Redcare Pharmacy Aktie: Das große Chaos!

Redcare Pharmacy verzeichnet operativ starkes Wachstum mit 26,5% Umsatzplus, leidet jedoch unter Zwangsverkäufen durch den Indexausschluss aus dem STOXX Europe 600.

Kurz zusammengefasst:
  • Ausschluss aus STOXX Europe 600 löst Verkaufswelle aus
  • Umsatzwachstum von 26,5% im zweiten Quartal 2025
  • Explosives Plus bei verschreibungspflichtigen Medikamenten
  • Leerverkäufer nutzen aktuelle Marktsituation aus

Die Online-Apotheke Redcare Pharmacy steckt in einem gewaltigen Dilemma. Während das operative Geschäft brummt und die Zahlen stimmen, drücken Zwangsverkäufe den Kurs in den Keller. Der Grund: ein Index-Rauswurf, der nichts mit der Unternehmensentwicklung zu tun hat. Können sich die Aktionäre auf ihre starken Fundamentaldaten verlassen – oder siegt der Marktmechanismus?

Index-Rauswurf sorgt für Verkaufsdruck

Der Haupttreiber der aktuellen Turbulenzen ist die Streichung von Redcare Pharmacy aus dem STOXX Europe 600 Index. Die am 1. September angekündigte Änderung wird am 22. September wirksam und zwingt alle indexgebundenen Fonds zum mechanischen Verkauf ihrer Positionen.

Diese Zwangsverkäufe haben nichts mit der Geschäftsentwicklung zu tun, sondern folgen rein technischen Regeln. Das Resultat: Die Aktie gerät unabhängig von ihrer operativen Stärke unter massiven Abgabedruck.

Operative Stärke trifft auf Marktturbulenzen

Paradoxerweise läuft das Kerngeschäft wie geschmiert. Im zweiten Quartal 2025 legte Redcare beeindruckende Zahlen vor:

  • Gesamtumsatz: Plus 26,5% auf 709 Millionen Euro
  • Verschreibungspflichtige Medikamente: Explosionsartiges Wachstum von 48,2% auf 252 Millionen Euro
  • Kundenbasis: 11,2 Millionen aktive Kunden
  • Profitabilität: Bereinigte EBITDA-Marge erreicht 2,6%

Diese Entwicklung zeigt: Die hohen Investitionen in Marketing, Logistik und E-Rezept-Infrastruktur zahlen sich aus. Das Unternehmen baut systematisch seine Marktposition aus.

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Konkurrenzsorgen belasten zusätzlich

Verschärft wird die Lage durch Unsicherheiten im Wettbewerbsumfeld. Drogeriekette dm plant eine Gesundheitsoffensive samt Einstieg ins Versandgeschäft für rezeptfreie Medikamente. Ursprünglich für Oktober 2025 geplant, lässt der Start der dm-Online-Apotheke jedoch auf sich warten – eine genehmigte Apotheke am avisierten Standort ist bislang nicht erkennbar.

Leerverkäufer verstärken die Abwärtsspirale

Die angespannte Situation nutzen Leerverkäufer geschickt aus. Jede negative Schlagzeile wird zum Ausbau der Short-Positionen genutzt. Bereits nach den starken Quartalszahlen im Juli sorgte diese Taktik zunächst für Kursdruck, bevor der Markt die soliden Fundamentaldaten würdigte.

Die Frage bleibt: Kann sich die operative Stärke gegen den technischen Verkaufsdruck durchsetzen?

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