Nel ASA Aktie: Kritischer Absturz!

Die Wasserstoffaktie von Nel ASA verzeichnet erhebliche Kursverluste und nähert sich Jahrestiefs, obwohl das Unternehmen einen Rekordauftrag vermeldete. Anleger reagieren auf schwache Quartalszahlen.

Kurz zusammengefasst:
  • Kursverlust von über 4 Prozent auf Jahrestief
  • Rekordauftrag für PEM-Elektrolyseure ohne Kurswirkung
  • Umsatzrückgang um 17 Prozent im Quartal
  • Auftragsbestand um 47 Prozent eingebrochen

Die Lage für die norwegische Wasserstoff-Hoffnung spitzt sich dramatisch zu. Wer dachte, der Boden sei bereits gefunden, wurde am Freitag eines Besseren belehrt. Mit einem Kursverlust von 4,40 Prozent auf 2,304 NOK setzt sich der negative Trend gnadenlos fort. Die Aktie notiert damit gefährlich nahe an ihren Jahrestiefstständen und hat seit Jahresbeginn bereits über 14 Prozent an Wert eingebüßt. Doch warum werfen Anleger das Handtuch, obwohl das Unternehmen operative Erfolge meldet?

Rekordauftrag verpufft wirkungslos

Das wohl alarmierendste Signal für Investoren ist die völlige Ignoranz des Marktes gegenüber positiven Nachrichten. Eigentlich hätte der 5. November ein Befreiungsschlag sein müssen: Nel ASA verkündete den größten Auftrag für PEM-Elektrolyseure in der Firmengeschichte – ein Volumen von über 50 Millionen US-Dollar.

Doch was passierte? Nach einem kurzen Strohfeuer wurden sämtliche Gewinne sofort wieder abverkauft. Investoren nutzen jede positive Meldung lediglich als Ausstiegsgelegenheit – ein klassisches „Sell-the-news“-Szenario. Der Markt hat seinen Fokus radikal verschoben: Weg von vagen Zukunftshoffnungen, hin zur nackten finanziellen Realität. Und hier sieht es düster aus.

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Fundamentale Schwäche drückt die Stimmung

Der anhaltende Verkaufsdruck ist kein Zufall, sondern das direkte Resultat der enttäuschenden Zahlen zum dritten Quartal, die wie Blei auf dem Kurs liegen. Ein einzelner Großauftrag kann die strukturellen Risse im Fundament nicht übertünchen:

  • Umsatzeinbruch: Der Umsatz schrumpfte im Jahresvergleich um satte 17 Prozent auf 303 Millionen NOK.
  • Auftragsbestand: Besonders besorgniserregend ist der Einbruch des Auftragsbestands um 47 Prozent, was die Umsatzsichtbarkeit massiv verschlechtert.
  • Rote Zahlen: Trotz leichter Verbesserungen schreibt das Unternehmen mit einem Nettoverlust von 85 Millionen NOK weiterhin deutliche Verluste.

Droht jetzt der totale Ausverkauf?

Die Diskrepanz zwischen technologischem Fortschritt und Aktienkurs ist offensichtlich. Der Kapitalmarkt fordert knallharte Beweise für Profitabilität, bevor eine Neubewertung stattfindet. Die Stimmung ist vergiftet, Analysten raten überwiegend zum Verkauf.

Technisch steht Nel ASA nun mit dem Rücken zur Wand. Der Kurs testet die massive Unterstützungszone bei 2,30 NOK. Dass das Handelsvolumen am Freitag auf 5,74 Millionen Aktien anstieg, deutet darauf hin, dass hier keine Kleinanleger nervös werden, sondern institutionelles Geld den Ausgang sucht. Bricht diese letzte Unterstützungslinie, dürften sich die Schleusen für weitere technische Verkäufe öffnen.

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