Mark Zuckerberg plant den nächsten großen Schachzug im KI-Rennen – und dieser könnte die Machtverhältnisse am Chip-Markt grundlegend erschüttern. Berichten zufolge verhandelt der Konzern in fortgeschrittenem Stadium mit Google über einen Milliarden-Deal für KI-Prozessoren, um die Abhängigkeit vom Platzhirsch Nvidia zu brechen. Für Anleger stellt sich jetzt die Frage: Ist das der Beginn einer neuen Ära für Meta und die gesamte Halbleiter-Branche?
Machtbeben im Chip-Sektor
Die laufenden Verhandlungen gehen weit über eine gewöhnliche Hardware-Bestellung hinaus. Meta plant offenbar, ab 2027 Milliarden in Googles „Tensor Processing Units“ (TPUs) zu investieren und bereits im kommenden Jahr Kapazitäten in der Google Cloud zu mieten. Die Reaktion an den Märkten war abrupt und eindeutig: Während Alphabet-Aktien in Richtung einer historischen Bewertung von 4 Billionen Dollar kletterten, geriet die Nvidia-Aktie unter Druck.
Investoren werten diesen Schritt als Warnsignal für Nvidias bisherige Monopolstellung, die immerhin über 90 Prozent des Marktes kontrolliert. Auch AMD musste Federn lassen, während Broadcom – ein Fertigungspartner für Googles Chips – von den Neuigkeiten profitierte. Das Signal ist klar: Die Tech-Giganten wollen sich aus der Umklammerung einzelner Lieferanten lösen.
Strategische Diversifizierung
Hinter dem potenziellen Deal steckt Metas gewaltige Investitionsoffensive. Bis zu 72 Milliarden Dollar fließen allein in diesem Jahr in die Infrastruktur. Doch statt alles auf eine Karte zu setzen, sucht der Konzern strategisch nach Alternativen. Damit folgt Meta dem Beispiel von Amazon und Microsoft, die ebenfalls zunehmend eigene Lösungen entwickeln oder Partnerschaften schmieden, um Lieferkettenrisiken zu minimieren.
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Diese Multi-Vendor-Strategie könnte sich langfristig als entscheidender Kostenvorteil erweisen. Finanziell ist Meta für diesen Kraftakt gerüstet: Mit einem Umsatzsprung von 26 Prozent im dritten Quartal 2025 und einem KI-gestützten Werbegeschäft, das auf eine Jahresrate von über 60 Milliarden Dollar zusteuert, ist die Kasse prall gefüllt.
Volatilität bleibt hoch
Trotz der starken fundamentalen Daten kämpft der Titel weiter um eine klare Richtung. Die Aktie notiert aktuell unter dem langfristig wichtigen 200-Tage-Durchschnitt, was die Unsicherheit der Anleger widerspiegelt. Die hohe Volatilität zeigt, dass der Markt noch abwägt, ob die gigantischen Ausgaben für die KI-Infrastruktur schnell genug Früchte tragen werden.
Der potenzielle Schulterschluss mit Google ist dabei mehr als nur ein Einkauf – er ist eine strategische Notwendigkeit. Wenn Meta es schafft, durch solche Partnerschaften flexibler und unabhängiger zu werden, könnte dies der entscheidende Katalysator für die nächste Wachstumsphase sein.
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