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Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Über die endgültigen Daten zum Konsumentenpreisindex der Eurozone dürfte eigentlich niemand sonderlich enttäuscht sein, so die Analysten der Deutschen Bank im Kommentar zum EUR/USD (ISIN EU0009652759 / WKN 965275 ) und EUR/CHF (ISIN EU0009654078 / WKN 965407 )
Zwar seien die Preise im März gegenüber dem Vorjahr nur um 1,3 Prozent im Gegensatz zur ersten Schätzung von 1,4 Prozent gestiegen, aber in der Kernrate sei es bei den ursprünglich angenommenen 1,0 Prozent geblieben. Also kein Grund für Euro-Händler, pessimistisch zu werden. Weitgehend ungehört sei auch ein Statement von EZB-Ratsmitglied Villeroy de Galhau geblieben, der auf die jüngst gewachsenen Risiken aufmerksam gemacht habe, die sich aus Protektionismus, ungünstigen Wechselkursen oder abrupten Korrekturen in den Finanzmärkten ergeben könnten. Risiken, die möglicherweise den Weg hin zu einer strafferen Geldpolitik (verzögernd) beeinflussen könnten. Insgesamt sei allerdings am gestrigen Handelstag an den Finanzmärkten eher von gestiegener Risikofreude die Rede gewesen. Nicht zuletzt auch wegen der Hoffnung auf direkte Gespräche zwischen den USA und Nordkorea und der sich allmählich zu beruhigen scheinenden Situation in Syrien. Und so sei es auch kein Wunder gewesen, dass der Schweizer Franken, der in Krisenzeiten normalerweise gesucht sei, weiter unter Druck geraten sei. Vor allem gegenüber dem Euro, der mit dem gestrigen neuen Hoch bei rund 1,1990 CHF den höchsten Kurs seit Januar 2015 erreicht habe. Vielen Akteuren dürfte nämlich noch die damals von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) verteidigte Linie bei 1,20 in Erinnerung geblieben sein, die immerhin von Oktober 2011 bis dahin bestanden habe, aber schließlich doch habe aufgegeben werden müssen. Die Folge: Der Euro habe an einem einzigen Tag gegenüber dem Franken zeitweise mehr als 28 Prozent an Wert verloren. Der gestrige Höchstkurs möge jedoch nicht mehr als eine flüchtige Reminiszenz an diese Zeit gewesen sein. Zwar dürfte ein Teil der damaligen Interventionen gegen den Franken tatsächlich mit 1,20 einstehen. Und mancherorts werde auch angenommen, die SNB könne sich bei ihren Entscheidungen möglicherweise an diesem Break-Even orientieren. Dennoch dürften diese mehr als drei Jahre alten Einstandspreise wegen der zwischenzeitlichen Gewöhnungseffekte nur noch für die Geschichtsbücher eine Rolle spielen. Während der Euro gegenüber dem US-Dollar immer noch wenig bewegt in seiner breiten Konsolidierung zwischen 1,2155 und 1,2555 weile, verlaufe der kurzfristige Aufwärtstrend gegenüber dem Franken zwischen 1,1850 und 1,2050. (19.04.2018/ac/a/m) Breaking News
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