Der neue CEO Kaz Nejatian setzt ein starkes Zeichen und kauft für eine Million Dollar eigene Aktien. Gleichzeitig kündigt Opendoor eine ungewöhnliche Warrant-Dividende an, die ab dem 18. November ausgegeben wird. Doch können diese Maßnahmen über die enttäuschenden Quartalszahlen hinwegtäuschen?
Umsatz bricht um 33,6% ein – Verluste weiten sich aus
Die dritten Quartalszahlen von Opendoor zeichnen ein düsteres Bild. Mit Erlösen von 915 Millionen Dollar musste das Immobilien-Tech-Unternehmen einen drastischen Rückgang von 33,6% gegenüber dem Vorjahr verkraften. Noch schmerzhafter: Der GAAP-Nettoverlust weitete sich auf 90 Millionen Dollar aus – das entspricht -0,12 Dollar je Aktie und liegt deutlich über dem Vorjahresverlust von 78 Millionen Dollar.
Der bereinigte Verlust je Aktie von etwa 0,08 Dollar verfehlte zudem die Analystenschätzung von 0,07 Dollar. Ein klares Signal, dass die Herausforderungen im schwierigen Immobilienmarkt das Unternehmen weiterhin belasten.
CEO zeigt Vertrauen – Eine Million Dollar Investment am ersten möglichen Tag
Einen Tag nach seinem Amtsantritt im September setzte CEO Kaz Nejatian ein bemerkenswerte Zeichen des Vertrauens. Am 11. November, dem ersten Tag an dem er rechtlich Aktien kaufen durfte, investierte er mit seiner Familie eine Million Dollar in Opendoor-Aktien. In sozialen Medien betonte Nejatian seinen Fokus auf den langfristigen Produktaufbau.
Der neue Konzernchef verfolgt eine radikale Strategie: Opendoor soll zu einem „Software- und KI-Unternehmen“ umgebaut werden. Bis Ende 2026 peilt er das bereinigte Nettoergebnis auf Breakeven-Niveau an.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Opendoor?
Ungewöhnliche Warrant-Dividende spaltet die Gemüter
Eine weitere Überraschung wartet auf die Aktionäre: Opendoor schüttet eine außergewöhnliche Warrant-Dividende aus. Aktionäre, die am 18. November im Register stehen, erhalten für je 30 Stammaktien einen Warrant aus drei verschiedenen Serien (K, A und Z). Die Ausübungspreise liegen bei 9, 13 und 17 Dollar.
Die Ausschüttung der handelbaren Warrants soll um den 21. November erfolgen. Diese unkonventionelle Maßnahme zielt darauf ab, Management und Aktionäre ohne sofortige Verwässerung an künftigen Kursgewinnen zu beteiligen.
Volatiler Kurs trotzt schwieriger Marktlage
Trotz der operativen Herausforderungen erlebte die Opendoor-Aktie 2025 einen beachtlichen Kursanstieg. Das hohe Zinsniveau und stagnierende Hausverkäufe belasten weiterhin das Geschäftsmodell, doch die Investoren setzen offenbar auf Nejatians KI-Strategie. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob die technologische Neuausrichtung den schwierigen Marktbedingungen trotzen kann.
Opendoor-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Opendoor-Analyse vom 15. November liefert die Antwort:
Die neusten Opendoor-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Opendoor-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 15. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Opendoor: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...