Twitter Long: 54-Prozent-Chance!
von Harald Zwick - 21.01.2021, 08:30 Uhr
Twitter konnte nach dem Sell Off im vergangenen März einen außergewöhnlichen Aufwärtstrend ausbilden und in der Spitze 179 Prozent hinzugewinnen. Der intakte Trend steht dem Umstand gegenüber, dass die Causa Trump mittelfristig zu höheren Kosten in der Kontrolle der Tweets führen könnte. Dennoch ist der Zuwachs in der Kennzahl der sogenannten "Monetizable Daily Active Usage" stark steigend und sichert den Wert vor Kursverlusten ab.
Twitter hat seinen fixen Platz in der Reihe der
Social-Media-Größen eingenommen. Die erreichte Macht zeigte sich
nach der Erstürmung des US Kapitols am 6. Januar, worauf das
Management den Account von Donald Trump stilllegte. Twitter war
das Medium, welches Donald Trump als Sprachrohr für seine
alternativen Fakten nutzte und vor der Stilllegung ca. 89
Millionen "Follower" zählte. Dies war den neuen Machthabern in
den USA einerseits recht, andererseits störte sie aber die
Tatsache, dass diese weitreichende Entscheidung über die Grenzen
der Meinungsfreiheit an den demokratischen Strukturen vorbei
gefällt wurde. Als Folge ist zumindest zu erwarten, dass der
Kontrollaufwand für Twitter in Zukunft zunehmen wird. Dennoch
ist Twitter in der Mitte der Gesellschaft angekommen und plant
für die kommenden Jahre steigende Gewinne, nachdem die Basis der
Benützer jedes Quartal schöne Wachstumszahlen aufweist.
.
Zum Chart
.
Die ordentlich steigenden Nutzerzahlen münzen sich direkt in das
Umsatzwachstum um und bescheren den Aktionären steigende Kurse.
Der Twitter-Kurs hat seit dem "Corona-Sell-Off" vergangenen März
einen intakten Trend ausgebildet, an dessen Unterseite der Kurs
zu liegen gekommen ist. Die Causa Trump wird mittelfristig die
Kosten erhöhen, dennoch sollten die wachsenden Nutzerzahlen das
Problem marginalisieren. Als positiv zu werten ist auch die
relative Kursstärke gegenüber dem Konkurrenten Facebook. Die
seit längerer Zeit etablierte Unterstützung beim Level von 45,24
US-Dollar hat in den letzten Handelstagen gehalten und sollte
mittelfristig nicht so schnell unterschritten werden. Im Falle
eines Trendbruchs beispielsweise nach der Veröffentlichung der
Quartalszahlen am 9. Februar 2021 dient die Unterstützung bei
42,12 US-Dollar als Rückzugsgebiet. Dennoch ist der Trend intakt
und der Kurs ist vorläufig auf dem Weg zum nächsten Widerstand
bei 48,74 US-Dollar.
Tendenz: ![]() |
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Wichtige Chartmarken | |
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Widerstände: | 48,74 // 55,59 US-Dollar |
Unterstützungen: | 45,24 // 42,12 US-Dollar |
Twitter konnte nach dem Sell Off im vergangenen März einen
außergewöhnlichen Aufwärtstrend ausbilden und in der Spitze 179
Prozent hinzugewinnen. Der intakte Trend steht dem Umstand
gegenüber, dass die Causa Trump mittelfristig zu höheren Kosten
in der Kontrolle der Tweets führen sollte. Dennoch ist der
Zuwachs in der Kennzahl der sogenannten "Monetizable Daily
Active Usage" stark steigend und sichert den Wert vor
Kursverlusten ab.
.
Der Mini Future Long (WKN JC3RNF)
ermöglicht es dem Investor, mit einem Hebel von 3,55 von einem
steigenden Kurs der Twitter-Aktie zu profitieren. Der Abstand
zur Knock-Out-Barriere beträgt 13,31 US-Dollar (28,10 Prozent).
Der Einstieg in diese Strategie bietet sich unter der Beachtung
eines Stoppkurses bei 41,51 US-Dollar an. Beim Open End Turbo
Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 0,64 Euro. Das
mittelfristige Ziel könnte bei 55,00 US-Dollar liegen (1,75 Euro
beim Derivat). Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser Idee beträgt
1,2 zu 1.
Strategie für steigende Kurse | ![]() |
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WKN: | JC3RNF | Typ: | Open End Turbo Long | |
akt. Kurs: | 1,14 - 1,15 Euro | Emittent: | JP Morgan | |
Basispreis: | 34,13 US-Dollar | Basiswert: | Twitter Inc. | |
KO-Schwelle: | 34,13 US-Dollar | akt. Kurs Basiswert: | 47,55 US-Dollar | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 1,75 Euro | |
Hebel: | 3,42 | Kurschance: | + 54 Prozent | |
Quelle: JP Morgan |
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Jürgen Sterzbach, boerse-daily.de |
Das Auf und Ab an den Finanzmärkten faszinierte Diplom-Volkswirt univ. Jürgen Sterzbach schon seit jeher. Mit der Charttechnik fand er ein geeignetes Instrument, die Veränderungen der Kurse erklären zu können. Fundamentale und volkswirtschaftliche Daten geben ihm dabei den passenden Analyserahmen. Der studierte Wirtschaftswissenschaftler, der sich im Studium auf Geldpolitik und Ökonometrie fokussierte, schreibt als freier Journalist und ständiger Marktbeobachter seit mehreren Jahren über Aktien, Zertifikate, Hebelprodukte und weitere strukturierte Finanzanlagen. Analysen und Beobachtungen zur Wirtschaftslage und zum Börsengeschehen veröffentlicht er unter anderem im monatlich erscheinenden Finanz-Informationsdienst „Finanzen und Börse“ (www.finanzen-und-boerse.de). Sein Anliegen ist es, komplexe Sachverhalte einfach und für jedermann verständlich darzustellen. Mit Fachjargon Anschein zu schinden liegt ihm nicht – klare Worte dagegen umso mehr. Sein Wissen bringt er in den professionellen Trading-Diensten der Financial Services Group ein und veröffentlicht dort ebenso werthaltige Sonderpublikationen wie „Technische Analyse“ und „Schnellkurs Zertifikate“. Seine erfolgreichen Strategien zeigt er nun exklusiv im Expertenteam von Börse Daily im donnerstags erscheinenden Newsletter „Trends“, der unter anderem bereits von der australischen Investmentbank Macquarie an seine Kunden versendet wurde.
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