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Phoenix Solar News |
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03.04.17 | Phoenix Solar: Wird jetzt alles wieder gut? |
14.10.16 | Solarindustrie: Darum fertigen die Chinesen gün. |
27.09.16 | Solarbranche: Was sind die Gründe für den Pr. |
05.06.16 | Phoenix Solar: Bringt DAS den Durchbruch? |
31.05.16 | Phoenix Solar: Gibt DAS der Aktie jetzt neue. |
17.05.16 | Phoenix Solar: nur auf den ersten Blick besorg. |
08.04.16 | Phoenix Solar: Das Wachstum ist vorläufig ge. |
15.11.13 | Phoenix Solar wie Phoenix aus der Asche |
12.08.13 | Phoenix Solar - die Wende ist möglich |
18.04.11 | Phoenix Solar: Schweres Jahr für die europäis. |
19.06.09 | PHOENIX SOLAR bläst zum Angriff |
27.01.09 | PHOENIX SOLAR - Die Käufer wollen es noc. |
Meldung | ||
Liebe Leser, der aktuelle Preisverfall von Solarzellen hängt mit dem Überkapazitäten auf dem chinesischen Markt zusammen. Dies ist aber nur ein Teil der Wahrheit. Die Hersteller aus Fernost haben ihre Produktionskosten deutlich absenken können. Diese Nachricht sollte die europäischen Unternehmen weitaus mehr beunruhigen – gerade auf lange Sicht. Deutliche Preisunterschiede So fielen die Fertigungspreise seit 2015 um 8-13 %, je nach Hersteller. Die chinesischen Module kosten inzwischen nur noch 0,43 Dollar je Watt. Die Europäer verlangen hingegen noch über 0,50 Euro je Watt. So beträgt er Mindestpreis, zu dem chinesische Firmen nach Europa exportieren dürfen, derzeit noch 0,56 Euro. Deshalb haben mehrere namhafte Hersteller wie JinkoSolar die Vereinbarung mit der EU aufgekündigt und zahlen nun lieber Strafzölle. Warum fertigen die Chinesen günstiger? Die Chinesen betreiben sogenannte Gigafabriken, die einen jährlichen Output von bis zu 5 Gigawatt produzieren. Größere Stückzahlen senken den Produktionspreis. Zudem konzentrieren sich die dortigen Hersteller auf wenige Massenprodukte. Dadurch spart man sich den Kauf teuerer Spezialmaschinen. Außerdem sind in China die Lieferzeiten und Transportkosten gering. Das Land verfügt im Solarbereich über eine enorm dichte Lieferkette. Nachteile der Strafzölle Momentan ist das Thema Strafzölle ja wieder en Vogue. Die Solarindustrie ist ein gutes Beispiel für die Schattenseiten einer solchen politischen Entscheidung. Zum einen kommen die europäischen Verbraucher nicht in den Genuss der Preissenkungen auf dem globalen Markt. Gleichzeitig schreckt der hohe Stückpreis in Europa potenzielle Investoren ab. Geld wird in den kommenden Jahren auf dem Solarmarkt vor allem in Indien und Lateinamerika verdient. Warum sollte ein Investor jetzt Kapital in ein Unternehmen stecken, dass in ein paar Jahren nicht mit den Preisen der chinesischen Konkurrenz mithalten kann? Dies ist aber für die hiesige Wirtschaft fatal. Mangels der notwendigen Kapitalausstattung wird sie kaum Gigafabriken bauen können. Wie soll sie dann aber ihre Stückkosten verringern? Ich befürchte, langfristig droht der europäischen Solarindustrie der Ausverkauf. Wer Glück hat, schlüpft unter das Dach eines chinesischen Investors. Damit würde die europäische Solarbranche zum reinen Zulieferer degradiert werden - keine schöne Vorstellung. Das wird Amazon ganz und gar nicht schmecken … … denn heute können Sie den Bestseller: „Reich mit 1000 €: Kleines Investment, großer Gewinn!“ von Börsen-Guru Rolf Morrien kostenlos anfordern. Während bei Amazon für dieses Meisterwerk 29,90 Euro fällig werden, können Sie den Report über diesen Link tatsächlich vollkommen gratis anfordern. . Ein Gastbeitrag von Mark de Groot. Herzliche Grüße Ihr Robert Sasse
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