Der Sektor für saubere Energie hat sich Ende 2025 eindrucksvoll zurückgemeldet und die Zinsbelastungen der vergangenen zwei Jahre hinter sich gelassen. Treibende Kraft ist mittlerweile die KI-Ökonomie, die erneuerbare Energien als kritische Infrastruktur benötigt. Der iShares Global Clean Energy ETF (ICLN) steht im Zentrum dieser Entwicklung und verzeichnet Ende Dezember eine Performance von rund 47,4 Prozent seit Jahresbeginn.
Die Volatilität des frühen Jahres 2025, geprägt von politischer Unsicherheit, ist im vierten Quartal einer neuen Gewissheit gewichen. Nicht mehr staatliche Subventionen dominieren das Geschehen, sondern die dringende Nachfrage von Unternehmen. Sogenannte „Hyperscaler“ wie Alphabet und Oracle suchen händeringend nach gigawattstarker Energieversorgung für ihre KI-Rechenzentren. Davon profitieren insbesondere die Top-Positionen des ETF wie Bloom Energy und First Solar.
Vom Klimaschutz zur Versorgungssicherheit
Das Anlagethema hat sich gewandelt: Der Fokus liegt nicht mehr primär auf Dekarbonisierung, sondern auf Energiesicherheit und Zuverlässigkeit. Zwei wesentliche Faktoren lenken im Dezember Kapital zurück in den Sektor:
- Der Energiehunger der KI: Tech-Giganten schließen Rekordverträge mit Entwicklern erneuerbarer Energien ab. Das Interesse verlagert sich auf Brennstoffzellen und Solar-Speicher-Lösungen, die eine unterbrechungsfreie Stromversorgung für Serverfarmen garantieren können.
- Sinkende Kapitalkosten: Da sich die Zinssätze Ende 2025 stabilisiert haben und leicht zurückgehen, verbessert sich das Finanzierungsumfeld für kapitalintensive Wind- und Solarprojekte erheblich. Dies drückt die Renditeaufschläge und stützt die Bewertungen der Projekte.
Der ICLN fungiert als breiter Marktindikator für diesen Trend und bildet den S&P Global Clean Energy Transition Index ab. Im Gegensatz zu enger gefassten Konkurrenzprodukten balanciert er volatile Ausrüstungshersteller mit stabileren Energieversorgern aus.
Strategische Ausrichtung auf US-Fertigung
Das Portfolio des ETF spiegelt Ende Dezember 2025 eine strategische Ausrichtung auf US-Fertigung und Netzstabilität wider. Der Fonds verwaltet Vermögenswerte von rund 1,9 Milliarden Dollar. Dabei ist eine deutliche Konzentration erkennbar: Die zehn größten Positionen machen etwa 53 Prozent des Gesamtportfolios aus. Diese Gewichtung verdeutlicht das Vertrauen in jene Unternehmen, die die physische Infrastruktur für den massiven Strombedarf der kommenden Jahre bereitstellen.
Die weitere Entwicklung hängt nun maßgeblich von der Umsetzung der angekündigten Großprojekte ab. Solange die Kapitalkosten moderat bleiben und der Ausbau der Rechenzentrums-Kapazitäten im aktuellen Tempo fortschreitet, bleiben die fundamentalen Rahmenbedingungen für die im ETF enthaltenen Schwergewichte positiv.
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