Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen T


WKN: A0M8HD ISIN: DE000A0M8HD2
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Meldung
Frankfurt am Main (www.fondscheck.de) - Viele Menschen sind derzeit depressiv, so Frank Fischer, CEO & CIO der Shareholder Value Management AG.

"Zurecht!" könne man da nur sagen. Lockdown folge Lockdown.
Oster - "Ruhetage" würden angeordnet - und dann wieder zurückgezogen. Das Impfen stocke, genauso wie die Schnelltests. Da könne man schon verzweifeln. Aber nicht vergessen: Bald gebe es wieder Geld, viel Geld! Man könnte sogar sagen einen wahren Geldregen! Denn in wenigen Wochen beginne sie wieder: Die Dividendensaison!

Mehr als 30 Milliarden Euro würden die Mitglieder der DAX-Familie ausschütten. Und einige Unternehmen, wie etwa E.ON, Freenet oder die Aareal Bank, würden mit Dividendenrenditen von über 5 Prozent locken. In Zeiten von Null- bzw. Minuszinsen sei das eine ganze Menge. Das meiste Geld werde allerdings wie gewohnt wieder ins Ausland fließen, schließlich sei der DAX mehr oder weniger fest in ausländischer Hand.

Auf der anderen Seite könne man feststellen: Die Zahlung der Dividende stehe für Anleger in Zeiten der Corona-Krise mehr denn je im Fokus! Und - Corona hin, Corona her - die Unternehmen könnten sich die Ausschüttungen leisten. Nach Berechnungen des Handelsblatts hätten die 30 Konzerne im DAX im vergangenen Jahr 117,7 Milliarden Euro verdient. Das seien nur 3,9 Prozent weniger als im Vorkrisenjahr 2019. Vonovia, die Deutsche Post, SAP, Linde und die Deutsche Börse hätten sogar so hohe Nettogewinne wie nie zuvor gemacht.

Also: Große Freude auf den Geldregen? Nun, für die Experten gelte das nicht unbedingt! Die Experten wollten im Idealfall eigentlich keine Dividende! Das möge sich komisch anhören und sei vielleicht auch etwas überspitzt ausgedrückt. Denn für viele der Kunden der Experten seien Ausschüttungen wichtig, so etwa für Stiftungen, die damit ihrem Stiftungszweck nachkommen könnten. Ähnliches gelte für einige institutionelle Investoren. Deshalb schütte der Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen (ISIN DE000A0M8HD2 / WKN A0M8HD ) auch zwei Mal im Jahr je mehr als 1,5% aus.

Aber als Investor würden die Experten die Ausschüttung von Dividenden in vielen Fällen kritisch sehen. Denn sie würden von den Unternehmen erwarten, dass sie Besseres mit ihrem Geld anfangen könnten, als Dividenden auszuschütten. Sie sollten es lieber investieren, um so hohe Wertzuwächse zu erzielen. Entscheidend für die Experten sei die Rendite auf das investierte Kapital und, dass eine Firma wachsen könne. Falle diese Verzinsung hoch aus, dann sei das Unternehmen für die Aktionäre langfristig attraktiv. Das Kapital sollte also im Unternehmen reinvestiert werden, statt es als Dividenden auszuschütten. Voraussetzung dafür sei aber ein skalierbares Geschäftsmodell, dass ohne exorbitante Marketingaufwendungen wachsen könne.

Ein gutes Beispiel dafür sei Berkshire Hathaway. Seit 1965 zahle Warren Buffett keine Dividende - steigere aber stetig den Wert des Unternehmens. Das sei ablesbar am einbehaltenen Gewinn. Der habe bis 2020 insgesamt den Rekordwert von 444 Mrd. US-Dollar erreicht. Seit 2016 sei dieser Wert um weit über 100 Prozent gestiegen und decke jetzt gut 80% Prozent des Börsenwertes ab.

Ein anderes Beispiel sei der britische Fahrzeug-Versicherer Admiral Group. Der Konzern fahre eine Eigenkapitalrendite von gut 50 Prozent ein. Das einzige Problem sei dabei aber, dass Admiral nicht alles wieder ins eigene Geschäft reinvestieren könne und daher 6 Prozent Dividende zahle. Amazon sei deswegen besser, weil die Firma das Geld wieder für zukünftiges Wachstum ins Unternehmen reinvestieren könne.

Hiermit solle der Dividende nicht kategorisch der Garaus gemacht werden. Doch sollten sich die Chefs - und die Aktionäre - der Unternehmen Gedanken machen, ob nicht mehr "Value" generiert werden könne, wenn mit den verdienten Gewinnen gezielt der Unternehmenswert gesteigert werde, statt es als Dividende auszuschütten.

Und zum Schluss: Müssten, nur um die Dividendenausschüttungen fortzuführen, Schulden aufgenommen werden, sollten bei den Aktionären die Alarmglocken klingeln! Natürlich mache eine kontinuierliche Dividendenpolitik einen guten Eindruck. Für die Experten als moderne Value-Investoren seien allerdings Cashflow und Kapitalrenditen die spannenderen Kennzahlen. (31.03.2021/fc/a/f)


 

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