Die Abwicklung ist besiegelt: Aker Carbon Capture wurde nach einer außerordentlichen Hauptversammlung am 17. Oktober offiziell liquidiert. Damit endet die fünfjährige Börsenkarriere des norwegischen Carbon-Capture-Spezialisten. Die Anteile wurden bereits am 21. Oktober vom Handel ausgesetzt.
Spektakuläre Rendite trotz Liquidation
Doch das Ende kommt mit einem Paukenschlag: Aktionäre erhielten über die fünfjährige Laufzeit hinweg insgesamt 8,66 Norwegische Kronen pro Aktie ausgeschüttet. Bei einem Ausgabepreis von 1,70 Kronen entspricht dies einer bemerkenswerten Gesamtrendite von 409 Prozent. Insgesamt flossen satte 5,2 Milliarden Kronen an die Investoren zurück.
Die finale Liquidationsdividende von 0,137 Kronen pro Aktie wurde parallel zur Hauptversammlung am 17. Oktober ausgezahlt. Der letzte Handelstag mit Dividendenberechtigung war der 10. Oktober, gefolgt vom ex-Tag am 13. Oktober und dem Record Date am 14. Oktober.
Strategische Verkäufe als Werttreiber
Woher kam diese enorme Wertschöpfung? Der Schlüssel lag in strategischen Asset-Verkäufen und Joint Ventures. Das Kronjuwel: SLB Capturi, ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Energiedienstleister SLB, das im Juni 2024 gegründet wurde.
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Ursprünglich hielt Aker Carbon Capture 20 Prozent an dem Joint Venture. Doch am 9. Mai 2025 erwarb die Muttergesellschaft Aker ASA diese Beteiligung über eine Tochtergesellschaft zurück. Diese strategische Neuausrichtung ermöglichte die massiven Cash-Rückflüsse an die Aktionäre.
Was bedeutet das für die Carbon-Capture-Branche?
Steht die gesamte Branche vor ähnlichen Entscheidungen? Die Liquidation von Aker Carbon Capture erfolgt in einer Phase anhaltender Konsolidierung im CCUS-Markt. Die Auflösung signalisiert nicht zwangsläufig ein Scheitern der Carbon-Capture-Technologien, sondern reflektiert vielmehr die strategischen Prioritäten des Aker-Konzerns.
Die Technologien und das Know-how von Aker Carbon Capture werden voraussichtlich über die bestehenden Joint Ventures und das Aker-Ökosystem weiterhin zur Branche beitragen. Die Liquidation erweist sich somit als gelungener Exit, der Aktionärsinteressen maximierte während die technologische Entwicklung gesichert bleibt.
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