran – wichtige Signale, dass die Pipeline trotz auslaufender Patente bei Xarelto und Eylea nachliefert.
Institutionelle kalkulieren neu
Im Branchenvergleich hebt sich Bayer durch die spezifische Situation ab. Während der Sektor unter gemischten Konjunkturdaten leidet, profitiert das Unternehmen von der Kombination aus juristischem Rückenwind und operativer Substanz. Die Stabilisierung oberhalb von 33 Euro deutet darauf hin, dass institutionelle Investoren das Chance-Risiko-Verhältnis neu bewerten.
Entscheidend wird, ob die Aktie die 34-Euro-Marke nachhaltig überwinden kann. Weitere Analystenhäuser dürften in den kommenden Tagen ihre Einschätzungen aktualisieren. Sollten dabei Kurszielanhebungen folgen, könnte dies den Aufwärtsdruck verstärken. Der nächste Katalysator: Details zum Zeitplan des Supreme Courts werden in den kommenden Wochen erwartet.
Bayer-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bayer-Analyse vom 6. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Bayer-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bayer-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 6. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Bayer: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
