Während die Gaming-Branche auf den größten Launch des Jahrzehnts wartet, positionieren sich professionelle Investoren. Die schwedische Swedbank AB stockte ihre Position an Take-Two Interactive auf – und das zu einem Zeitpunkt, an dem die Bewertung bereits ambitioniert erscheint. Was wissen die Großanleger, das der Markt noch nicht eingepreist hat?
Institutionelles Signal vor dem Mega-Release
Am 26. Dezember meldete Swedbank AB den Aufbau ihrer Take-Two-Position. Die Bank erwarb zusätzliche 4.268 Aktien, was einem Plus von 3,5 Prozent entspricht. Insgesamt hält das Institut nun 125.082 Papiere im Wert von rund 32,3 Millionen US-Dollar.
Der Zeitpunkt ist bemerkenswert: Take-Two handelt bereits deutlich über historischen Durchschnitten, das Kurs-Umsatz-Verhältnis liegt bei 7,5 – fast sechsmal höher als der Branchenschnitt von 1,3. Dennoch setzen große Asset Manager offenbar darauf, dass die Bewertungsprämie gerechtfertigt ist.
Starke Zahlen liefern Rückenwind
Die Zuversicht der Institutionellen basiert nicht nur auf Zukunftshoffnungen. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2026 (Ende September 2025) legte Take-Two solide Zahlen vor:
Die wichtigsten Kennzahlen:
– Umsatz: 1,77 Milliarden USD (+33,3 Prozent zum Vorjahr)
– Gewinn je Aktie: 1,04 USD (Konsens: 0,91 USD)
– Umsatzprognose deutlich übertroffen (erwartet: 1,71 Milliarden USD)
Das Wachstum zeigt, dass das laufende Geschäft auch ohne den kommenden Blockbuster robust läuft. Für Anleger bedeutet das: Die fundamentale Basis stimmt bereits vor dem eigentlichen Katalysator.
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GTA VI: Preisdebatte beigelegt
Monatelang spekulierte der Markt über einen möglichen Einstiegspreis von 100 US-Dollar für Grand Theft Auto VI. Diese Unsicherheit wurde durch Aussagen des ehemaligen Rockstar-Entwicklers Mike York ausgeräumt. Er geht von einem Standardpreis von 70 Dollar aus – branchenüblich für AAA-Titel.
Premium-Editionen mit Online-Boni könnten zwar 99 Dollar kosten, doch das Basisspiel bleibt für den Massenmarkt zugänglich. Die Klarheit reduziert das Risiko negativer Konsumentenreaktionen und erlaubt Analysten präzisere Umsatzmodelle. Der bestätigte Launch-Termin: 19. November 2026.
Lizenzschutz wird verschärft
Parallel sichert Take-Two aggressiv sein geistiges Eigentum. Am 26. Dezember veranlasste der Publisher die Entfernung einer Browser-Version von Grand Theft Auto: Vice City von der Plattform DosZone. Die DMCA-Abmahnung zwingt zur Löschung der kostenlosen Emulation.
Dieser Schritt signalisiert zweierlei: Zum einen will Take-Two den Backkatalog weiter monetarisieren. Zum anderen zeigt die Härte, mit der das Unternehmen gegen ungenehmigte Nutzung vorgeht, wie ernst es den Schutz seiner wertvollsten Franchise nimmt.
Analysten bleiben konstruktiv
Die Wall Street sieht weiteres Potenzial. Von 21 Analysten empfehlen 20 den Kauf, nur einer rät zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 266,33 US-Dollar, optimistische Schätzungen reichen bis 300 Dollar. Fairvalue-Modelle taxieren die Aktie allerdings eher bei 208 Dollar – die aktuelle Notierung reflektiert also hohe Wachstumserwartungen.
Der Zielkonflikt ist offensichtlich: Die Bewertung ist sportlich, die operative Entwicklung aber stark. Anleger wetten darauf, dass GTA VI die hohen Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern übertrifft. Die institutionellen Zuflüsse deuten darauf hin, dass professionelle Investoren dieses Szenario für realistisch halten. Am 19. November 2026 gibt es Klarheit.
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