Die strenge Null-Covid-Politik lässt
Chinas Wirtschaft in die Rezession taumeln. Ganze Städte werden
abgeriegelt, Menschen in ihren Wohnungen festgehalten und Häfen
geschlossen – damit leiden sowohl die Inlandsnachfrage als auch
der Export, womit wiederum der Rest der Welt zu kämpfen hat.
Hatten die Anleger zum Wochenschluss die Rezessionsängste für
einen Moment verdrängt, sind sie nach den enttäuschenden Zahlen
aus dem Reich der Mitte heute Morgen wieder zurück.
Damit bleibt das fundamentale Umfeld für den Aktienmarkt
wackelig und die Stimmung schlecht an der Börse. Wie schlecht
die Stimmung tatsächlich ist, lässt sich auch mit dem
Leseverhalten der Anleger und der von Redakteuren und
Börsenbriefen verfassten Artikel gut einfangen. In der
vergangenen Woche wurden in den USA über 8.200 Artikel über den
Bärenmarkt gedruckt, die zweitmeisten in einer Woche, seitdem es
der Algorithmus in der Datenbank erfassen kann. Es kann
allerdings auch sein, dass die tatsächliche Positionierung der
Investoren doch nicht so schlecht ist wie die Stimmung und viele
den Verkaufsknopf noch nicht gedrückt haben. Damit könnte auch
der tatsächliche Wendepunkt erst dann erreicht werden, wenn die
letzten endgültig kapitulieren.
Derzeit ziehen vor allem Daten zur Inflation die Aufmerksamkeit
der Anleger auf sich, um daraus die zukünftige Geldpolitik vor
allem der US-Notenbank Fed abzuleiten. Jahrelang existierte der
sogenannte Fed-Put und damit die Erwartung, dass die Geldpolitik
die Finanzmärkte stützen und die Anleger vor einem Crash
bewahren wird. Diese Zeit aber könnte nun vorbei sein, auch weil
die Fed den Moment verpasst hat, die Geldpolitik zu
normalisieren und nun keine andere Wahl hat als sie schnell zu
straffen, auch auf die Gefahr hin, dass die Kurse einbrechen.
Anfang 2019 veranlasste ein Rückgang der Aktienkurse um 20
Prozent die Fed, ihre Bilanz nicht weiter zu verkleinern.
Diesmal hat diese quantitative Straffung (QT) noch nicht einmal
begonnen und die Zentralbanker geben sich trotz der Turbulenzen
und Kursverluste an den Börsen zunehmend kämpferisch, die Zinsen
weiter erhöhen zu wollen. Der Fed-Put könnte also zwar noch
existieren, jedoch dürfte er erst bei einem viel niedrigeren
Ausübungskurs gezogen werden.
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