Der weltgrößte Goldproduzent Newmont nutzt die starke Marktphase zur weiteren Bereinigung seines Portfolios. Während die Aktie in der Nähe ihres Allzeithochs notiert, trennt sich der Konzern von einem Teil seiner Beteiligung an Fuerte Metals. Dieser Schritt reiht sich nahtlos in eine umfassende Strategie ein, die in diesem Jahr bereits Milliarden in die Kassen spülte und die Bilanzstruktur für den anstehenden Führungswechsel optimiert.
Details zur Transaktion
Wie Newmont am Donnerstag bekannt gab, veräußert das Unternehmen über seine Tochtergesellschaft rund 6,8 Millionen Aktien von Fuerte Metals. Der Verkaufspreis liegt bei 4,35 kanadischen Dollar (CAD) pro Aktie, was einem Bruttoerlös von etwa 29,5 Millionen CAD entspricht. Durch diese Transaktion sinkt der Anteil von Newmont an Fuerte Metals von rund 24 Prozent auf 19,5 Prozent.
Der Konzern plant derzeit nicht, seinen Anteil weiter unter diese Schwelle zu senken, behält sich jedoch Anpassungen je nach Marktlage vor. Die Maßnahme ist Teil einer größeren Desinvestitionsstrategie: Im Laufe des Jahres 2025 hat Newmont durch den Verkauf von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Vermögenswerten und Aktienpaketen bereits über 3,5 Milliarden US-Dollar an Barmitteln generiert.
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Operative Stärke und Analysten-Lob
Der Verkauf erfolgt in einem Umfeld historischer Stärke für den Goldproduzenten. Getrieben von der Rallye am Goldmarkt konnte die Aktie seit Jahresanfang um über 126 Prozent zulegen und notiert mit aktuell 84,52 Euro nur minimal unter dem kürzlich markierten 52-Wochen-Hoch von 84,81 Euro.
Diese Entwicklung wird auch fundamental untermauert. Im dritten Quartal meldete Newmont einen Rekordwert beim freien Cashflow von 1,6 Milliarden US-Dollar und hat seine Nettoverschuldung auf nahezu null reduziert. Analysten honorieren diese Entwicklung: Die UBS erhöhte ihr Kursziel kürzlich auf 125 US-Dollar und bekräftigte ihre Kaufempfehlung, da sie auch für 2026 von einem anhaltend bullischen Umfeld für Gold ausgeht.
Führungswechsel steht bevor
Die strategische Bereinigung ebnet den Weg für eine neue Ära an der Unternehmensspitze. Zum 1. Januar 2026 übernimmt Natascha Viljoen als erste Frau in der über 100-jährigen Geschichte des Unternehmens die Rolle des CEO. Sie folgt auf Tom Palmer, der Ende Dezember in den Ruhestand geht. Der Markt blickt nun auf den Februar 2026: Dann wird mit der Veröffentlichung der Jahreszahlen und der konkreten Produktionsprognose für das erste Amtsjahr der neuen Chefin gerechnet.
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