Robinhood – bekannt als Plattform für den provisionsfreien Handel – steckt in einer heftigen Kurskorrektur. Allein im November büßte die Aktie fast 21 Prozent ein, der stärkste Monatsverlust seit April 2022. Der Grund? Der Kryptomarkt bricht ein, und das trifft den FinTech-Player mit voller Wucht. Doch während die Kurstafel rot leuchtet, entwickelt sich im Hintergrund ein Geschäft, das die Zukunft des Unternehmens komplett verändern könnte.
Krypto-Crash reißt die Aktie mit
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Am Montag, dem 17. November, sackte die Aktie um über 5 Prozent ab – parallel zum Einbruch an den Kryptomärkten. Bereits am Donnerstag zuvor hatte das Papier 9,3 Prozent verloren, nachdem Robinhood einen neuen Cash-Service ankündigte. Die Aktie rutschte unter ihren 50-Tage-Durchschnitt, ein klassisches Warnsignal für Anleger. Charttechniker sprechen bereits von einem möglichen „Doppeltop“, einem Muster, das häufig eine Trendwende nach oben einleitet – nur diesmal nach unten.
Die Abhängigkeit von der Volatilität im Krypto-Handel wird zur Achillesferse. Zwar stiegen die Handelsvolumina im Oktober im Jahresvergleich um 148,2 Prozent, doch diese Stärke verpufft, sobald Bitcoin & Co. schwächeln.
Der stille Überflieger: Prediction Markets
Während die Aktienmärkte nervös auf jeden Krypto-Tick reagieren, hat Robinhood im Stillen eine neue Cashcow erschlossen: Prediction Markets – also Wettmärkte auf politische oder wirtschaftliche Ereignisse. Das Management nennt es das „am schnellsten wachsende Geschäft, das wir je hatten“. Und die Zahlen geben ihnen recht.
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Die neue Sparte erreichte schneller als jedes andere Produkt in der Unternehmensgeschichte einen annualisierten Umsatz von 100 Millionen Dollar. Im dritten Quartal 2025 verarbeitete Robinhood 2,3 Milliarden Event-Kontrakte, im Oktober kamen nochmals 2,5 Milliarden hinzu. Das Ergebnis: Quartalsumsätze verdoppelten sich im Jahresvergleich, der Nettogewinn erreichte ein Rekordhoch.
Zwischen Hoffnung und Abwärtstrend
Die Robinhood-Aktie steht damit an einem Scheideweg. Auf der einen Seite brillante Wachstumszahlen in neuen Geschäftsfeldern, auf der anderen Seite massive technische Schwäche und die gefährliche Abhängigkeit vom launischen Kryptomarkt. Auch das starke Plus von 153,2 Prozent bei den Aktienhandelsvolumina im Oktober konnte den Abverkauf nicht stoppen.
Anleger fragen sich nun: Kann das neue Geschäftsmodell die strukturellen Risiken auffangen – oder bleibt Robinhood ein reiner Krypto-Spielball?
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