Micron Aktie: Dramatische Rettung!

Nach anfänglichem Absturz durch Investitionssorgen sorgten institutionelle Käufer für eine deutliche Erholung der Micron-Aktie. Analysten bestätigen das Potenzial trotz steigender Ausgaben.

Kurz zusammengefasst:
  • Starke Kurseinbrüche durch Kapitalausgabensorgen
  • Massive Käufe durch institutionelle Investoren
  • Ausverkaufte HBM-Kapazitäten bis 2026
  • Entscheidendes Quartalsergebnis im Dezember

Panik am Morgen, Kaufrausch am Nachmittag – Anleger bei Micron Technology erleben derzeit eine echte Achterbahnfahrt. Nachdem Sorgen um explodierende Kosten den Kurs zunächst in die Tiefe rissen, nutzten institutionelle Investoren den Rücksetzer eiskalt aus und sorgten für eine spektakuläre Wende. Ist der jüngste Abverkauf also keine Warnung, sondern eine einmalige Einstiegschance?

Nervenkrieg am Markt

Der Handelstag begann düster für den Speicherchip-Hersteller. Nach deutlichen Verlusten am Vortag ging es zunächst weiter bergab. Auslöser für die Nervosität waren Aussagen des Finanzvorstands über massiv steigende Investitionsausgaben (CapEx), die nötig sind, um die explodierende Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz zu bedienen. Anleger fürchteten kurzfristig sinkende Margen und zogen die Reißleine.

Doch dann drehte der Wind komplett. Statt einer weiteren Verkaufswelle setzten massive Käufe ein. Marktdaten zeigen, dass Großinvestoren – das sogenannte „Smart Money“ – die tiefen Kurse nicht als Risiko, sondern als Geschenk betrachteten. Offenbar herrscht bei den großen Adressen die Überzeugung, dass die aktuellen Bewertungen im Verhältnis zu den langfristigen Chancen zu attraktiv sind, um sie zu ignorieren.

Analysten geben Entwarnung

Während Privatanleger um die kurzfristige Profitabilität fürchten, blickt die Wall Street auf das große Ganze: den strukturellen Mangel an High Bandwidth Memory (HBM). Experten namhafter Analysehäuser wie UBS oder TD Cowen lassen sich von den Kostenprognosen nicht abschrecken. Im Gegenteil: Sie haben ihre Einschätzungen bestätigt und sehen weiterhin enormes Aufwärtspotenzial.

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Ihr Argument ist simpel: Die hohen Investitionen sind kein Geldverbrennen, sondern zwingend nötig. Micron ist faktisch bis ins Jahr 2026 mit seinen HBM-Kapazitäten ausverkauft. Die Ausgaben dienen also dazu, garantierte Aufträge von Hyperscalern abzuarbeiten. Wer jetzt investiert, wettet auf den anhaltenden KI-Superzyklus.

Entscheidung im Dezember

Der entscheidende Test steht nun am 17. Dezember an, wenn Micron die Bücher für das erste Geschäftsquartal öffnet. Dann wird sich zeigen, ob die hohen Ausgaben das Umsatzwachstum tatsächlich so schnell beschleunigen, wie von den Optimisten erhofft.

Trotz der heutigen Rettung bleibt die Lage angespannt. Die Aktie notiert aktuell bei 180,04 Euro und hat auf Wochensicht rund 15 Prozent an Wert eingebüßt. Das Signal des heutigen Tages ist jedoch eindeutig: Der Absturz wurde aggressiv gekauft – der Boden scheint vorerst gefunden.

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