Ocugen verzeichnet deutlichen Kursanstieg, nachdem eine millionenschwere Beteiligung eines renommierten Asset Managers bekannt wurde. Parallel dazu präsentierte CEO Dr. Shankar Musunuri die Gen-Therapie-Pipeline des Unternehmens auf einem hochkarätigen Branchengipfel. Die Kombination aus institutionellem Vertrauen und strategischer Positionierung treibt die Aktie spürbar an.
Janus Henderson steigt massiv ein
Am 28. November kaufte Janus Henderson Group, einer der weltweit größten Vermögensverwalter, 19,7 Millionen Aktien von Ocugen zu einem Durchschnittspreis von 1,24 Dollar. Die Transaktion, die erst am 12. Dezember öffentlich wurde, brachte den Gesamtbestand des Investors auf 20 Millionen Papiere. Bei einer Marktkapitalisierung von rund 425 Millionen Dollar stellt diese Position ein klares Statement dar: Ein Investment von etwa 25 Millionen Dollar durch eine einzelne Institution ist ungewöhnlich für einen Biotech-Wert dieser Größenordnung.
Die Nachricht wirkte als Katalysator. Am Donnerstag legte die Aktie um 5,7 Prozent auf 1,31 Dollar zu, am Freitag notierte sie zeitweise bei 1,36 Dollar. Das erhöhte Handelsvolumen deutet darauf hin, dass weitere Investoren aufmerksam geworden sind.
Gen-Therapie im Fokus
Zeitgleich nutzte Ocugen den Oppenheimer Movers in Rare Disease Summit in New York, um seine Technologieplattform vorzustellen. Dr. Musunuri erläuterte die Modifier-Gen-Therapie-Programme OCU400 und OCU410ST, die sich auf erbliche Netzhauterkrankungen konzentrieren. Anders als klassische Gen-Ersatztherapien verfolgt Ocugen einen „gen-agnostischen“ Ansatz, der potenziell mehr Patienten erreichen könnte.
Die FDA hat bereits grünes Licht für die Phase-2/3-Studie zu OCU410ST (Stargardt-Erkrankung) gegeben. OCU400 zielt auf Retinitis pigmentosa ab. Beide Programme befinden sich in späteren Entwicklungsstadien – ein entscheidender Faktor für die Bewertung durch institutionelle Investoren, die das Zulassungsrisiko kalkulieren.
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Finanzpolster bis Mitte 2026
Ende September verfügte Ocugen über liquide Mittel von 32,9 Millionen Dollar. Das Management geht davon aus, dass diese Reserven bis zum zweiten Quartal 2026 ausreichen. Wie bei klinischen Biotech-Unternehmen üblich, schreibt das Unternehmen noch rote Zahlen. Die nächsten Quartalsberichte Anfang 2026 werden zeigen, ob die Kapitalausstattung planmäßig verläuft.
Technisch hat sich die Aktie stabilisiert. Die Zone um 1,30 bis 1,35 Dollar fungiert als kritischer Widerstandsbereich. Ein nachhaltiger Ausbruch darüber würde die jüngste Aufwärtsbewegung bestätigen. Analysten stufen Ocugen mehrheitlich mit „Strong Buy“ ein – allerdings basiert diese Einschätzung auf erfolgreichen Studienergebnissen und einer späteren Marktzulassung.
Die kommenden Monate dürften von Neuigkeiten zu Studienrekrutierung und regulatorischen Fortschritten geprägt sein. Der massive Einstieg von Janus Henderson liefert jedenfalls ein starkes Signal: Profis sehen offenbar erhebliches Aufwärtspotenzial.
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