Amazon Aktie: OpenAI-Deal zündet!

Amazon schließt 38-Milliarden-Dollar-Partnerschaft mit OpenAI für Cloud-Dienste ab. Die AWS-Sparte verzeichnet starkes Wachstum und treibt die Aktie auf Rekordniveau.

Kurz zusammengefasst:
  • 38 Milliarden Dollar Cloud-Deal mit OpenAI
  • AWS verzeichnet 20 Prozent Wachstum
  • Aktie erreicht neues Allzeithoch
  • Massive Investitionen in Rechenzentren geplant

Der E-Commerce-Riese hat sich einen spektakulären Coup gesichert: Ein 38-Milliarden-Dollar-Deal mit OpenAI – jenem KI-Giganten, der ChatGPT erschaffen hat und bislang als Microsofts treuer Partner galt. Die Aktie schoss daraufhin auf ein neues Allzeithoch. Doch was steckt hinter diesem Paukenschlag? Und kann Amazon damit endlich das Image als „KI-Nachzügler“ abschütteln?

38 Milliarden Dollar für die KI-Zukunft

Am 3. November wurde bekannt: OpenAI wird über die nächsten sieben Jahre die Cloud-Infrastruktur von Amazon Web Services (AWS) nutzen – und zwar in einem Ausmaß, das selbst für Tech-Verhältnisse außergewöhnlich ist. Hunderttausende hochmoderne NVIDIA-GPUs sollen die rechenintensiven KI-Modelle von OpenAI betreiben. OpenAI-Chef Sam Altman sprach von der Notwendigkeit für „massive, zuverlässige Rechenleistung“ und betonte, dass die Partnerschaft mit AWS „das gesamte Computing-Ökosystem für die nächste Ära stärkt.“

Die Anleger ließen sich nicht zweimal bitten: Die Amazon-Aktie legte allein am Tag der Ankündigung um rund vier Prozent zu und markierte ein frisches Rekordhoch. Der Deal gilt als strategischer Volltreffer – nicht nur wegen des schieren Volumens, sondern vor allem wegen der Signalwirkung: OpenAI, bisher fast ausschließlich bei Microsoft beheimatet, setzt nun verstärkt auf AWS. Das ist eine Kampfansage im Milliarden-schweren Cloud-Krieg gegen Azure und Google Cloud.

AWS läuft wieder heiß – und übertrifft die Erwartungen

Der OpenAI-Coup kommt nicht aus dem Nichts. Bereits Ende Oktober hatte Amazon mit seinem Quartalsbericht überzeugt: AWS, die hochprofitable Cloud-Sparte, wuchs um 20 Prozent im Jahresvergleich – das schnellste Wachstum seit 2022. Analysten waren positiv überrascht. Die Sorge, Amazon könne im KI-Rennen gegenüber Microsoft und Google ins Hintertreffen geraten, verflog schlagartig. Getrieben von explodierender Nachfrage nach KI-Infrastruktur bewies AWS, dass es nicht nur mithalten kann, sondern führt.

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Nach dem Doppelschlag aus starkem Quartalsbericht und OpenAI-Partnerschaft zogen mehrere Investmenthäuser ihre Einschätzungen nach oben. New Street Research, Wedbush und Mizuho bekräftigten ihre positiven Ratings und verwiesen auf die „Wende“ bei AWS und die strategische Bedeutung des OpenAI-Deals.

Der Weg ist geebnet – aber die Rechnung kommt noch

Mit dem Deal hat Amazon einen entscheidenden Schritt gemacht: vom vermeintlichen „KI-Nachzügler“ zum unverzichtbaren Partner der KI-Revolution. Doch die nächste Herausforderung wartet bereits: Um die gigantische Nachfrage zu bedienen, muss Amazon massiv in den Ausbau seiner Rechenzentren investieren. Analysten rechnen mit deutlich höheren Investitionsausgaben für 2025 und darüber hinaus.

Die Konsenseinschätzung der Wall Street lautet weiterhin „Strong Buy“ – ein klares Votum für das Wachstumspotenzial. Ob die Strategie aufgeht, wird sich spätestens Anfang 2026 zeigen, wenn Amazon seine Zahlen für das vierte Quartal vorlegt. Bis dahin dürfte die Frage im Raum stehen: War der OpenAI-Deal nur ein Ausrufezeichen – oder der Startschuss für eine neue Ära der Dominanz?

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