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Das, was die Deutsche Post zu Beginn des zweiten
Halbjahres der Börse zu bieten hat, kann sich auf breiter Front
sehen lassen. Denn nicht nur die Geschäfte in China und Europa
sind längst wieder auf dem Erholungspfad. Darüber hinaus traut
sich der Vorstand sogar auch wieder ein Jahresziel zu, nachdem der
Logistikdienstleister aus Bonn im zweiten Quartal nach gerade
vorgelegten vorläufigen Zahlen wieder auf den Wachstumspfad
zurückgekehrt ist. Nachdem auch bei der Deutschen Post das Ergebnis
im ersten Quartal kräftig eingebrochen war, konnte man im zweiten
Quartal das Ebit wieder um 16 % auf 890 Millionen Euro steigern,
was umso bemerkenswerter war, da man jeweils 100 Millionen Euro
für die Neuausrichtung beim Elektrolieferwagen Streetscooter bzw.
an Sonderabschreibungen durch den Corona-Lockdown mit einrechnen
musste. Wenn man das Ergebnis darum bereinigen würde,
hätte die Deutsche Post ihren operativen Gewinn sogar um rund ein
Fünftel erhöhen können. Auf dieser Basis rechnet der Vorstand nun
mit einem Ebit im Gesamtwert zwischen 3,5 und 3,8 Milliarden Euro.
Das liegt zwar unter den Vorjahreswerten und auch deutlich unter
der Prognose von 5 Milliarden Euro, die man noch vor der
Corona-Pandemie ausgegeben hatte. Dennoch gibt es von der Börse reichlich Applaus, da hier nun augenscheinlich ein wichtiger Unsicherheitsfaktor vom Tisch ist. Fazit: Die Aktie kann ihre rasante Erholung entsprechend weiter vorantreiben. Mit einem Ausbruch über 35 Euro hat man auch einen wichtigen Widerstand hinter sich lassen können. Damit sollte der Weg zumindest kurzfristig frei sein in den Bereich von 38 Euro, wo die nächste ernsthafte Herausforderung wartet. Aber eigentlich sollte es auch hier ziemlich absehbar sein, dass die Aktie in den nächsten Wochen und Monaten mindestens ihr altes Hoch im Bereich von 41 Euro anpeilen dürfte. Das sollten Anleger mit entsprechender Positionierung mitmachen. |