Die Aventis Energy-Aktie gerät unter Druck – ausgerechnet nach positiven Nachrichten. Während Joint-Venture-Partner Standard Uranium die vollständige Finanzierung und den Zeitplan für das hochkarätige Corvo-Uranprojekt bestätigt, sackt der Kurs um rund 7 Prozent auf 0,17 Euro ab. Ein klassischer Fall von „Sell the News“? Oder steckt mehr dahinter, wenn eine Aktie nach einem 180-Prozent-Jahresanstieg plötzlich konsolidiert – just in dem Moment, wo die Bohrer anrücken sollen?
Corvo-Projekt: Zeitplan steht, Geld ist da
Am Montag konkretisierte Standard Uranium CEO Jon Bey die Pläne für 2026: Das Corvo-Uranprojekt im kanadischen Athabasca-Becken ist „vollständig finanziert“, die Bohrungen starten im Februar 2026. Aventis Energy trägt die Kosten und erwirbt sich damit einen 75-Prozent-Anteil an dem Projekt. Der Zeitplan ist leicht nach hinten verschoben – zuvor war vom Januar die Rede gewesen – doch die Grundbotschaft bleibt dieselbe: Das Programm steht, das Geld liegt bereit.
Bereits jetzt läuft eine hochauflösende Gravitationsmessung über eine Strecke von 29 Kilometern. Die Vermessung soll die Bohrziele für die Winterkampagne präzisieren. Geplant sind rund 3.000 Meter Diamantbohrungen, unter anderem am Manhattan Showing, wo Oberflächenproben Gehalte von bis zu 8,10 Prozent U3O8 aufwiesen – beeindruckende Werte, die auf hochgradiges Uran hindeuten.
Warum fällt die Aktie trotzdem?
Die Kursreaktion wirkt paradox: Gute Nachrichten, fallender Kurs. Doch nach einem Plus von über 180 Prozent im laufenden Jahr ist Gewinnmitnahme keine Überraschung. Die formelle Bestätigung der Bohrgenehmigung am 27. November hatte kurzfristige Trader angelockt – und genau diese scheinen nun auszusteigen. Klassisches Muster: „Buy the Rumor, Sell the News“.
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Hinzu kommt: Das Athabasca-Becken ist zwar eine erstklassige Uran-Region, doch Corvo wurde bislang kaum modern exploriert. Hohe Oberflächengehalte sind vielversprechend, aber ohne historische Bohrungen am Ziel bleibt das Risiko erheblich. Aventis trägt als Geldgeber das volle finanzielle Gewicht – ein Vorteil gegenüber vielen Juniors, die erst Kapital aufnehmen müssen, aber auch eine Belastung, falls die Bohrer enttäuschen.
Blick nach vorn: Februar wird entscheidend
Der Februar 2026 markiert den nächsten echten Katalysator. Dann sollen die Bohrer anrücken und zeigen, ob die Oberflächensignale sich in der Tiefe fortsetzen. Bis dahin könnte der Abschluss der Gravitationsmessung im Dezember 2025 für einen kleineren Newsimpuls sorgen, falls neue Anomalien identifiziert werden.
Technisch testet die Aktie nach dem Rücksetzer Unterstützungsniveaus. Stabilität um 0,17 Euro wäre konstruktiv, weitere Schwäche könnte jedoch Unsicherheit signalisieren. Erste Bohrergebnisse dürften Ende Q1 oder Anfang Q2 2026 vorliegen – dann zeigt sich, ob die Euphorie von 2025 gerechtfertigt war oder ob Anleger zu früh jubelten.
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