Der niederländische Marktführer für Lithografiesysteme steht derzeit im Fokus institutioneller Anleger. Namhafte Vermögensverwalter und Hedgefonds haben ihre Anteile zuletzt massiv aufgestockt, was das Vertrauen in die langfristige Marktstellung des Konzerns untermauert. Hinter den Zukäufen steckt die Überzeugung, dass die technologische Dominanz von ASML auch künftigen geopolitischen Verschiebungen standhält.
Großanleger bauen Positionen aus
In den vergangenen Monaten ist ein deutlicher Trend zur Akkumulation durch Großinvestoren erkennbar. Exchange Traded Concepts erhöhte seinen Anteil im dritten Quartal um rund 30 Prozent. Noch deutlicher fielen die Zukäufe bei anderen Schwergewichten aus:
- Amundi verdoppelte die Position beinahe mit einer Aufstockung um gut 91 Prozent.
- First Manhattan baute den Bestand um 61 Prozent aus.
- Fisher Asset Management hält mittlerweile Anteile im Wert von mehreren Milliarden US-Dollar.
Insgesamt halten institutionelle Investoren derzeit gut 26 Prozent der ausstehenden Aktien. Marktbeobachter werten diese breite Unterstützung als Indikator dafür, dass professionelle Anleger die aktuelle Bewertung als attraktiven Einstiegspunkt für langfristige Portfolios betrachten.
Technologischer Burggraben sichert Marktführerschaft
Ein wesentlicher Treiber für den Optimismus bleibt die unangefochtene Stellung bei der EUV-Technologie (Extreme Ultraviolet Lithography). Morningstar bestätigte kürzlich den „Wide Moat“-Status des Unternehmens. Selbst wenn Konkurrenten technisch in der Lage wären, EUV-Licht zu erzeugen, würde der Aufbau einer wirtschaftlich rentablen Fertigung laut den Analysten Jahre oder sogar Jahrzehnte dauern.
Die Komplexität der ASML-Maschinen – eine Kombination aus hochpräziser Optik, Mechatronik und proprietärer Software – sowie die tiefe Integration der Lieferkette gelten als extrem hohe Eintrittsbarriere für Wettbewerber.
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Analysten sehen weiteres Potenzial
Auch die Analystengemeinde bleibt überwiegend positiv gestimmt. Die Bank of America bestätigte ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 986 Euro und verwies auf die starke Nachfrage im DRAM-Bereich. Der Konsens tendiert zu „Moderate Buy“, wobei Experten vor allem die soliden Fundamentaldaten hervorheben. Im dritten Quartal übertraf ASML mit einem Gewinn je Aktie von 5,49 Euro die Erwartungen, während die Nettomarge bei starken 27 Prozent lag.
Geopolitische Risikominimierung
Strategisch richtet sich der Konzern neu aus, um geopolitische Risiken zu reduzieren. Für das Jahr 2026 rechnet das Management damit, dass der Umsatzanteil aus China auf etwa 20 Prozent sinken wird – ein deutlicher Rückgang gegenüber den 30 bis 40 Prozent der Vorjahre. Diese Entwicklung wird durch das Wachstum in anderen Kernmärkten wie Taiwan, Südkorea und den USA kompensiert, was die Abhängigkeit vom chinesischen Markt verringert.
Aktuell notiert die Aktie bei 900,00 Euro und verzeichnet seit Jahresbeginn ein Plus von über 31 Prozent. Mit der Anpassung der China-Strategie und dem Rückhalt institutioneller Investoren positioniert sich ASML robust für das kommende Geschäftsjahr.
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