Nach der
positiven Bilanz des Deutschen Aktienindex der vergangenen Woche
und dem zumindest vorläufigen Stopp des Ausverkaufs bei den
US-Technologieaktien hätte es heute Morgen in Frankfurt ein fester
Start in die neue Handelswoche werden können. Wären da nicht aus
China Zahlen gekommen, die zeigen, dass die Null-Covid-Strategie
die Wirtschaft scheinbar stärker trifft als bislang erwartet. Die
dicken Minuszeichen bei Industrieproduktion und
Einzelhandelsumsätzen sprechen eine eindeutige Sprache: das Reich
der Mitte fällt aktuell als Konjunkturmotor einer schon
strauchelnden Weltwirtschaft aus.Wir stellen den Marktkommentar
von Robert Ertl, Börse München, vor.
Damit
erhalten auch die Ängste vor einer Rezession in den USA und Europa
neue Nahrung, was zu einer fortgesetzten Zurückhaltung am
Aktienmarkt führen dürfte. Positiv ist andererseits zu werten,
dass es erste Anzeichen für eine Bodenbildung an der
US-Technologiebörse Nasdaq gibt. An den zwei vergangenen
Handelstagen kam in der letzten Handelsstunde kein Verkaufsdruck
mehr auf, zudem ist die Stimmung bei vielen Indikatoren auf einem
historischen Tiefpunkt angekommen. Wie weit allerdings eine aus
dieser Sicht einsetzende technische Erholung gehen kann, ist
schwer zu sagen. Um nachhaltig wieder den Aufwärtstrend
aufzunehmen, muss sich das fundamentale Umfeld ändern. Dafür gibt
es auch nach den heutigen Zahlen aus China noch keine Anzeichen.
Einzig vorsichtig agierende Notenbanken in den USA und der
Eurozone und geldpolitische Stützungsmaßnahmen seitens der
chinesischen Notenbank wären daraus abzuleiten.
Für den Deutschen Aktienindex geht es heute darum, im Handelsverlauf möglichst die 14.000er Marke wieder zu überwinden, nachdem der Markt in der vergangenen Woche von der Unterstützungszone zwischen 13.300 und 13.500 Zählern imposant nach oben abprallte. Rutscht der Index jetzt nicht wieder nach unten ab, dürften mehr und mehr Anleger wieder Mut fassen, bei den günstig bewerteten Aktien zuzugreifen. Über 14.200 Punkten würde sich das technische Bild dann endgültig aufhellen.
Feingold-Research |
Die beiden ehemaligen FTD- und Börse Online-Redakteure Benjamin Feingold und Daniel Saurenz haben zusammen das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort stellen die beiden Kapitalmarktexperten und Journalisten ihre Marktmeinung, Perspektiven und Strategien inklusive konkrete Produktempfehlungen vor. In zwei Musterdepots werden die eigenen Strategien mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert (feingold-research.com).
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