Palantir Aktie: Achterbahnfahrt!

Palantir meldet spektakuläres Umsatzwachstum von 63%, doch CEO Alex Karp äußert ungewöhnliche Kritik an KI-Investments und sorgt für Verunsicherung an den Märkten.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatzsprung auf 1,18 Milliarden Dollar
  • Kritische KI-Warnung von CEO Karp
  • US-Geschäft wächst um 121 Prozent
  • Aktie korrigiert nach 52-Wochen-Hoch

Der Mittwoch der vergangenen Woche brachte, was sonst nur selten gelingt: Während der Tech-Sektor unter Abgabedruck geriet, kletterte Palantir aus den Miesen ins Plus. Ein bemerkenswerter Kraftakt – doch hinter den Kulissen brodelt es. Denn CEO Alex Karp selbst sorgt mit ungewöhnlich kritischen Worten für Verunsicherung: Viele KI-Investments, so seine Warnung, könnten sich als Luftnummer erweisen. Platzt jetzt die KI-Blase – ausgerechnet bei einem der größten Profiteure?

Karp schlägt Alarm: „KI muss liefern“

Alex Karp, bekannt für pointierte Auftritte, wählte Mitte November eine ungewöhnliche Tonlage. In öffentlichen Statements warnte er, dass zahlreiche Investitionen im KI-Bereich die enormen Kosten nicht rechtfertigen könnten. Nur messbare Ergebnisse – höhere Margen, spürbare Umsatzsteigerungen – würden am Ende zählen. Seine Botschaft: KI darf kein Hype bleiben, sie muss konkrete Werte schaffen.

Für Palantir, dessen Geschäftsmodell auf datengetriebener KI-Software basiert, ist das ein zweischneidiges Schwert. Einerseits positioniert sich Karp als kritischer Mahner in einem überhitzten Markt. Andererseits nährt er damit Zweifel, ob auch die eigene Bewertung gerechtfertigt ist – trotz beeindruckender Quartalszahlen.

Fundamentaldaten glänzen, doch der Markt zweifelt

Die Zahlen zum dritten Quartal 2025, veröffentlicht Anfang November, waren spektakulär:

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  • Umsatz: 1,18 Milliarden Dollar (+63% im Jahresvergleich)
  • Gewinn je Aktie: 0,21 Dollar (deutlich über den Erwartungen)
  • Jahresprognose angehoben: 4,396 bis 4,400 Milliarden Dollar Gesamtumsatz

Besonders das US-Geschäft mit kommerziellen Kunden explodierte förmlich: Ein Plus von 121 Prozent. Doch statt weiter zu steigen, erreichte die Aktie am 3. November ihr 52-Wochen-Hoch bei 207,52 Dollar – und korrigierte seitdem deutlich. Der Grund: Die Bewertung wirkt selbst für Wachstumsaktien ambitioniert. Analysten halten sich mit „Hold“-Ratings zurück, die Skepsis wächst.

Widersprüchliche Signale, offene Fragen

Der jüngste Handelstag zeigt das Dilemma: Starke Fundamentaldaten treffen auf nervöse Investoren, die sich fragen, ob der Preis noch zu rechtfertigen ist. Karp selbst liefert mit seiner KI-Kritik zusätzliches Futter für Zweifler – und gleichzeitig Munition für Shortseller, die er öffentlich attackiert.

Entscheidend wird nun das vierte Quartal. Kann Palantir die eigene Prognose von über 1,3 Milliarden Dollar Umsatz bestätigen? Gelingt es, neue Großaufträge zu verkünden und damit zu beweisen, dass die KI-Software echten Mehrwert schafft? Oder verfestigt sich der Eindruck, dass selbst bei soliden Geschäftszahlen die Bewertung nicht mehr zu halten ist?

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