Porsche SE Long: 40 Prozent Chance!
von Harald Zwick - 30.06.2022, 08:30 Uhr
Ein wichtiger Meilenstein für die Porsche SE (Porsche Automobil Holding) wäre ein IPO der VW-Tochter Porsche AG. Es ist möglich, dass ein längerer Krieg in der Ukraine den Börsengang verzögert. Charttechnisch konnte das Abwärtsmomentum am Support bei 64,80 Euro vorerst mal gestoppt werden.
Durch den für das 4. Quartal 2022 geplanten Börsengang der
VW-Sportwagentochter Porsche AG könnte die Holding Porsche SE
stärker von der geplanten Sonderdividende profitieren. Zuletzt
hatte es geheißen, die Porsche SE könne die Börsenpläne bei
einem länger dauernden Krieg womöglich überdenken. Knapp die
Hälfte des Erlöses aus dem Börsengang soll als Sonderdividende
an alle Aktionäre fließen. Am Kapitalmarkt platziert werden
sollen bis zu 25 Prozent der stimmrechtslosen Vorzüge und damit
12,5 Prozent des Gesamtkapitals. Das von Experten geschätzte
Emissionsvolumen von 15 bis 25 Milliarden Euro würde Porsche zu
einem der weltweit größten Börsengänge machen. Demnach hält die
Porsche SE 2022 angesichts der Unsicherheit durch den
Ukrainekrieg beim Gewinn sowohl einen Rückgang als auch einen
deutlichen Anstieg für möglich. Mit einem Nettogewinn zwischen
4,1 Milliarden Euro und 6,1 Milliarde Euro fällt die
Prognosespanne diesmal besonders weit aus.
.
Zum Chart
.
Nach einer längeren Seitwärtskonsolidierung konnte der Kurs der
Porsche-Aktie im Zeitraum von Ende Oktober 2020 bis Mitte April
2021 um 121 Prozent auf 97,42 Euro zulegen. Danach folgte eine
Verteilungsphase in Form eines leicht nach unten gerichteten
Trends, der durch den beginnenden Einmarsch der russischen
Truppen in die Ukraine am 24. Februar einen "V"-förmigen
Einbruch ausbildete. Die Erholung auf 87,18 Euro am 29. März zum
Zeitpunkt der Veröffentlichung der Zahlen zum 1. Quartal währte
nur kurz. Beginnend mit 5. April 2022 hat eine Kurserosion
eingesetzt, die am Support bei 64,80 Euro vorerst gestoppt
wurde. In einem möglichen Rezessionsszenario sollte der Kurs
weiter nachgeben, die Unterstützung durchbrechen und einen
Downtrend ausformen. Mit einem erwarteten KGV 2022 in Höhe von
4,08 ist das Papier jedoch extrem günstig bewertet. Manche
Marktteilnehmer rechnen offensichtlich mit Verwerfungen im Zuge
der Transformation des Kapitals hin zur Elektromobilität. In
einem weiteren Szenario könnte sich jedoch ein Boden ausbilden
und die Bullen wieder die Oberhand gewinnen.
Porsche Automobil Holding SE (Tageschart in Euro) | Tendenz: ![]() |
---|---|
![]() |
Wichtige Chartmarken | |
---|---|
Widerstände: | 71,62 // 78,12 Euro |
Unterstützungen: | 64,80 // 58,10 Euro |
Ein wichtiger Meilenstein für die Porsche SE (Porsche Automobil
Holding) wäre ein IPO der VW-Tochter Porsche AG. Es ist möglich,
dass ein längerer Krieg in der Ukraine den Börsengang verzögert.
Charttechnisch konnte das Abwärtsmomentum am Support bei 64,80
Euro vorerst mal gestoppt werden.
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Mit einem Open End Turbo Long (WKN KB9WNF)
könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der
Porsche-Aktie in den nächsten Wochen erwarten, überproportional
von einem Hebel von 3,35 profitieren und das Ziel bei 74,01 Euro
ins Auge fassen (2,77 Euro beim Derivat). Der Abstand zur
Knock-Out-Barriere beträgt 29 Prozent. Der Einstieg in diese
spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung
eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
.
Dieser könnte beim Basiswert bei 59,94 Euro platziert werden. Im
Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 1,36
Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das
Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,3 zu 1.
Strategie für steigende Kurse | ![]() |
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WKN: | KB9WNF | Typ: | Open End Turbo Long | |
akt. Kurs: | 1,95 - 1,98 Euro | Emittent: | Citigroup | |
Basispreis: | 46,59 Euro | Basiswert: | Porsche Automobil Holding SE | |
KO-Schwelle: | 46,59 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 65,82 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 2,77 Euro | |
Hebel: | 3,35 | Kurschance: | + 40 Prozent | |
Quelle: Citigroup |
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S. Feuerstein, Hebelzertifikate-Trader |
Stephan Feuerstein ist Chefredakteur des Hebelzertifikate-Traders (www.hebelzertifikate-trader.de) und Herausgeber des Strategie-Traders (www.strategie-trader.de). In beiden Briefen steht das Trading mit Derivaten im Vordergrund, wobei alle Trades jeweils am Vortag angekündigt werden und beim Hebelzertifikate-Trader in einem Echtgeld-Musterdepot real gehandelt werden.
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