Das größte Risiko für den Rohstoff-Entwickler ist vorerst vom Tisch. Mit dem Abschluss einer massiven Kapitalmaßnahme fließen Arafura Rare Earths hunderte Millionen Dollar zu, um das Nolans-Projekt voranzutreiben. Doch wie verkraftet der Aktienkurs die Flut an neuen Papieren?
Kapitalerhöhung abgeschlossen
Am gestrigen Freitag meldete Arafura Vollzug bei der zweiten Tranche seiner Kapitalerhöhung. Das Unternehmen platzierte rund 1,25 Milliarden neue Aktien bei institutionellen Investoren und sammelte damit allein in diesem Schritt etwa 351,6 Millionen AUD ein. Diese Liquiditätsspritze ist Teil des umfassenden Finanzierungspakets von insgesamt 475 Millionen AUD.
Das Ziel der Maßnahme ist klar definiert: Die Mittel sollen das „Nolans Rare Earths Project“ im australischen Northern Territory bis zur finalen Investitionsentscheidung (FID) bringen, die nun für das erste Quartal 2026 anvisiert wird. Mit dem frischen Geld im Rücken sinkt das Finanzierungsrisiko, das die Aktie lange belastet hatte, erheblich.
Kurs hält sich stabil
Die Reaktion an der Heimatbörse signalisiert, dass der Markt die Verwässerung der Altaktionäre bereits weitgehend eingepreist hat. Zum Wochenschluss notierte das Papier an der ASX bei 0,275 AUD. Dieser Kurs liegt nur knapp unter dem Ausgabepreis der neuen Aktien von 0,28 AUD. Dass es zu keinem größeren Abverkauf kam, deutet auf eine effiziente Aufnahme der neuen Titel durch den Markt hin.
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Durch die Kapitalmaßnahme und die gestiegene Aktienanzahl kletterte die Marktkapitalisierung auf rund 929 Millionen AUD. Damit positioniert sich Arafura als vergleichsweise gut finanzierter Akteur im Sektor der kritischen Mineralien. Auch an den deutschen Handelsplätzen folgten die Anleger dem australischen Trend: Auf Tradegate gab der Kurs leicht um 1,60 Prozent auf 0,154 Euro nach.
Fokus auf Umsetzung
Nachdem die institutionelle Platzierung abgeschlossen ist, richtet sich der Blick des Managements nun auf die operative Arbeit. Der hohe Cash-Bestand ermöglicht es, Engineering- und Bauvorbereitungen ohne finanzielle Engpässe voranzutreiben.
Kurzfristig steht jedoch noch ein wichtiges Datum im Kalender. Nachdem der „Share Purchase Plan“ (SPP) für Privatanleger am 9. Dezember endete, werden die Ergebnisse dieser Maßnahme am kommenden Montag, den 15. Dezember, erwartet. Erst danach herrscht vollständige Klarheit über die finale Kapitalstruktur.
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