Palantir geht in die Offensive – allerdings nicht nur am Markt. Das KI-Schwergewicht hat seine Klage gegen das Startup Percepta AI ausgeweitet und wirft ehemaligen Mitarbeitern vor, Entwickler abzuwerben und Technologie zu kopieren. Während die Aktie weiter nahe Rekordhochs notiert, stellt sich die Frage: Wird dieser Rechtskampf zur Belastung?
Angriff auf Ex-Mitarbeiter
Das Unternehmen beschuldigt Percepta AI, gezielt Top-Entwickler abzuwerben und proprietäre Technologie nachzubauen. Die erweiterte Klage zeigt, wie ernst Palantir die Bedrohung durch Nachahmer nimmt – gerade in einem Markt, in dem der technologische Vorsprung über den Wettbewerbserfolg entscheidet.
Für Anleger ist diese Entwicklung ein zweischneidiges Schwert: Einerseits signalisiert die aggressive Verteidigung des geistigen Eigentums, dass Palantir seine Marktposition schützen will. Andererseits könnten solche Konflikte kurzfristig für Volatilität sorgen, wenn Zweifel an der Mitarbeiterbindung oder der Einzigartigkeit der Technologie aufkommen.
Starkes Wachstum als Fundament
Die operative Entwicklung bleibt beeindruckend: Im dritten Quartal 2025 steigerte Palantir den Umsatz um 63 Prozent auf 1,18 Milliarden Dollar. Besonders das US-Geschäft mit kommerziellen Kunden explodierte regelrecht – plus 121 Prozent. Hinzu kommen neue Aufträge von US Army und Navy sowie die „Chain Reaction“-Plattform, die gemeinsam mit Nvidia und CenterPoint Energy kritische Infrastruktur für KI-Anwendungen bereitstellen soll.
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Das Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 400 spiegelt die extremen Wachstumserwartungen wider. Die zentrale Frage: Kann Palantir dieses Tempo halten, oder ist die Bewertung bereits zu weit vorausgelaufen?
Technisch weiter stark
Die Aktie handelt aktuell rund 24 Prozent über ihrem 200-Tage-Durchschnitt – ein Zeichen für intakte Aufwärtsdynamik, aber auch für eine gewisse Überhitzung. Nach dem Anstieg auf 187,91 Dollar Anfang der Woche konsolidiert der Titel nun knapp darunter. Der Widerstand bei 190 Dollar bleibt im Fokus.
Mit einer Marktkapitalisierung von über 440 Milliarden Dollar ist Palantir längst kein Geheimtipp mehr. Die Kombination aus starkem Wachstum, strategischen Partnerschaften und der erfolgreichen Platzierung der KI-Plattform AIP stützt die Kursentwicklung – während der Rechtsstreit und die hohe Bewertung Risikofaktoren bleiben.
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