Die BHP-Aktie profitiert von einer historischen Rally am Rohstoffmarkt. Ein strukturelles Defizit im Kupfermarkt hat den Preis für das Basismetall auf Rekordhöhen von über 12.000 US-Dollar je Tonne getrieben. Diese Entwicklung verändert die Gewinnstruktur des Bergbauriesen grundlegend.
Kupfer ist zum primären Gewinntreiber für BHP aufgestiegen und trägt mittlerweile 45 % zum operativen Ergebnis (EBITDA) bei. Diese Verschiebung ist das Ergebnis der strategischen Fokussierung auf Zukunftsmaterialien, die für die globale Energiewende und KI-Infrastruktur benötigt werden.
Die Aktie verzeichnete in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 einen Gewinn von etwa 29 %. Dieser Aufwärtstrend wird durch die gesteigerte Produktionskapazität gestützt; die jährliche Kupferförderung übersteigt nun 2 Millionen Tonnen. Der Ausbau von Rechenzentren und Stromnetzen in Europa und den USA befeuert die Nachfrage weiter.
Strategische Milliarden-Investition
Ein bedeutender Schritt im Kapitalmanagement hat die Marktposition des Unternehmens gestärkt. BHP hat eine Infrastrukturvereinbarung im Wert von 2 Milliarden US-Dollar mit Global Infrastructure Partners, einer von BlackRock gehaltenen Investmentgesellschaft, getroffen. Dabei wird eine 49%ige Beteiligung am Stromnetz in Westaustralien veräußert.
Wichtige Finanz- und Betriebsdaten:
* Produktionsrekord: Die Eisenerz-Operationen in Westaustralien (WAIO) erreichten im Geschäftsjahr 2025 einen Rekord von 257 Millionen Tonnen.
* EBITDA-Anteil: Kupfer macht 45 % des gesamten zugrunde liegenden Konzern-EBITDA aus.
* Infrastruktur-Deal: Eine 2-Milliarden-Dollar-Partnerschaft für das landesinterne Stromnetz der WAIO.
* Fördermenge: Die jährliche Kupferproduktion hat die Schwelle von 2 Millionen Tonnen überschritten.
Chinas Stahlkontrollen als Gegenwind
Der Markt bewertet derzeit die Auswirkungen neuer regulatorischer Rahmenbedingungen in China. Die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission kündigte an, dass die Regulierung der Rohstahlproduktion bis 2030 fortgesetzt wird, um die Jahresproduktion unter 1 Milliarde Tonnen zu halten.
Dies schafft einen „Zweigeschwindigkeits“-Markt für BHP. Während die Kupfersparte vom Elektrifizierungsboom profitiert, sieht sich das Eisenerzgeschäft mit einer möglichen Nachfragemoderation durch den größten Kunden konfrontiert. Das Unternehmen begegnet diesen Widrigkeiten unter anderem durch seine Samarco-Operationen in Brasilien, die im Geschäftsjahr 2025-2026 bis zu 7,5 Millionen Tonnen hochwertiger Pellets produzieren sollen.
Ausblick auf operative Meilensteine
Die Aufmerksamkeit des Marktes richtet sich nun auf die nächsten harten Daten. Der Betriebsbericht für das am 31. Dezember 2025 endende Halbjahr ist für den 20. Januar 2026 geplant. Die Finanzergebnisse für denselben Zeitraum werden am 17. Februar 2026 veröffentlicht.
Diese anstehenden Veröffentlichungen werden definitive Klarheit über Kostenmanagement und Produktionstrends bringen. Analysten bewerten die Lage gemischt: Einige haben das Papier aufgrund der Kupfer-Exposition kürzlich auf „Strong Buy“ hochgestuft, andere bleiben aufgrund der sich wandelnden Handelsdynamik im Stahlsektor neutral. Die Aktie bleibt in einem klaren langfristigen Aufwärtstrend, gestützt durch hochmargige Produktion und strategische Vermögensdiversifizierung.
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