Der europäische Luftfahrtriese steht vor einem dramatischen Umbruch: Christian Scherer, Chef der wichtigsten Airbus-Sparte, verlässt das Unternehmen Ende 2025. Gleichzeitig forciert der Konzern seine Expansion in China mit einem neuen Produktionsstandort. Doch was bedeuten diese Veränderungen für die Zukunft des Unternehmens?
Überraschender Führungswechsel in der Kernsparte
Der Personalumbau an der Spitze überrascht die Märkte: Christian Scherer gibt Ende 2025 seinen Posten als CEO der Verkehrsflugzeugsparte ab – der mit Abstand größten und wichtigsten Division von Airbus. Sein Nachfolger wird Lars Wagner, derzeit noch Chef des Triebwerksherstellers MTU Aero Engines.
Wagner soll bereits im November 2025 zu Airbus wechseln, um eine reibungslose Übergabe zu gewährleisten. Am 1. Januar 2026 übernimmt er dann offiziell die Leitung der Sparte und wird Mitglied des Airbus-Vorstands. Diese Personalentscheidung setzt neue Akzente für die strategische Ausrichtung des Konzerns.
China-Offensive nimmt Fahrt auf
Parallel dazu verstärkt Airbus seine Präsenz im chinesischen Markt erheblich. In Tianjin startete das Unternehmen sein erstes Projekt zur Rumpfausrüstung von A321-Flugzeugen. Dabei werden wichtige Komponenten direkt vor Ort in die vorderen und hinteren Rumpfsektionen eingebaut und getestet, bevor sie zur Endmontage gelangen.
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Die Lokalisierung dieses anspruchsvollen Produktionsschritts vertieft die Partnerschaft mit der Aviation Industry Corporation of China (AVIC) erheblich. Ein bedeutender Teil der A320-Familie, die in Tianjin montiert wird, profitiert von dieser neuen Fertigungsstrategie.
Positive Signale aus dem Markt
Auch operativ gibt es erfreuliche Nachrichten: Emirates Airline kauft vier A380-Superjumbos von der Investmentgesellschaft Doric Nimrod Air Three Limited für insgesamt 180 Millionen Dollar. Jedes Flugzeug wird mit 45 Millionen Dollar bewertet, die erste Maschine soll bereits im August 2025 übergeben werden.
Im Hubschraubergeschäft intensiviert Airbus die Zusammenarbeit mit Bahrain beim Ausbau der Luftrettungsdienste. Das Entwicklungsprojekt läuft planmäßig und umfasst die Ausbildung von Piloten, Ingenieuren und Sanitätern.
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