Der Windkraftanlagenbauer Nordex untermauert seine operative Wachstumsstrategie zum Wochenende mit einem substanziellen Deal in Osteuropa. Nach einer beeindruckenden Jahresperformance, die den Börsenwert mehr als verdoppelte, liefert der Konzern nun weitere fundamentale Argumente für die Bewertung. Doch reicht dieser Impuls aus, um die jüngste Konsolidierung zu beenden und den Aufwärtstrend fortzusetzen?
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Vertragsabschluss: 118 Megawatt (MW) Projektvolumen in Polen gesichert.
- Technik: Lieferung von 20 Turbinen des Typs N149/5.X.
- Langfristige Bindung: Service-Vertrag mit einer Laufzeit von 15 Jahren.
- Performance: Kursgewinn seit Jahresanfang (YTD) von 120,97 %.
Operative Fakten schaffen Vertrauen
Die Bestellung aus Polen ist mehr als nur eine statistische Größe im Auftragsbuch. Sie bestätigt die Wettbewerbsfähigkeit der N149/5.X-Plattform in einem wichtigen europäischen Markt. Besonders wertvoll für die bilanzielle Planbarkeit ist der begleitende Service-Vertrag über 15 Jahre. Dieser garantiert dem Unternehmen wiederkehrende Einnahmen weit über die reine Hardware-Auslieferung hinaus.
Marktbeobachter werten den Abschluss als Bestätigung, dass Nordex von der globalen Elektrifizierungswelle profitiert. Der steigende Energiehunger, getrieben durch neue Technologien wie Künstliche Intelligenz, zwingt Netzbetreiber zum raschen Ausbau der Kapazitäten. Nordex positioniert sich hier erfolgreich als technologischer Zulieferer, der diese Nachfrage bedienen kann.
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Charttechnik: Konsolidierung im Aufwärtstrend
Trotz der positiven Nachrichten legte die Aktie zum Wochenausklang eine Verschnaufpause ein und ging mit 25,92 Euro aus dem Handel. Der leichte Rückgang von 0,31 % am Freitag ändert jedoch nichts am übergeordneten Bild: Mit einem Plus von über 120 % seit Jahresbeginn gehört das Papier zu den stärksten Werten am Markt.
Aktuell testet der Kurs wichtige Unterstützungszonen. Der 50-Tage-Durchschnitt verläuft bei 25,37 Euro und bietet eine unmittelbare charttechnische Auffanglinie. Dass der Kurs oberhalb dieser Marke notiert, werten Techniker als Zeichen intakter Trends. Zudem deutet der RSI (Relative Strength Index) mit einem Wert von 32,0 auf eine technisch bereinigte Lage hin, die kaum noch Überhitzung anzeigt.
Fazit: Trendstärke trifft auf Auftragsbuch
Die Kombination aus dem neuen Auftrag und der charttechnischen Unterstützung durch die 50-Tage-Linie definiert die aktuelle Lage. Nordex liefert operativ die nötigen Fakten, um das erreichte Kursniveau fundamental zu unterfüttern. Solange die Marke um 25 Euro verteidigt wird, bleibt der Blick der Anleger in Richtung des 52-Wochen-Hochs bei 28,24 Euro gerichtet.
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