TeamViewer-Aktionäre müssen auch zum Fest starke Nerven beweisen. Statt einer erhofften Jahresendrallye rutschte das Papier des Göppinger Softwarehauses zuletzt unter eine psychologisch kritische Marke. Neue Skepsis seitens der Analysten verstärkt den Abwärtsdruck und trübt die Aussichten für den Start ins Börsenjahr 2026.
Die aktuelle Lage im Überblick:
- Kursniveau: Rückfall auf 5,88 Euro
- Jahresbilanz: Minus 39,17 Prozent seit Jahresanfang
- Analysten: JPMorgan senkt Kursziel auf 7,50 Euro
- Charttechnik: Wichtige Unterstützung bei 6 Euro gebrochen
Talfahrt statt Erholung
Mit einem Schlusskurs von 5,88 Euro am Mittwoch verfestigte sich der negative Trend. Besonders schwer wiegt der nachhaltige Bruch der 6-Euro-Linie, die in den vergangenen Monaten mehrfach als Unterstützung diente. Die erhoffte Bodenbildung blieb aus, und das dünne Handelsvolumen vor den Feiertagen begünstigte die Kursanfälligkeit.
Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 13,42 Euro ist inzwischen auf über 56 Prozent angewachsen. Damit gehört der MDAX-Titel zweifellos zu den großen Verlierern des Börsenjahres 2025. Während andere Tech-Werte von KI-Fantasien profitierten, gelang es TeamViewer nicht, eine vergleichbare Dynamik in den Aktienkurs zu übersetzen.
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JPMorgan streicht Kursziel zusammen
Zusätzlichen Gegenwind erhielt der Titel durch eine aktuelle Einschätzung der US-Großbank JPMorgan. Die Analysten bestätigten zwar ihre Einstufung mit „Neutral“, kappten das Kursziel jedoch deutlich auf 7,50 Euro. Diese Anpassung spiegelt das geschwundene Vertrauen in die kurzfristigen Wachstumsperspektiven wider. Dass ein Schwergewicht wie JPMorgan das Ziel senkt, wirkt in der aktuellen Marktphase wie ein Deckel auf jeglichen Erholungsversuchen.
Überverkauft, aber trendlos
Charttechnisch präsentiert sich ein düsteres Bild. Der Abstand zur langfristig relevanten 200-Tage-Linie, die aktuell bei 8,91 Euro verläuft, beträgt mittlerweile satte 34 Prozent. Einziger statistischer Hoffnungsschimmer ist der RSI (Relative Strength Index), der mit einem Wert von 27,6 eine überverkaufte Situation anzeigt. Dies allein genügt jedoch selten für eine nachhaltige Wende, solange fundamentale Impulse fehlen.
Für eine Trendumkehr benötigt TeamViewer im kommenden Jahr dringend positive operative Nachrichten oder überraschend starke Zahlen. Kurzfristig richtet sich der Fokus auf das 52-Wochen-Tief bei 5,42 Euro. Hält diese Marke in den ersten Handelswochen 2026 nicht, droht eine weitere Verschärfung der Abwärtsdynamik.
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