Nach
einer Umsatzwarnung von Apple gerät Varta am Dienstag unter Druck.
Damit gibt die Aktie einen Teil der Gewinne vom Vortag ab.
Mittelfristig könnte sich Varta jedoch wieder an die
100-Euro-Marke annähern. Die passenden Turbos sind die WKN JM5AWG mit
Hebel 4 oder GB8CX4 mit
Hebel 6.
Für Christian Sandherr, Analyst der Bank Hauck & Aufhäuser, könnte die Umsatzwarnung von Apple einen schwachen Start in das Jahr 2020 für Varta bedeuten. Während die aufgrund der Auswirkungen des Coronavirus in China beeinträchtigte iPhone-Produktion für Apple im Vordergrund stehe, seien es vor allem die geschlossenen Ladengeschäfte in China, die den AirPod-Verkauf und damit Varta belasten.
Der Batteriehersteller Varta bekommt weiter deutlichen Schub vom Boom bei kabellosen Kopfhörern. Der Umsatz kletterte dank der dafür produzierten Batterien im vergangenen Jahr um 34 Prozent auf 364 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montag in Ellwangen auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg auf rund 98 Millionen Euro und damit fast auf das Doppelte. Mit beiden Werten schnitt Varta besser ab als vom Unternehmen zuletzt selbst in Aussicht gestellt. Im laufenden Jahr will Varta das Umsatz- und Ergebniswachstum aus eigener Kraft noch steigern. Die Aktie des Unternehmen stieg nach der Mitteilung um rund 5 Prozent.
Weil Varta Marktführer für die Akkus in kabellosen Kopfhörern ist, profitiert das Unternehmen vom rasanten Wachstum bei den beliebten Elektronikgeräten. Zuletzt hatten aufkommende Konkurrenzsorgen den Optimismus bei den Anlegern aber deutlich gedämpft, der im vergangenen Jahr fast verfünffachte Aktienkurs war im laufenden Jahr bisher deutlich unter Druck geraten. Detaillierte Zahlen legt Varta am 31. März vor.
Quelle: dpa-afx, eigene Recherche
Feingold-Research |
Die beiden ehemaligen FTD- und Börse Online-Redakteure Benjamin Feingold und Daniel Saurenz haben zusammen das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort stellen die beiden Kapitalmarktexperten und Journalisten ihre Marktmeinung, Perspektiven und Strategien inklusive konkrete Produktempfehlungen vor. In zwei Musterdepots werden die eigenen Strategien mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert (feingold-research.com).
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