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01.02.24 BNP Paribas-Zertifikate auf Airbus und Safran.


 
Meldung
Paris (www.zertifikatecheck.de) - Die Analysten der BNP Paribas stellen in ihrer aktuellen Ausgabe von "Märkte & Zertifikate" ein Capped Bonus-Zertifikat (ISIN DE000PC1UD74 / WKN PC1UD7 ) auf die Aktie von Airbus (ISIN NL0000235190 / WKN 938914 ) sowie ein Mini Long-Zertifikat (ISIN DE000PZ0YZW2 / WKN PZ0YZW ) und ein Mini Short-Zertifikat (ISIN DE000PN633Z2 / WKN PN633Z ) auf die Aktie von Safran (ISIN FR0000073272 / WKN 924781 ) vor.


Der Terminkalender für die Eroberung des Weltraums im Jahr 2024 sei prall gefüllt. Im Sommer solle es losgehen, dann solle die neue Schwerlastrakete Ariane 6 starten, vier Jahre später als geplant. Mit der neuen Rakete wolle sich Europa auch in der Zukunft den direkten Zugang ins All sichern. Sie könne bis zu 11,5 Tonnen Nutzlast transportieren. Im September wolle dann die japanische Raumfahrtagentur JAXA eine Sonde zum Marsmond Phobos schicken. Nach drei Jahren Flugzeit solle die Sonde einen Rover absetzen, der Gesteinsproben sammeln und später zurück zur Erde bringen solle.

Wie könne die Erde im Ernstfall vor einem Asteroiden geschützt werden? Diese Frage stehe im Zentrum einer Mission, die für Oktober geplant sei. Dann werde die Europäische Weltraumorganisation ESA mit ihrer Hera-Mission zum Asteroiden Didymos und dessen Mond Dimorphos fliegen. Im Jahr 2022 habe die NASA eine Sonde auf den kleinen Trabanten Dimorphos stürzen lassen. Durch den Aufprall habe sich die Umlaufbahn von Dimorphos um Didymos verändert. Nun solle die Hera-Sonde, deren Start für Oktober vorgesehen sei, den beim Einschlag entstandenen Krater untersuchen. Im November 2024 starte dann ein Testflug im Rahmen der Artemis-II-Mission, die unter Federführung der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA eine "Rückeroberung" des Mondes und eine dauerhaft besetzte Station auf dem Erdtrabanten vorsehe. Für dieses Vorhaben diene dann auch eine für Ende 2024 geplante Mission mit dem Rover Viper, der in der Nähe des Mond- Südpols landen und nach Wasservorkommen suchen solle.

Und schließlich sei für Ende 2024 auch ein Flug der Raumsonde Europa Clipper zum Jupitermond Europa geplant. Die NASA wolle mit der Sonde vermutete Ozeane auf Europa untersuchen, die unter einer dicken Eisschicht liegen könnten. In diesen Ozeanen sei einerseits außerirdisches Leben denkbar, andererseits könnten sie als Wasserressource für in der Zukunft liegende Weltraummissionen dienen.

Auch wenn nicht alle Missionen erfolgreich verlaufen oder pünktlich gestartet werden könnten, nach Ansicht von Beobachtern würden 2024 wichtige Weichen für die Zukunft im Weltraum gestellt. Dabei entfalte seit langem Europa wieder einen gewissen Ehrgeiz, eigene Programme durchzuführen. Vor diesem Hintergrund sei die Trägerrakete Ariane 6 von zentraler Bedeutung. Seit Sommer vergangenen Jahres besitze die ESA, nach dem Auslaufen des Ariane-5-Programms, keine Raketen mehr. Der Erststart von Ariane 6 habe mehrmals wegen technischer Probleme verschoben werden müssen. Mittelfristig solle Ariane 6 insbesondere den Raketen von Elon Musks Unternehmen Space X Paroli bieten und in den internationalen Konkurrenzkampf um die lukrative Beförderung von Satelliten in das Weltall eintreten. Der sei allerdings hart. Mit der Falcon-9-Rakete habe Musk die Kosten für einen Raketenstart auf 70 Millionen Euro drücken können. Die Serienproduktion von Raketenteilen und deren teilweise Wiederverwendung seien das Erfolgsrezept von Musk. Ob Ariane 6 diesen Preis toppen könne, würden Kritiker bezweifeln. Die Vorgängerrakete Ariane 5 sei immerhin noch auf etwa doppelt so hohe Kosten wie Falcon 9 gekommen.

Eine potenzielle Nachfrage nach Raketenstarts sei auf jeden Fall vorhanden. Rund 7.000 Satelliten würden derzeit die Erde umkreisen. Die Marktforschung rechne mit 25.000 weiteren Satelliten in den nächsten zehn Jahren. Da seien vor allem kleinere Kommunikationssatelliten, von denen mit einem Start gleich mehrere ins Weltall befördert werden könnten. "Wenn man 70 Satelliten auf einmal starten will, ist so ein Schwerlasttransporter wie die Ariane gut geeignet", sage etwa Stefanos Fasoulas, Direktor des Instituts für Raumfahrtsysteme an der Universität Stuttgart.

Erbauer der Ariane-Raketen sei die ArianeGroup, ein Gemeinschaftsprojekt von Airbus, Europas größtem Luft- und Raumfahrt- sowie nach BAE Systems zweitgrößtem Rüstungskonzern, und Safran, einem französischen Unternehmen, das ebenfalls in der Luft- und Raumfahrt und der Herstellung militärischer Güter tätig sei. Auch wenn bei beiden Unternehmen der Bereich Raumfahrt nur einen untergeordneten Anteil am Gesamtumsatz ausmache, sei die Ariane 6 doch ein Prestigeobjekt. Zudem würden der Weltraum und seine Erschließung als Schlüsselmarkt für die Zukunft gesehen. "Der New Space, die Kommerzialisierung der Raumfahrt und ihre zunehmende Verzahnung mit der Non-Space-Wirtschaft, gewinnen weltweit rasant an Bedeutung", habe es etwa auf dem Weltraumkongress des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) im zurückliegenden Oktober geheißen. (Ausgabe Februar 2024) (01.02.2024/zc/a/a)

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyseeinsehen.


 

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