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Wien (www.fondscheck.de) - Wie das Ratinghaus mitteilte, haben die Analysten der Fondsratinggesellschaft Morningstar die Note für den DWS Top Dividende (ISIN DE0009848119 / WKN 984811 ) herabgestuft, so die Experten von "FONDS professionell".
Das Morningstar Medalist Rating werde auf "Neutral" heruntergesetzt. Günstigere Anteilsklassen würden das "Bronze"-Rating erhalten. Die Bewertungen des Analysehauses könnten durch Kosten einer Fondsanteilsklasse variieren. Das Portfolio werde durch sein immenses Volumen von zuletzt rund 19,5 Milliarden Euro beeinträchtigt, würden die Analysten den Schritt begründen. Das Flaggschiff der Deutschen-Bank-Tochter unter der Leitung von Thomas Schüßler sei der mit Abstand größte Fonds der Kategorie "Aktien weltweit dividendenorientiert". "Die Strategie profitiert weiterhin von der erfahrenen Führung, einer bewährten Anlagephilosophie und einer hervorragenden Abwehrkraft gegen Rückschläge", betone Morningstar-Analyst Jeffrey Schumacher. "Aber das immense Volumen der Strategie bereitet uns zusehends Unbehagen." Dies habe zu der Herabstufung der Note für den Investmentprozess geführt. Dies habe wiederum Folgen für das Gesamtrating gehabt. Die Morningstar-Medalist-Noten würden sich aus mehreren Teilbewertungen für den Prozess, die Personen oder die hinter dem Fonds stehende Investmentgesellschaft zusammensetzen. "Wir haben zwar angesichts der Ausrichtung des Fonds auf Aktien mit hoher Marktkapitalisierung keine unmittelbaren Bedenken hinsichtlich der Liquidität", betone Schumacher. Doch das DWS-Team selbst habe eine abnehmende Liquidität auf dem europäischen Markt beobachtet. "Das macht es schwieriger, größere Positionen in einer Region aufzubauen, die für Dividendeninvestoren wichtig ist", erläutere Schumacher. Zudem habe sich die Aktienauswahl von Schüßlers Team in der Vergangenheit bei europäischen Aktien als besonders treffsicher erwiesen. "In der Folge haben die Manager derzeit mehr kleine Positionen im Portfolio aufgebaut, als es ihnen eigentlich lieb ist", meine der Morningstar-Analyst. "Der Vorteil der Strategie liegt zwar nicht in ihrer Fähigkeit, schnell zu handeln", erläutere Schumacher. "Aber die mangelnde Manövrierfähigkeit könnte die effektive Umsetzung der Strategie untergraben." (18.12.2023/fc/n/s) Breaking News
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