Die Lage bei Ocugen spitzt sich zu: Während das Biotech-Unternehmen auf dem Papier mit seiner Gentherapie-Pipeline vorankommt, zeichnen die Chartexperten ein düsteres Bild. Gleich 20 technische Indikatoren schlagen Alarm – nur 6 zeigen noch grünes Licht. Ist das der Vorbote eines weiteren Crashs oder eine übertriebene Panikreaktion?
Charttechnik schlägt Alarm
Die technische Analyse vom 14. November 2025 lässt keine Zweifel aufkommen: Das Verhältnis von 20 bärischen zu nur 6 bullischen Signalen spricht eine klare Sprache. Besonders brisant: Sowohl die kurzfristigen als auch die langfristigen gleitenden Durchschnitte generieren Verkaufssignale. Für charttechnisch orientierte Anleger bedeutet das eine eindeutige Warnung – der Abwärtstrend könnte sich fortsetzen.
Die Aktie kämpft aktuell mit einem massiven Momentum-Verlust. Der Kurs notiert deutlich unter dem 50-Tage-Durchschnitt, was die negative Stimmung am Markt weiter verstärkt. Die hohe Volatilität von über 53 Prozent verdeutlicht zudem die Nervosität der Investoren.
Finanzielle Herausforderungen trotz Kapitalspritze
Die Zahlen zum dritten Quartal 2025 offenbaren die angespannte Lage: Ocugen verfügte zum 30. September über 32,9 Millionen Dollar an liquiden Mitteln. Eine im August abgeschlossene Kapitalerhöhung brachte zwar 20 Millionen Dollar in die Kasse, doch die steigenden Betriebskosten fressen die Reserven auf.
Die operativen Ausgaben kletterten auf 19,4 Millionen Dollar – ein deutlicher Anstieg gegenüber 14,4 Millionen im Vorjahreszeitraum. Das Management rechnet damit, dass die aktuelle Liquidität nur bis ins zweite Quartal 2026 reicht. Werden die ausstehenden Warrants vollständig ausgeübt, könnten weitere 30 Millionen Dollar zufließen – eine Hoffnung, die angesichts der Kursschwäche fraglich erscheint.
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Pipeline-Fortschritte als Hoffnungsschimmer?
Trotz des Gegenwinds hält Ocugen am ambitionierten Plan fest, innerhalb der nächsten drei Jahre drei Zulassungsanträge einzureichen. Die Phase-3-Studie für OCU400 steht kurz vor dem Abschluss der Patientenrekrutierung. Bei der zentralen Studie für OCU410ST ist bereits die Hälfte der Teilnehmer eingeschrieben.
Ein Lichtblick: Die Lizenzvereinbarung mit Kwangdong Pharmaceutical für Südkorea sichert bis zu 7,5 Millionen Dollar an Vorauszahlungen und Meilensteinzahlungen. Hinzu kommen 25 Prozent Lizenzgebühren auf Nettoumsätze. Die US- und Europa-Zulassungen peilt Ocugen für 2026 bis 2027 an.
Die zentrale Frage bleibt: Kann die Pipeline-Story die technischen Verkaufssignale und die finanzielle Anspannung überwinden – oder droht weiteres Ungemach?
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