Airbus Long: 48 Prozent Chance!
von Harald Zwick - 08.03.2021, 08:30 Uhr
Im Lichte der globalen Impfkampagne und der Strukturanpassung beim Airbus-Konzern erklimmt das Papier ausgehend vom Sell Off im März 2020 immer wieder neue und höhere Niveaus. Zum Erreichen des Vorkrisenniveaus hat der Luftfahrtkonzern noch einiges an Potenzial. Die Pannenserie bei Boeing spielt Airbus weiter in die Karten.
Der französisch-deutsche Konzern Airbus hatte die Produktion im
vergangenen Jahr um bis zu 40 Prozent drosseln müssen, weil
viele seiner Kunden in finanziellen Nöten sind. Daraus folgte
ein Verlust in Höhe von 1,1 Milliarden Euro, weil sich die
Kosten nicht im selben Tempo verringern ließen. Durch den
weltweiten Absatzrückgang profitierte Airbus nur im geringeren
Ausmaß von den Produktionsschwierigkeiten auf Seiten des
amerikanischen Konkurrenten Boeing. Die Auslieferung neuer
Maschinen nahm nach einem schwachen Jahresstart etwas an Fahrt
auf. Nach 21 Jets im Januar 2021 lieferte das Unternehmen im
abgelaufenen Monat 32 Verkehrsflugzeuge aus. Leider hat Airbus
im Februar Bestellungen über 92 Verkehrsflugzeuge verloren.
Zugleich holte der europäische Hersteller aber Aufträge über 11
neue Jets herein. Bei der Verlautbarung am vergangenen Freitag
korrigierte der Kurs intraday um 5 Prozent.
.
Zum Chart
.
Die Aktie von Airbus wurde nach dem Corona-Sell-Off im März 2020
von den Aktionären wieder neu entdeckt und verzeichnete in der
Spitze ein Plus von 118 Prozent. Vom Vorkrisenniveau in der Höhe
von knapp 137 Euro ist der Kursverlauf aber noch 32 Prozent
entfernt. Das zeigt, wie tief der Abverkauf das Papier drückte.
Unmittelbar nach der Veröffentlichung der Q3 Zahlen am 29.
Oktober wertete der Kurs um 44 Prozent auf und etablierte so ein
neues, höheres Kursniveau mit dem Supportlevel bei 82,71 Euro.
Die Eroberung des Niveaus in der Höhe von 94,64 Euro steht noch
auf wackeligen Beinen, weil der Abverkauf vom vergangenen
Freitag mit 5 Prozent sehr stark ausfiel und das Supportlevel
testete. Weltweit machen Staaten bei den Impfungen gegen das
Coronavirus Fortschritte, und auch das von US-Präsident Joe
Biden geplante Corona-Hilfspaket schreitet mittlerweile in
großen Schritten voran, was sich mittelfristig als unterstützend
auf den Kurs der Airbus-Aktie auswirken sollte. Mittelfristig
ist das Kursziel bei 111,59 Euro greifbar.
Airbus (Tageschart in Euro) | Tendenz: ![]() |
---|---|
![]() |
Wichtige Chartmarken | |
---|---|
Widerstände: | 103,29 // 111,59 Euro |
Unterstützungen: | 94,64 // 82,71 Euro |
Im Lichte der globalen Impfkampagnen und der Strukturanpassung
bei Airbus erklimmt das Papier ausgehend vom Sell Off im März
2020 immer wieder neue und höhere Niveaus. Zum Erreichen des
Vorkrisenniveaus hat der Luftfahrtkonzern noch einiges an
Potenzial. Die aktuellen Schwierigkeiten Boeings mit der
Rumpfstruktur beim Dreamliner spielen Airbus weiter in die
Karten.
.
Mit einem Open End Turbo Long (WKN JJ0M5Z)
könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der
Airbus-Aktie in den nächsten Wochen erwarten, überproportional
von einem Hebel von 3,44 profitieren und das Ziel bei 111,59
Euro ins Auge fassen (4,15 Euro beim Derivat). Der Abstand zur
Knock-Out-Barriere beträgt dabei 27 Prozent. Der Einstieg in
diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der
Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 85,80 Euro platziert werden. Im
Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 1,57
Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das
Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,1 zu 1.
Strategie für steigende Kurse | ![]() |
|||
---|---|---|---|---|
WKN: | JJ0M5Z | Typ: | Open End Turbo Long | |
akt. Kurs: | 2,66 - 2,81 Euro | Emittent: | JP Morgan | |
Basispreis: | 70,31 Euro | Basiswert: | Airbus | |
KO-Schwelle: | 70,31 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 96,68 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 4,15 Euro | |
Hebel: | 3,44 | Kurschance: | + 48 Prozent | |
Quelle: JP Morgan |
Wir verwenden Bildmaterial von folgenden Anbietern:
www.fotolia.de
www.istockphoto.de
Wir verwenden Charts von folgenden Anbietern:
www.tradesignalonline.de
www.market-maker.de
Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:
Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Deutschen Bank Aktiengesellschaft eingegangen ist.
Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit
ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von
Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in
den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten
Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit
eines Interessenskonfliktes.
Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung
journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur
wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen
Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.
Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.
![]() |
S. Feuerstein, Hebelzertifikate-Trader |
Stephan Feuerstein ist Chefredakteur des Hebelzertifikate-Traders (www.hebelzertifikate-trader.de) und Herausgeber des Strategie-Traders (www.strategie-trader.de). In beiden Briefen steht das Trading mit Derivaten im Vordergrund, wobei alle Trades jeweils am Vortag angekündigt werden und beim Hebelzertifikate-Trader in einem Echtgeld-Musterdepot real gehandelt werden.
Alle Artikel dieses Autors anzeigen |
DAX-Chartanalyse: Enge ... Karsten Kagels, (11.04.21) |
![]() |
Blumenroths Goldkommentar ... Redaktion boerse-frankf., Deutsche Börse AG (11.04.21) |
![]() |
Zwei neue US-Dollar-... Börse Stuttgart AG, (11.04.21) |
![]() |
Stühlerücken bei der ... Frank Schäffler, (11.04.21) |
![]() |
Das eherne Gesetz des ... Claus Vogt, (11.04.21) |
![]() |
JETZT EINSTEIGEN! Nickel ... Jörg Schulte, JS-Research (11.04.21) |
![]() |
Wochenausblick: DAX bleibt ... HypoVereinsbank onema., (10.04.21) |
![]() |
Das Positive am Lockdown Bernd Niquet, Autor (10.04.21) |
![]() |
Gold/Silber - Respekt ... Philip Klinkmüller, HKCM (09.04.21) |
![]() |
DAX ohne Dynamik Christian Zoller, www.boerse-daily.de (09.04.21) |
![]() |
Schnelles Geld an der ... STOCK-WORLD Redakt., Stock-World (09.04.21) |
![]() |
DOW DAX vor neuem ... Thomas Heydrich, Systemstradings.de (09.04.21) |
![]() |