Euwax-Trends: BASF und Deutsche Bank kämpfen mit Verlusten



16:32 29.07.20

Die Flaute hält vorerst an: Gegenüber dem gestrigen Schlusskurs bewegt sich der DAX bis zum Mittag 16 Punkte nach unten. Nachdem auch diverse Quartalszahlen der DAX-Konzerne ein gemischtes Bild abgaben und wenig Impulse lieferten, richtet sich der Blick der Anleger nun auf den Zinsentscheid der US-Notenbank am Abend.

 

BASF und Deutsche Bank kämpfen mit Verlusten

Als meistgehandelte Aktie in Stuttgart trägt die BASF mit einem Minus von 4% zur Wochenmitte die rote Laterne im DAX. Der Chemiekonzern hatte am Morgen verkündet, wegen der anhaltend hohen Unsicherheiten weiterhin keine Prognose für das Jahr 2020 abzugeben – und auch im laufenden dritten Quartal rechnet BASF nicht mit einer nennenswerten Verbesserung des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern.

Das zweitgrößte Minus im DAX fährt bis zum Mittag die Aktie der Deutschen Bank ein, die als Umsatzspitzenreiter in Stuttgart 3,5% verliert. Den am Morgen vorgelegten Zahlen zufolge erlitt die Deutsche Bank im zweiten Quartal unter dem Strich einen Verlust von 77 Millionen Euro. Dank dem Investmentbanking konnte vor Steuern jedoch ein Gewinn von 158 Millionen Euro erzielt werden.

Auch die SAP-Aktie handeln die Stuttgarter Anleger mit einem Zuwachs von 1,7% auf 139,50 Euro heute rege. In den letzten Tagen hatten sich die Analysten mit ihren angehobenen Kurszielen regelrecht überboten: Während die Credit Suisse das Kursziel für SAP auf 157 Euro anhob, erhöhte das Analysehaus Jefferies das Kursziel auf 161 Euro – noch getoppt von Goldman Sachs, die bei SAP nun ein Kursziel von 165 Euro angeben.

 

Euwax Sentiment

Der Privatanlegerindex

 

Seit der DAX im frühen Handel bei 12.860 Punkten sein bisheriges Tageshoch verzeichnete, setzten die Stuttgarter Derivateanleger auf einen fallenden deutschen Leitindex. Zur Mittagszeit drehte sich das Bild jedoch: Bei rund 20 Punkten signalisiert das Stuttgarter Stimmungsbarometer eher positiv gestimmte Anleger.

 

Anlegertrends

Vor Quartalszahlen: Put auf Apple gefragt

 

Ein seit Wochen unter den Stuttgarter Anlegern beliebter Call-Optionsschein (WKN MC9PMX) auf den Kreditkarten- und Zahlungsdienstleister Visa wird heute sehr rege gehandelt. Unser Händler verzeichnet in dem Optionsschein hauptsächlich Kauforders. Gestern vermeldete Visa frische Quartalszahlen. Demnach sank der Umsatz um eine Milliarde US-Dollar auf 4,84 Milliarden US-Dollar, der Gewinn ging von 3,1 Milliarden US-Dollar auf 2,4 Milliarden US-Dollar zurück. Zwar wurden damit die Erwartungen der Analysten übertroffen, die Aktie fällt heute dennoch um 2,39%.

Morgen veröffentlicht Apple nach Börsenschluss in den USA seine Zahlen fürs abgelaufene Quartal. Die Stuttgarter Derivateanleger erwarten scheinbar einen fallenden Aktienkurs, weil sie einen Knock-out-Put auf Apple (WKN SB910S) mehrheitlich kaufen. Während die Analysten für das abgelaufene Quartal einen Gewinn je Aktie von 2,25 US-Dollar erwarten, notiert die Apple-Aktie heute mit 319,80 Euro beinahe unverändert.

Auch heute wird von den Stuttgarter Anlegern wieder ein Knock-out-Call (WKN VP36HH) auf die Kryptowährung Bitcoin gehandelt. In dem Call sind fast ausschließlich Käufer zu verzeichnen. Wurde der Bitcoin gestern noch zu Preisen über 11.300 US-Dollar gehandelt, kämpft er gegenwärtig um die Marke von 11.000 US-Dollar

 

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Über den Autor
 
Autor: Cornelia Frey Cornelia Frey,
Börse Stuttgart AG

Cornelia Frey und Holger Scholze informieren abwechselnd um das Geschehen im Derivatebereich der Stuttgarter Börse. Neben Fernsehinterviews beim Nachrichtensender n-tv, berichten sie in Radiointerviews und den Marktberichten EUWAX Trends über das Geschehen bei Optionsscheinen & Co. Die Beiträge stellen keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten da. Unter dem Link https://www.boerse-stuttgart.de/rd/de/register können Sie Ihre E-Mail Adresse für den Versand der Marktberichte registrieren lassen. Die Berichte werden dann automatisch per E-Mail an Sie versandt.

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