Eutelsat Aktie: Wirtschaftlicher Aufwind!

Die Eutelsat-Aktie stabilisiert sich nach starken Verkäufen durch SoftBank und einer umfangreichen Kapitalerhöhung. Staatliche Investoren bleiben dem Satellitenkonzern treu.

Kurz zusammengefasst:
  • Kräftiger Kursanstieg am Freitag um über 5 Prozent
  • SoftBank halbiert seine Position durch Verkauf von Bezugsrechten
  • Kapitalerhöhung von mehr als 670 Millionen Euro belastet Aktie
  • Frankreich und Großbritannien investieren strategisch in Eutelsat

Nach turbulenten Handelstagen zeigte die Eutelsat-Aktie zum Wochenausklang deutliche Erholung. Der Satellitenkonzern hatte die Anleger mit einer großen Kapitalerhöhung und dem Ausstieg von SoftBank auf eine harte Bewährungsprobe gestellt. Am Freitag griffen Investoren bei den gedrückten Kursen beherzt zu.

Die wichtigsten Fakten:

  • Kursanstieg von 5,35% auf 2,165 Euro am Freitag
  • Hohes Handelsvolumen von über 560.000 Stück auf Tradegate
  • Kapitalerhöhung über 670 Millionen Euro belastet
  • SoftBank verkaufte massiv Bezugsrechte

SoftBank dreht dem Konzern den Rücken

Der japanische Technologie-Investor SoftBank setzte zur Wochenmitte ein deutliches Zeichen: Rund 36 Millionen Bezugsrechte wurden abgestoßen, was einem Aktienpaket von etwa 26 Millionen Stück entspricht. Der Schritt halbierte die Position des Großinvestors nahezu. Am 3. Dezember brach die Aktie daraufhin um fast 7% ein.

Die Nachricht traf den Kurs in einer ohnehin heiklen Phase. Die laufende Bezugsrechtsemission über 670 Millionen Euro sorgt für zusätzlichen Druck, da Altaktionäre mit einer Verwässerung ihrer Anteile rechnen müssen. Das frische Kapital ist jedoch notwendig, um die OneWeb-Satellitenkonstellation auszubauen und die Bilanz zu stärken.

Staatliche Unterstützung als Stabilitätsanker

Während ein privater Großinvestor den Rückzug antritt, bleiben strategische Aktionäre an Bord. Frankreich und Großbritannien haben zusammen über 700 Millionen Euro in Eutelsat investiert. Die staatliche Beteiligung unterstreicht die strategische Bedeutung des Unternehmens im europäischen Raumfahrtsektor.

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Mit einer Marktkapitalisierung von 1,48 Milliarden Euro bleibt Eutelsat allerdings ein Leichtgewicht im Vergleich zu US-Konkurrenten wie Starlink. Auf Jahressicht summiert sich der Kursverlust auf 26,35%.

Erste Zeichen der Stabilisierung

Das kräftige Kursplus am Freitag deutet darauf hin, dass der Markt den SoftBank-Verkauf verdaut hat. Das hohe Handelsvolumen spricht für echtes Käuferinteresse und nicht nur für technische Gegenbewegungen. Die Marke von 2,15 Euro konnte zurückerobert werden.

Bis zum Abschluss der Bezugsfrist bleibt mit weiterer Volatilität zu rechnen. Am 13. Februar 2026 folgen weitere Unternehmenszahlen, die zeigen werden, ob die Kapitalmaßnahme die erhoffte Wirkung entfaltet.

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