Viking Therapeutics zieht mit seinem Abnehm-Medikament VK2735 verstärkt institutionelles Kapital an. Die klinische Biotech-Firma aus San Diego hat gerade die Einschreibung ihrer zentralen Phase-3-Studie vorzeitig abgeschlossen – und übertraf dabei sogar die Teilnehmerzahl. Parallel dazu signalisiert der Optionsmarkt ungewöhnlich hohe Aktivität: Große Player scheinen sich zu positionieren.
Der Wettlauf um den lukrativen Markt für Adipositas-Medikamente verschärft sich. Analysten taxieren das Volumen auf bis zu 150 Milliarden Dollar jährlich bis zum Ende des Jahrzehnts. Viking will sich dabei gegen Schwergewichte wie Eli Lilly und Novo Nordisk behaupten.
VANQUISH-1 Studie vorzeitig komplett
Die 78-wöchige Phase-3-Studie VANQUISH-1 hat 4.650 erwachsene Teilnehmer mit Adipositas oder Übergewicht und Begleiterkrankungen eingeschrieben – mehr als die ursprünglich geplanten 4.500. Die schnelle Rekrutierung deutet auf hohes Interesse der Studienzentren am VK2735-Programm hin.
Die zweite Studie VANQUISH-2 mit rund 1.100 Typ-2-Diabetikern soll Anfang 2026 vollständig eingeschrieben sein. Beide Studien testen wöchentliche subkutane Injektionen von VK2735 in Dosierungen von 7,5 mg, 12,5 mg und 17,5 mg gegen Placebo.
Studiendaten im Überblick:
– Primärer Endpunkt: Gewichtsveränderung nach 78 Wochen
– Sekundäre Endpunkte: Gewichtsreduktion von ≥5%, ≥10%, ≥15% und ≥20%
– Phase-2-Ergebnisse: Bis zu 12,2% Gewichtsverlust
– Teilnehmer können Behandlung in offener Verlängerungsphase fortsetzen
Optionsmarkt zeigt Bewegung
Options-Scanner haben ungewöhnlich große und überwiegend bullische Positionen in Viking-Aktien erfasst. Diese komplexen Transaktionen lassen auf institutionelle Investoren schließen, die sich möglicherweise auf kommende Unternehmensentwicklungen vorbereiten.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Viking Therapeutics?
Konkurrenz verschärft sich
Eli Lilly hat kürzlich Spätphasendaten zu seinem Abnehm-Kandidaten Retatrutid veröffentlicht, der drei verschiedene Appetit-regulierende Hormone anspricht. Viking setzt mit VK2735 auf einen differenzierten Ansatz und konkurriert neben den Branchenriesen auch mit kleineren Playern wie Structure Therapeutics und Zealand Pharma.
Finanzielle Ausstattung solide
Ende des dritten Quartals 2025 verfügte Viking über Barmittel von 715 Millionen Dollar – ausreichend, um die Phase-3-Studien zu finanzieren. Der Nettoverlust lag bei 90,8 Millionen Dollar (0,81 Dollar je Aktie), hauptsächlich getrieben durch gestiegene Forschungsausgaben von 90,0 Millionen Dollar.
Die Marktkapitalisierung beträgt rund 4,2 Milliarden Dollar.
Analysten bleiben optimistisch
H.C. Wainwright bekräftigte nach dem Einschreibungsabschluss sein Kaufvotum mit Kursziel 102 Dollar. Canaccord Genuity hält an 107 Dollar fest. Der Konsens liegt bei etwa 93 Dollar. Von 19 erfassten Empfehlungen lauten 16 auf „Strong Buy“ – das entspricht 84,2 Prozent.
Pipeline wächst weiter
Neben VK2735 treibt Viking seinen Amylin-Agonisten voran und plant für nächstes Jahr einen IND-Antrag. Außerdem entwickelt das Unternehmen VK2809 für Lebererkrankungen und VK0214 für die seltene Erkrankung X-linked Adrenoleukodystrophie.
Anfang Dezember 2025 präsentierte Viking seine Pipeline-Fortschritte auf der Piper Sandler Healthcare Conference vor institutionellen Investoren in New York. Die VANQUISH-1-Daten werden in den kommenden Monaten erwartet und dürften über die weitere Entwicklung des Programms entscheiden.
Viking Therapeutics-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Viking Therapeutics-Analyse vom 12. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Viking Therapeutics-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Viking Therapeutics-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 12. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Viking Therapeutics: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
