Die Aktie von ThyssenKrupp kann sich der Konsolidierung an den Aktienmärkten in diesen Tagen nicht entziehen. Rund 6,4 Prozent büßte das Papier am Vormittag ein. Inzwischen summieren sich die Verluste seit Jahresbeginn auf rund 20 Prozent. Ein Ende der Abwärtsbewegung ist zwar noch nicht in Sicht. Nach Angaben von Refinitiv ist ein großer Teil der Analysten mittelfristig dennoch zuversichtlich gestimmt. Dafür gibt es durchaus handfeste Gründe. Darüberhinaus bietet der jüngste Abwärtstrend Chancen. Ausgewählte Aktienanleihen Protect auf die Aktie von ThyssenKrupp bieten zweistellige Zinssätze.
Schwacher AuftaktDer Industriekonzern ist weiterhin auf einem recht holprigen Kurs unterwegs. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2022/23 (endet im September) ging der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Steuern und Zinsen um ein Drittel gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück. Die Stahlpreise sind gesunken und viele Kunden haben ihre Lagerbestände abgebaut. „Seit dem Jahreswechsel sehen wir erste Anzeichen für steigende Spotpreise sowie ein leichtes Anziehen der Menge“, sagte Finanzvorstand Klaus Keysberg bei der Vorlage der Geschäftszahlen. Daher bleibt das Management bisher auch bei dem Ziel ein bereinigtes Ergebnis im mittleren bis hohen dreistelligen Millionenbereich und einen positiven Cash-Flow zu erzielen.
Grüne ZukunftKürzlich hat der Industriekonzern einen Auftrag für die Errichtung einer Anlage zur Produktion von kohlendioxidarmen Stahl vergeben. Das Unternehmen SMS soll eine wasserstoffbetriebene sogenannte Direktreduktionsanlage (DR-Anlage) sowie zwei Einschmelzer bauen und damit einen Hochofen ersetzen. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2026 geplant.
So lange wird Keysberg mit dem Börsengang von Nucera sicherlich nicht warten (wollen). Anfang des Monats haben thyssenkrupp nucera und Unigel eine Absichtserklärung unterzeichnet, um die Kapazität der Anlage zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Bahia, Brasilien, von 60 Megawatt (MW) auf 240 MW zu erhöhen. Die mehrheitlich im Besitz von ThyssenKrupp befindliche Nucera zählt zu den größten Herstellern von Chlor-Alkali-Elektrolyse-Geräten und profitiert von den hohen Fördermitteln und dem Wachstumspotenzial im Wasserstoffbereich. Die Auftragsbücher sind voll. Der Börsengang ist nun primär vom Börsenumfeld abhängig. „Wenn wir glauben, dass das Börsenumfeld stimmt, dann machen wir das“, sagte Keysberg in einer Telefonpressekonferenz bei der Vorlage der Quartalszahlen.
Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 3,9 und einer Dividendenrendite von 2,2 Prozent (Quelle: Refinitiv) ist die im MDAX® notierte Aktie moderat bewertet und einige Risiken bereits eingepreist. Ein Großteil der Analysten stufen die Aktie daher mittelfristig als haltens- oder gar kaufenswert ein. Schwache Unternehmenszahlen oder eine Rezession könnten die Aktie jedoch weiter unter Druck setzen.
Interessante Alternative zum AktienkaufDie unten aufgeführte Aktienanleihe Protect bietet eine feste Zinszahlung von 14,1 Prozent pro Jahr. Am Ende der Zeichnungsfrist, am Anfänglichen Beobachtungstag wird die sogenannte Barriere festgelegt. Sie wird 25 Prozent unterhalb des Schlusskurses am Anfänglichen Beobachtungstag liegen. Aktuell notiert die Aktie bei EUR 6,40. Wäre diese der maßgebliche Schlusskurs würde die Barriere somit bei EUR 4,80 festgelegt. Die festgelegte Barriere ist für die Rückzahlung am Laufzeitende entscheidend. Notiert die Aktie in rund einem Jahr, am 26.03.2024, oberhalb der festgelegten Barrier, erhält der Anleger neben der Zinszahlung, den Nennwert der Aktienanleihe Protect in Höhe von 1.000 Euro ausbezahlt. Andernfalls drohen Verluste.
Chart: ThyssenKruppWiderstandsmarken: 7,00/7,50/8,70 Euro
Unterstützungsmarke: 5,70/6,00/6,40 Euro
Die Aktie von ThyssenKrupp bildete von November 2022 bis Ende Januar 2023 einen Aufwärtstrend und drehte danach in eine Seitwärtsbewegung zwischen EUR 6,40 und EUR 7,50. Aktuell notiert die Aktie an der Unterkante dieser Range. Kippt das Papier unter Europa 6,40 droht eine Konsolidierung bis EUR 6,00 (50%-Retracementlinie) oder gar EUR 5,70 (38,2%-Retracementlinie).
Solange die Unterstützung bei EUR 6,40 nicht signifikant unterschritten ist, besteht die Chance auf eine Erholung bis EUR 7,00 (Aufwärtstrendlinie) und im weiteren Verlauf bis zum Januarhoch von EUR 7,50.
ThyssenKrupp in Euro; Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)Betrachtungszeitraum: 19.07.2022– 15.03.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.deThyssenKrupp in Euro; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)Betrachtungszeitraum: 16.03.2018– 15.03.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.deInvestmentmöglichkeitenInvestmentmöglichkeiten
Aktienanleihe Protect
Basiswert | WKN | Emissionspreis | Finaler Beobachtungstag | Bemerkung |
ThyssenKrupp | 100,00 %** | 26.03.2024 | Zinssatz: 14,1 % p.a.; Barriere: 75%*** |
Basiswert | WKN | Verkaufspreis in EUR | Basispreis in EUR | Reset Barriere in EUR | Hebel | Letzter Bewertungstag |
ThyssenKrupp | 10,74 | 5,471521 | 6,155461 | 5 | Open End | |
ThyssenKrupp | 4,45 | 6,089067 | 6,39352 | 15 | Open End |
Basiswert | WKN | Verkaufspreis in EUR | Basispreis in EUR | Reset Barriere in EUR | Hebel | Letzter Bewertungstag |
ThyssenKrupp | 16,79 | 7,293612 | 6,974152 | -15 | Open End | |
ThyssenKrupp | 11,83 | 8,205408 | 7,521898 | -5 | Open End |
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