IBM Aktie: Neue Berichterstattungen

IBM kündigt Stellenabbau von bis zu 8.100 Mitarbeitern an, obwohl das Unternehmen mit starken Quartalszahlen und 45 Prozent Aktienplus glänzt. Der Umbau zielt auf KI- und Cloud-Fokussierung.

Kurz zusammengefasst:
  • Bis zu 8.100 Stellen werden gestrichen
  • Umsatzwachstum von 9,1 Prozent im Quartal
  • Fokus auf KI-Plattform Watsonx und Cloud-Services
  • Aktie verzeichnet 45 Prozent Plus seit Jahresbeginn

IBM steht vor einem Paukenschlag: Während die Aktie 2025 um satte 45 Prozent zulegte und das Unternehmen glänzende Quartalszahlen präsentierte, verkündet der Tech-Gigant nun einen massiven Stellenabbau. Tausende Jobs sollen im vierten Quartal wegfallen – ausgerechnet jetzt, wo es läuft. Was steckt dahinter?

Radikaler Umbau für die KI-Zukunft

Der Konzern bestätigte, dass im laufenden Quartal ein „niedriger einstelliger Prozentsatz“ der weltweiten Belegschaft abgebaut wird. Konkret bedeutet das: Zwischen 2.700 und 8.100 Mitarbeiter könnten ihre Jobs verlieren. CEO Arvind Krishna macht klar, dass diese Maßnahme kein Zeichen von Schwäche ist, sondern Teil einer strategischen Neuausrichtung.

Das Ziel: IBM will sich konsequent auf hochprofitable Wachstumsbereiche konzentrieren – allen voran Künstliche Intelligenz und Cloud-Services. Die hauseigene KI-Plattform Watsonx steht dabei im Zentrum der Ambitionen. Bereits in den vergangenen Monaten hatte der Konzern Stellen in Marketing und Kommunikation gestrichen. Nun folgt der nächste Schritt dieser umfassenden Transformation.

Die Strategie ist eindeutig: Weg von traditionellen IT-Services, hin zu margenstärkeren Software- und KI-Lösungen. Trotz der Kürzungen soll die Mitarbeiterzahl in den USA auf Jahressicht stabil bleiben – ein Hinweis darauf, dass parallel auch Neueinstellungen in Zukunftsbereichen laufen.

Starke Zahlen schaffen Spielraum

Die jüngsten Geschäftszahlen vom 22. Oktober geben IBM den nötigen Rückenwind für diese weitreichenden Entscheidungen. Das Unternehmen übertraf die Analystenschätzungen deutlich: Mit einem Gewinn je Aktie von 2,65 Dollar und einem Umsatz von 16,33 Milliarden Dollar lag man über den Erwartungen. Besonders beeindruckend: Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 9,1 Prozent.

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Ein besonderer Lichtblick war das Softwaregeschäft, das um zehn Prozent zulegte. Diese Zahlen zeigen, dass der Umbau bereits Früchte trägt – und dass die aktuellen Einschnitte aus einer Position der Stärke heraus erfolgen, nicht aus der Not.

Parallel zur Restrukturierung belohnt IBM seine Aktionäre: Die jüngst angekündigte Quartalsdividende von 1,68 Dollar je Aktie entspricht einer annualisierten Rendite von 2,2 Prozent. Eine klare Botschaft: Wir investieren in die Zukunft, vergessen aber die Gegenwart nicht.

Anleger bleiben vorsichtig

Die Reaktion am Markt fiel am Mittwoch zunächst verhalten aus. Die Aktie notierte im Handelsverlauf rund 1,4 Prozent im Minus. Dennoch bleibt die Perspektive beeindruckend: Mit einem Plus von etwa 45 Prozent seit Jahresbeginn gehört IBM zu den stärksten Performern im Tech-Sektor 2025.

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