Der neue Nestlé-CEO Philipp Navratil schockt mit einem drastischen Stellenabbau von 16.000 Jobs – doch gleichzeitig präsentiert der Lebensmittelriese überraschend starke Wachstumszahlen. Diese explosive Mischung aus radikaler Kostensenkung und unerwartet positiven Geschäftszahlen wirft eine entscheidende Frage auf: Startet hier eine nachhaltige Trendwende oder handelt es sich nur um eine kurzfristige Rally?
Paukenschlag unter neuem CEO
Navratils erste große strategische Ankündigung lässt nichts an Deutlichkeit vermissen: Bis Ende 2027 werden weltweit 16.000 Stellen gestrichen. Diese radikale Maßnahme ist Teil eines umfassenden Plans, um die Wachstumsdynamik zu beschleunigen und den trägen Konzern agiler zu machen. Das Timing könnte kaum besser sein – die harten Einschnitte werden aus einer Position der Stärke kommuniziert.
Denn die parallel veröffentlichten Zahlen für die ersten neun Monate überraschen positiv:
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- Organisches Wachstum: 3,3 Prozent in den ersten neun Monaten 2025
- Mengenwachstum: Im dritten Quartal drehte es mit 1,5 Prozent wieder ins Plus
- Preiserhöhungen: Weiterhin stabile 2,8 Prozent trugen zum Wachstum bei
Kampf um verlorene Märkte
Doch warum dieser radikale Schnitt trotz positiver Zahlen? Die Antwort liegt in den anhaltenden Herausforderungen, insbesondere im chinesischen Markt. Schwächelnde Wirtschaft und erstarkende lokale Konkurrenz setzen dem Konzern zu. Navratil sendet mit dem Stellenabbau ein klares Signal: Verlorene Marktanteile sollen zurückerobert und die Profitabilität nachhaltig gestärkt werden.
Die Marktreaktion spiegelt diese Zwiespältigkeit wider: Die Aktie zeigt in den letzten 30 Tagen eine beeindruckende Performance von über 24 Prozent und steht damit deutlich über ihren wichtigen Durchschnittswerten. Gleichzeitig bleibt die Volatilität mit über 100 Prozent extrem hoch – ein Zeichen dafür, dass Anleger die Entwicklung weiterhin kritisch beobachten.
Kann der neue CEO den Beweis antreten, dass Sparmaßnahmen und Wachstum kein Widerspruch sein müssen? Die kommenden Quartale werden zeigen, ob diese Radikalkur den erhofften Turnaround einleitet oder ob die strukturellen Probleme des Lebensmittelriesen tiefer liegen.
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