Die Erfolgsgeschichte der Siemens Energy Aktie reißt nicht ab. Am Freitag trieben eine spektakuläre Analyse der US-Bank JPMorgan und ein Insider-Kauf den Kurs auf ein neues Jahreshoch. Während Anleger die operative Wende feiern, warnt ein technischer Indikator jedoch vor einer möglichen Überhitzung.
- Massives Upgrade: JPMorgan hebt das Kursziel drastisch an
- Insider-Kauf: Aufsichtsrat greift trotz Rekordjagd zu
- Charttechnik: Aktie markiert neues 52-Wochen-Hoch
Doppeltes Vertrauensvotum
Den entscheidenden Impuls lieferte am Freitag JPMorgan. Die Analysten stuften die Papiere von „Neutral“ auf „Overweight“ hoch und passten das Kursziel in einem kräftigen Schritt von 100 auf nun 160 Euro an. Begründet wird dieser Optimismus mit der erfolgreich vollzogenen operativen Wende und der starken Positionierung im Bereich „Grid Technologies“. Die Aufnahme auf die „Analyst Focus List“ der Bank unterstreicht die Überzeugung der Experten, dass der Markt das Potenzial des Stromnetz-Geschäfts noch immer unterschätzt.
Flankiert wurde diese Einschätzung durch eine Transaktion aus den eigenen Reihen. Laurence Mulliez, Mitglied des Aufsichtsrats, nutzte den Freitag für Aktienkäufe. Dass ein Insider nach einer Kursverdopplung im laufenden Jahr noch einsteigt, werten Marktteilnehmer als starkes Signal für weiteres langfristiges Potenzial.
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Extreme übertroffen
Die Reaktion der Anleger ließ nicht auf sich warten. Die Aktie beendete den Handel am Freitag bei 117,45 Euro, was einem Tagesplus von 0,30 % entspricht. Damit schloss der Titel exakt auf seinem neuen 52-Wochen-Hoch. Seit Jahresanfang summieren sich die Gewinne mittlerweile auf beeindruckende 133,04 %.
Doch der rasante Anstieg hat seinen Preis. Mit einem RSI (Relative Strength Index) von 85,4 ist die Aktie technisch betrachtet extrem überkauft. Werte über 70 deuten oft auf eine kurzfristig überzogene Bewertung hin und erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer Konsolidierung, bevor der langfristige Trend wieder aufgenommen wird.
Fazit
Der DAX-Konzern geht mit maximalem Rückenwind in die neue Handelswoche. Das neue Kursziel von 160 Euro eröffnet theoretisch weiteres Aufwärtspotenzial von über 35 %. Anleger müssen jedoch abwägen: Die fundamentale Story rund um den Rekord-Auftragsbestand ist intakt, doch der extrem hohe RSI mahnt kurzfristig zur Vorsicht. Ob die Aktie direkt weiter durchzieht oder zunächst Luft holen muss, dürfte sich im frühen Montagshandel entscheiden.
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