Während die meisten über Technologiekonzerne reden, wenn es um Künstliche Intelligenz geht, mischt ausgerechnet die Deutsche Bank mit einer brisanten Analyse zu OpenAI mit. Das Frankfurter Geldhaus liefert nicht nur Kredite, sondern auch eine vernichtende Einschätzung zum KI-Pionier – und positioniert sich damit selbst als Player im Zukunftsmarkt. Kann die Bank damit ihre beeindruckende Kursrally weiter befeuern?
OpenAI in der Kostenfalle: Deutsche Bank schlägt Alarm
Die Analysten Adrian Cox und Stefan Abruden vom Deutsche Bank Research legen in ihrer Studie „Happy birthday, ChatGPT“ den Finger in die Wunde. Drei Jahre nach dem Launch kämpft OpenAI mit massiven Problemen:
- Wachstumsbremse: In Europa stieg die Zahl der Abonnenten 2025 zwar um 18 Prozent – doch zwischen Juni und September waren es nur noch magere 0,5 Prozent
- Google überholt: Googles Gemini-App verzeichnete ein fünfmal höheres Nutzerwachstum als ChatGPT
- Verbranntes Geld: 22 Milliarden Dollar Kosten stehen nur 13 Milliarden Dollar Umsatz gegenüber
Die Empfehlung der Deutschen Bank? Kostenkontrolle – und möglicherweise ein Börsengang bereits 2027. Eine bemerkenswerte Einschätzung, die zeigt: Die Bank will im KI-Diskurs mitspielen.
Analysten zögern trotz Rekordperformance
Das Paradoxon der Deutschen Bank Aktie: Eine Jahresperformance von über 107 Prozent – doch die Analysten bleiben verhalten. Zacks Research stufte den Titel von „Strong Buy“ auf „Hold“ herab, während Barclays auf „Strong Buy“ hochging. Jefferies Financial Group startete die Coverage neutral mit „Hold“.
Das durchschnittliche Kursziel von 42,20 Dollar signalisiert zwar weiteres Aufwärtspotenzial, doch der Konsens tendiert zur Zurückhaltung. Liegt hier eine unterschätzte Chance – oder wird die Rally überhitzt?
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Offensive statt Defensive: Sewings Strategiewende
CEO Christian Sewing verkündete Mitte November ambitionierte Ziele bis 2028. Die Botschaft: „Von der Defensive in die Offensive.“ Die Eigenkapitalrendite soll Jahr für Jahr steigen. Institutionelle Investoren scheinen zu glauben – sie halten mittlerweile 27,9 Prozent der Aktien. Salomon & Ludwin LLC erhöhte seine Position sogar um spektakuläre 2.807 Prozent.
Doch es gibt auch Schatten: Die EZB prüft Vorwürfe, wonach die Deutsche Bank Risiken in ihrer Bilanz möglicherweise zu niedrig ansetzt. Diese Untersuchung könnte die positive Stimmung eintrüben.
Mit einem KGV von 13,35 und einer Marktkapitalisierung von 72 Milliarden Dollar bleibt die Deutsche Bank einer der spannendsten Werte im europäischen Bankensektor. Die Frage ist: Reicht die strategische Neuausrichtung und das KI-Engagement, um die Skeptiker zu überzeugen?
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