Cloud Computing und Big Data gehören weiterhin zu den heißesten
Börsenthemen. Kein Wunder, dass SAP unter den DAX-Konzernen die
mit Abstand höchste Marktkapitalisierung vorzuweisen hat.
Unsere Welt wird immer digitaler. Mit der Verbreitung von Social
Media oder E-Commerce entsteht eine gigantische Datenflut. Dank 5G
oder dem Internet der Dinge wird diese in Zukunft weiter zunehmen.
Entsprechend riesig sind die Anforderungen an die Speicherung,
Absicherung und die Verarbeitung dieser Datenmengen. Gleichzeitig
müssen sich Privatpersonen und Unternehmen nicht mehr teure
Software auf ihre Computer laden. Auch die Software gibt
inzwischen immer häufiger aus der Wolke. Entsprechend gehören
Cloud Computing und Big Data seit geraumer Zeit zu den
interessantesten Börsenthemen.
Die Liste der beteiligten Unternehmen ist lang. Amazon hilft
seinen Kunden nicht nur, große Datenmengen zu speichern, sondern
diese auch intelligent auszuwerten, um beispielsweise besser auf
das Kundenverhalten regieren zu können. In den vergangenen Jahren
ist Amazon mit seiner Sparte Amazon Web Services (AWS) zu einem
wahren Riesen im Cloud-Geschäft aufgestiegen. Auch Microsoft
mischt mit. Andere Konzerne konzentrieren sich auf Themen wie das
Unternehmenssoftwareangebot aus dem Internet. Dazu gehört allen
voran Europas größter Softwarekonzern, SAP. Dieser hat es
allerdings auch nicht einfach. Die Konkurrenz ist hart. Besonders
schwer machen es den Walldorfern die US-Branchengrößen
Salesforce.com und Oracle sowie Emporkömmlinge wie ServiceNow.
In den vergangenen Jahren legte SAP einen rasanten Wachstumskurs
hin. Vor allem dank des Bereichs Cloud Computing. Der Anteil der
Cloud-Umsätze an den konzernweiten Umsatzerlösen nimmt immer
weiter zu. Dabei setzte SAP in den vergangenen Jahren auch auf
milliardenschwere Übernahmen. Im Vorjahr griff man für 8 Mrd.
US-Dollar bei Qualtrics, einem Unternehmen aus dem
Software-Bereich Experience Management (XM), zu. Allerdings müssen
die teuren Übernahmen erst gestemmt werden. Die Integration
verläuft nicht immer reibungslos und sorgt für hohe Kosten. Ein
Grund, warum SAP zuletzt in Sachen Profitabilität nicht besonders
häufig überzeugen konnte. Allerdings verspricht das Management
immer wieder, dass sich mit dem Wachstum positive Skaleneffekte
ergeben werden.
Wer sich jedoch nicht entscheiden kann, mithilfe welcher
Unternehmen er auf den möglichen Erfolg von Cloud Computing und
Big Data setzten möchte, kann einen Blick auf den Solactive Cloud
and Big Data 20 Index werfen. Dieser bildet die Kursentwicklung
von 20 internationalen Unternehmen ab, die einen hohen Anteil
ihrer Umsätze im Bereich Cloud Computing und Big Data erzielen.
Neben SAP gehören derzeit Unternehmen wie der Finanzdienstleister
Workday, ServiceNow oder Salesforce.com zu den Indexvertretern.
Mit dem passenden Open End Index-Zertifikat (WKN DC8CLD) hat
Deutsche Bank X-markets den Index für Anleger investierbar
gemacht.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse der SAP-Aktie erwarten,
jedoch lediglich den DAX-Konzern im Blick haben, könnten mit einem
WAVE XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DC2TT4) auf ein solches
Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit
bei 4,46, die Barriere bei 81,00 Euro. Wer aber als spekulativer
Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem WAVE XXL-Put
der Deutschen Bank (WKN DS7LN7, aktueller Hebel 4,48, Barriere bei
115,80 Euro) auf fallende Kurse der SAP-Aktie setzen.
X-markets Team, Deutsche Bank AG |
Unter dem Namen X-markets vereint die Deutsche Bank sowohl den Handel
als auch den Vertrieb von strukturierten Produkten.
Das breite Leistungsspektrum umfasst Optionsscheine, Knock-out-Produkte, Anlage-Zertifikate und Anleihen. Es werden nahezu alle Basiswerte abgedeckt, die von weltweiten Indizes über Aktien und Renten bis hin zu Währungen und Rohstoffen sowie Edelmetallen reichen. Investoren und Trader finden auf www.xmarkets.de alles, um erfolgreich handeln und investieren zu können. Alle Artikel dieses Autors anzeigen |
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