Noch immer wagen sich die Deutschen nicht so recht an Aktien heran,
obwohl auf dem Bankkonto bald schon Minuszinsen drohen. Die Angst
vor dem Risiko geht bei den ganz normalen Privatleuten um, und zwar
deshalb, weil Einsteiger ebenso wie erfahrenere Spekulanten gern
immer wieder in dieselben Fettnäpfe treten. So entstehen vermeidbare
Verluste und das Gerücht, dass an Aktien nichts zu verdienen sei.
Wer aber die häufigsten Fehler kennt, der kann sie auch vermeiden
und vielleicht doch einen schönen Gewinn einfahren.
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(Licence)
Fehler 1: Das Risiko nicht genug streuen
Wer bei einem Pferderennen sein gesamtes Vermögen auf nur ein
einziges Tier setzt, muss sich schon sehr sicher sein, dass dieser
Teilnehmer tatsächlich als erstes durchs Ziel geht. Trotzdem neigen
Privatanleger häufig dazu, ohne detailliertes Hintergrundwissen auf
Einzeltitel oder eine nur geringe Aktienzahl zu setzen, die
womöglich sogar noch komplett aus ein- und derselben Branche stammt.
Diversifikation ist grundlegend wichtig für jeden, der sich nicht in
eine spekulative Anlagestrategie stürzen möchte. Investmentfonds
helfen bei der professionellen Risikostreuung, vor allem die Indexfonds (ETF) erfreuen sich
bei entsprechend informierten Menschen über große Beliebtheit. Sie
bilden die Entwicklung der internationalen Wertpapiermärkte ab und
eignen sich auch zur Altersvorsorge. Von Kursschwankungen sind
Indexfonds allerdings nicht ausgenommen.
Fehler 2: Die Angst, etwas zu verpassen
Psychologie spielt im Aktienhandel eine große Rolle, und manch ein
Anleger hat sich schon von seinen eigenen Gefühlen in die Irre
leiten lassen. Am Beispiel eines Ereignisses aus dem Jahr 1913 lässt
sich das gut erklären: Am Roulette-Tisch des berühmten Casinos von
Monaco fiel die Kugel in jenem Jahr 26 Mal in Folge auf Schwarz. Den
damaligen Mitspielern ist dabei ein Denkfehler unterlaufen, der
sogar einen eigenen Namen trägt: "Gambler's Fallacy": Sie gingen
davon aus, dass eine längere Reihung von Schwarz einen Einfluss
darauf haben könnte, welche Farbe als Nächstes kommt – und setzten
auf Rot, allerdings erfolglos. Genau dieses Verhalten lässt sich auf den
Börsenhandel übertragen. Allzu viele Anleger meinen, weil eine Aktie
längere Zeit gefallen ist, muss sie als Nächstes wieder steigen.
Hier äußert sich die Angst, etwas zu verpassen und treibt den
Investor dazu, vermeintlich rational zu handeln, während er aber
einer irrationalen Täuschung unterliegt.
Fehler 3: Keine Hintergrundinformationen sammeln
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