Rheinmetall Aktie: Sehr erfreulich!

Rheinmetall übernimmt Lürssens Marinesparte NVL und wird zum Systemanbieter für Land, Luft und See. Analysten erhöhen Kursziele deutlich nach der strategischen Expansion.

Kurz zusammengefasst:
  • Übernahme von Naval Vessels Lürssen für fünf Milliarden Euro
  • Neue Marinesparte mit 2.100 hochspezialisierten Mitarbeitern
  • DZ Bank setzt Kursziel auf 2.240 Euro fest
  • Umsatzsprung von einer auf fünf Milliarden Euro geplant

Rheinmetall macht ernst mit seinem Anspruch, Europas Verteidigungsriese zu werden. Der milliardenschwere Coup um die Marinesparte von Lürssen verwandelt den Düsseldorfer Konzern über Nacht in einen Komplettanbieter für alle drei Sphären des Krieges. Analysten überschlagen sich bereits mit neuen Kurszielen – doch ist diese maritime Expansion wirklich der Schlüssel für die nächste Wachstumsphase?

Vom Landkrieger zum Alleskönner

Die Übernahme von Naval Vessels Lürssen (NVL) ist weit mehr als nur ein strategischer Zukauf. Rheinmetall katapultiert sich mit einem Schlag in eine völlig neue Liga: Als Systemhaus für Land, Luft und See positioniert sich der Konzern als direkter Konkurrent zu amerikanischen und französischen Giganten.

Der Deal bringt beeindruckende Dimensionen mit sich:

Umsatzboost: NVL steuerte 2024 bereits eine Milliarde Euro bei
Expertise an Bord: 2.100 hochspezialisierte Mitarbeiter wechseln ins Rheinmetall-Team
Produktionspower: Strategische Werften in Norddeutschland, von Wolgast bis Wilhelmshaven
Gefüllte Orderbücher: Ein Auftragsbestand von fünf Milliarden Euro wartet auf Abarbeitung

Pappergers Vision: Fünf Milliarden bis 2030

Die Ambitionen von Konzernchef Armin Papperger sind gewaltig. Bis 2030 soll die neue Marinesparte ihren Umsatz auf fünf Milliarden Euro verfünffachen – bei einer angestrebten Marge von 15 Prozent. Eine kühne Prognose, die das Unternehmen vor die Herausforderung stellt, die Integration der Lürssen-Expertise perfekt zu meistern.

Doch die Marktbedingungen sprechen für den Zeitpunkt der Expansion. Europäische Regierungen rüsten angesichts geopolitischer Spannungen massiv auf, und der Marineschutz gewinnt strategische Bedeutung.

Analysten sehen Kursziel bei 2.240 Euro

Die Finanzwelt reagierte prompt auf den Schachzug. Die DZ Bank katapultierte ihr Kursziel auf 2.240 Euro und begründete dies mit der „erhöhten langfristigen Wachstumsdynamik“. Die Gewinnschätzungen stiegen sprunghaft: 43,41 Euro je Aktie für 2026, sogar 64,66 Euro für 2027.

Auch die Deutsche Bank bestätigte ihre Kaufempfehlung und sieht in dem Deal einen „Zugang zu einem langfristigen Wachstumsfeld“.

Der Markt honorierte diese Einschätzungen bereits deutlich: Mit einem Plus von beeindruckenden 294 Prozent über zwölf Monate steht die Aktie bei 1.897,50 Euro – nur knapp unter ihrem Allzeithoch von 1.947 Euro. Die maritime Revolution bei Rheinmetall scheint erst der Anfang einer größeren Geschichte zu sein.

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