Während die Aktie seit ihrem Höhenflug im Februar fast 53% an Wert verloren hat, setzt die Telehealth-Firma jetzt ein klares Signal. Ein neues Aktienrückkaufprogramm über satte 250 Millionen Dollar soll zeigen: Das Management hält die eigenen Anteile für unterbewertet. Doch kann dieser Schachzug die Talfahrt wirklich stoppen?
Vertrauensbeweis trotz Kursrutsch
Das Timing könnte kaum deutlicher sein. Gerade einmal zwei Wochen ist es her, dass Hims & Hers das vorherige 100-Millionen-Dollar-Programm vollständig ausgeschöpft hat – und schon folgt der nächste, noch größere Ankündigung. „Wir sehen weiterhin Gelegenheiten, bei denen der Marktwert unserer Aktien nicht vollständig den von uns vermuteten inneren Wert widerspiegelt“, begründet CEO Andrew Dudum den Schritt.
Die Zahlen geben dem Management recht: Im dritten Quartal legte der Umsatz um 49% auf fast 600 Millionen Dollar zu, die Abonnentenzahl stieg auf knapp 2,5 Millionen. Mit einer prognostizierten EBITDA-Marge von über 13% für das Gesamtjahr verfügt das Unternehmen über die nötige finanzielle Kraft für den milliardenschweren Einkauf eigener Anteile.
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Die große Frage: Unterbewertet oder überholt?
Doch warum reagieren Anleger so verhalten auf die eigentlich positive Nachricht? Die Aktie notiert aktuell bei rund 31 Euro – mehr als 25% unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt. Seit dem Allzeithoch bei 66 Euro im Februar ging es praktisch nur noch bergab.
Der Grund für die Skepsis könnte in der Branche selbst liegen. Die Telehealth-Industrie steht vor regulatorischen Herausforderungen, darunter jüngste FDA-Maßnahmen zu beworbenen Medikamentenmischungen. Gleichzeitig wächst der Wettbewerb im digitalen Gesundheitssektor rasant.
Ausblick: Kauft die Führungsetage den Dip?
Das neue Rückkaufprogramm läuft über drei Jahre und gibt dem Management damit viel Spielraum für taktische Käufe. Sollte die Aktie tatsächlich unterbewertet sein, könnte sich der Schritt als genialer Schachzug erweisen. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob das Wachstumstempo beibehalten werden kann – und ob die 250-Millionen-Dollar-Wette des Managements aufgeht.
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