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Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertri.Thema wurde 7527849 mal gelesen , umfaßt 29474 Postings und wurde mit 116 Punkten bewertet. |
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Scansoft | 26.07.13 11:40 |
Ich habe mich in den letzten Monaten substantiell an Hypoport beteiligt. M.E. bietet die Aktie auf dem derzeitigen Niveau die reelle Chancen von nennenswerten Überrenditen in den nächsten 2-3 Jahren. Die Gründe für die Einschätzung stelle ich anschließend kurz dar und erläutere sie kurz: 1) Antizyklisches Investitionsmöglichkeit in der Finanzdienstleistungswirtschaft Die Finanzdienstleistungswirtschaft in Deutschland befindet sich aktuell in der Krise, was man auch an den Aktienkursentwicklungen der Peers von Hypoport MLP, OVB und Aragon ersehen kann. Entsprechend sind die Bewertungen der dort operierenden Unternehmen allgemein depressiv mit teils einstelligen KGV´s. Da der Finanzdienstleistungsmarkt eher zyklisch verläuft deutet sich hier ein zyklischer Tiefpunkt an. Weiterer Vorteil von depressiven Marktstimmungen ist bekanntlich, dass nicht mehr zwischen guten und schlechten Unternehmen unterschieden wird (ähnlich wie in einer euphorischen Marktstimmung). Strukturell ist der Finanzdienstleistungsmarkt weiterhin ein Wachstumsmarkt, da die Marktmacht der Banken tendenziell sinkt und der Bedarf zur Altersvorsorge weiterhin hoch bleibt, da der Staat zunehmend seine Leistungsversprechen nicht mehr finanzieren kann. Im Vergleich zu Banken haben die Finanzdienstleistungsunternehmen den Vorteil im Hinblick auf die Assets deutlich transparenter zu sein und somit weniger unkalkulierbare Bilanzrisiken aufzuweisen. Für ein antizyklisches Investment insoweit ein interessantes Marktsegment. 2) Strukturell überlegendes Geschäftsmodell Hypoport hat m.E. ein im Vergleich zum Wettbewerb strukturell überlegendes Geschäftsmodell, was dem Unternehmen ermöglichen wird auch in einem stagnierenden bzw. rezessiven Marktumfeld zweistellig organisch zu wachsen. a) Allfinanzvertrieb Dr.Klein Hypoport besitzt einen "normalen" Finanzvertrieb wie ähnlich z.B. AWD, OVB, Bonnfinanz, DVAG und MLP. Der Unterschied ist, dass dieser Vertrieb vollständig internetfokussiert und nachfrageorientiert ist. Dr. Klein berät, wenn eine Nachfragesituation beim Kunden vorhanden ist und "drückt"( in der Regel) keine ungewollten Produkte auf. Folge ist eine höhere Beratungsqualität und einhergehend eine relativ gute Markenreputation. Die notwendigen Leads werden sehr effizient über eigene Seiten (v.a. vergleich.de) im Internet generiert, wobei einfache Produkte über den Telefonvertrieb und komplexe Produkte über den Filialvertrieb verkauft werden. Im Unterschied zu reinen Onlinevertrieben wie Check24 und finanzen.de verfügt Dr.Klein auch über ein "Offline" Filialvertrieb der als Franchisemodell betrieben wird, was dem Unternehmen eine kapitalschonende Expansion in diesem Bereich ermöglicht. Dies zeigt, dass Dr.Klein im Gegensatz zu den vorgenannten Strukurvertrieben bei entscheidenen Elementen anders (m.E. besser) organisiert ist. Dieses "neue" Geschäftsmodell des Vertriebs scheint sich auch verstärkt in der Branche durchzusetzen, da Dr.Klein für sein Modell seit Jahren neue Berater gewinnen konnte, während bei fast allen Vertrieben diese Kennziffer rückgängig ist. Mit steigender Beraterzahl steigt bekanntlich auch die Vertriebsmacht und damit einhergehend der Wert des Vertriebes. b) Europace Das interessanteste Asset von Hypoport ein Europace. Ein Marktplatz für Finanzprodukte, der als Cloudsoftwarelösung bei Vertrieben und Produktgebern platziert wird. Dieser Marktplatz ist in seiner Konzeption einzigartig in Deutschland und wird über Finmas und Genopace aktuell auch im Sparkassen und Genossenschaftsbankensektor platziert. Der Marktplatz ermöglicht einen sehr effizienten Vertrieb bzw. die Abwicklung von Finanzierungsprodukten und scheint ein Marktbedürfnis zu befriedigen. Jedenfalls steigen die Umsätze auf dieser Plattform kontinuierlich an und haben zuletzt 2012 ein Volumen von 28 Mrd. erreicht. Insofern kann man nunmehr feststellen, dass sich diese Geschäftsidee bzw. dieses Geschäftsmodell in Deutschland durchgesetzt hat. Gerade bei neuartigen Geschäftsmodellen besteht regelmäßig die Gefahr, dass diese scheitern. Dies sehe ich bei Europace nicht mehr, da der erreichte Track Record eine beeindruckende Sprache spricht. Sobald sich eine Plattformlösung durchsetzt, proftiert der Inhaber dieser Plattform von zwei positiven Effekten. Dem Marktplatzeffekt und den hohe Grad an Skalierbarkeit( vgl. Ebay). Beide Effekte werden in den nächsten Jahren immer deutlicher hervortreten, da bislang die Investitionen in dem Plattformaufbau im Vordergrund standen, die bis dato schon über 50 Mill. EUR (mehr als die aktuelle Marktkapitalisierung) betragen haben (aufgrund der Höhe der bislang geleisteten Investitionen sehe ich auch das Replacementrisiko durch Wettbewerber als gering an). Die "Erntezeit" bei Europace beginnt also erst langsam. c) Maklertätigkeit für die Wohnungswirtschaft In seinem dritten Geschäftsbereich ist Hypoport als Makler in der Wohnungswirtschaft tätig. Nach eigenen Angaben ist man hier Marktführer. Dies kann ich nicht verifizieren, allerdings generiert Hypoport hier seit Jahren kontinuierlich Ebitmargen von 30%, so dass hier offenbar ein Wettbewerbsvorteil gegeben ist. Zu der zugegeben schwierigen und strittigen Frage der Bewertung des Unternehmens nehme ich im Verlauf der kommenden Tage nochmal gesondert Stellung. ----------- Aktienmarkt ist halt kein Ponyhof |
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chase | 12.03.24 14:46 | |
"second all-time high" beziehungsweise in Kurzform SATH sollte jetzt bis zu dem Wert von 618 unsere Richtschnur sein. Für die nächsten 3-4 Jahre dürfte das reichen. Dabei sollten wir aber nicht den Wert 72,55 verdrängen, der das "second all-time low" (SATL) beschreibt. Für mich stehen die Schuldigen für dieses Desaster fest. Aber das war gestern und bedarf keiner weiteren Kommentierung. |
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TheseusX | 13.03.24 09:54 |
ein ziemlich relativer Begriff. Womit vergleicht man Hypoport? Mit anderen Softwarefirmen / Plattformaktien und deren Bewertungsniveaus? -> dann findet man sowohl teurere als auch günstigere, je nach Gusto... Oder setzt man die aktuelle Bewertung von Hypoport in Relation zu den IST Zahlen (Fakten) des abgelaufenen (leider Vergangenheit) Geschäftsjahres? -> die IST Zahlen sind valide aber spiegeln halt nur die Vergangenheit wieder... Oder versucht man in die Zukunft zu sehen und das Potential der Zukunft (leider ein Stück weit Glaskugel) ins Verhältnis zur heutigen Bewertung zu setzen? -> je länger der Zeitraum in die Zukunft desto spekulativer wird es; aber die grundlegenden Trends spielen Hypoport in die Karten... |
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Scansoft | 13.03.24 10:10 |
sind in der Tat der entscheidende Faktor. Der Baufi Markt wird sich wieder erholen und durch die Modernisierungszwänge sogar noch größer werden. Wenn Hypoport in einem stagnierenden Markt zweistellig wachsen kann, wie sie es ankündigen, kann man sich den Hebel vorstellen, wenn der Markt selbst wieder zu wachsen beginnt und dies wird passieren. ----------- The vision to see, the courage to buy and the patience to hold |
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pinktrainer | 13.03.24 10:49 |
die Erfahrungen mit dieser Aktie eine andere. Wer HYQ schon länger verfolgt hat, konnte schon erstaunliche Kurssprünge erleben. Wenn, bei schon hoher Bewertung, ohne neue Meldungen der Kurs einfach mal zehn % am Handelstag noch oben schiebt. Wer will das schon verpassen. Aktuell hat RS seine Hausaufgaben gemacht, die Trendumkehr ist in Q4/23 erfolgt, und setzt sich 2024 fort. Die Gewinnung von Marktanteilen und die Senkung der Kosten um 35 Mio lässt die Gewinne in Zukunft kräftiger sprudeln als vor der Krise !!! |
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Scansoft | 14.03.24 10:41 |
peilt der CEO ab 2025 wieder neue Umsatzrekorde an. Je nach Entwicklung des Baufi Marktes könnte Hypoport dann schon die 500 Mill. Umsatzschwelle erreichen. Man darf gespannt sein. ----------- The vision to see, the courage to buy and the patience to hold |
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Übersicht Kurse Chart News Forum Performance seit Posting Bisherige Bewertungen: 3x Interessant , 1x Informativ , 1x Gut analysiert |
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chase | 15.03.24 11:05 | |
Der einzige, der sich zumindest in der Vergangenheit aus der Deckung getraut hat, war der Analyst von Berenberg, Gerhard Orgonas. Ansonsten hast du vollkommen recht, Scansoft. Habe mich schon oft gefragt, wofür die eigentlich Geld bekommen. |
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Juliette | 15.03.24 16:47 |
"...Die aktuellen Zahlen des Europace Hauspreisindex zeigen laut Co-CEO und Vorstand Stefan Münter einen erfreulichen Trend: „Im Februar markieren die Hauspreise ein Ende der Preisrückgänge. Die Baupreise bleiben stabil, während sich Bestandsimmobilien und Eigentumswohnungen leicht verteuern. Dieser Anstieg resultiert aus der wachsenden Nachfrage seit Anfang des Jahres. Gleichzeitig entlastet der Zins-Abschwung der letzten Monate die Haushaltsrechnungen. Die Bodenbildung bei Bestandsimmobilien und der leichte Anstieg der Neubaupreise deuten auf eine langfristig positive Entwicklung hin,” weiß Münter.": https://report.europace.de/alle-news/...auspreisindex-januar-2-2-2-5/ |
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Gaary | 15.03.24 17:25 | |
Ronald auf LinkedIn: Die Daten bestätigen zunehmend das Gefühl, die #Trendwende bei den #Immobilienpreise liegt hinter uns. Der Europace AG Hauspreisindex für Februar 2024 kam auf +0,5% für Eigentumswohnungen (in den Metropolen) und +0,2% für Einfamilienhäuser (eher ländlich) (jeweils vs. Februar). Laut VALUE AG ziehen im März 2024 jetzt die Angebotspreise für Immobilien deutlich an (+3% vs. Februar), die Zahl der angebotenen Immobilien fällt, noch sind es aber doppelt so viele, wie 2021, und Preisnachlässe während der Angebotsphase fallen schon wieder so selten aus, wie 2021. Schönes Wochenende! https://www.linkedin.com/posts/...share&utm_medium=member_desktop |
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pinktrainer | 15.03.24 17:47 | |
Während die Vonovia-Aktie nach einem Rekordverlust von 6,8 Milliarden Euro im abgelaufenen Jahr am Freitag zweistellig verliert, profitiert das Papier des Finanzierers Hypoport von einer Hochstufung des französischen Investmenthauses Exane BNP. Die Hypoport-Aktie legt am Freitag rund sechs Prozent zu und könnte bald ein neues Kaufsignal erzeugen. Exane BNP erhöhte das Rating auf "Outperform". Das Kursziel bezifferte Analyst Christoph Blieffert mit 240 Euro und sieht damit ein Aufwärtspotenzial von gut 15 Prozent. Er begründete sein angehobenes Votum mit einem erwarteten Wendepunkt bei dem Finanzdienstleister. Wie der Experte näher ausführte, dürften niedrigere Zinsen und Begehrlichkeiten der Hauskäufer zu einer Erholung des Hypothekenvolumens führen, von der Hypoport mit seinen Plattformen dann profitiere. Der Experte stellte in diesem Falle Verbesserungen bei der Profitabilität und dem Cashflow in Aussicht. Neben der Hochstufung ist auch das bullishe Momentum des Titels als sehr positiv zu bewerten insbesondere, da sie relative Stärke gegenüber den Immobilien-Werten zeigt. Aus charttechnischer Sicht ist die Hypoport-Aktie nicht mehr weit von ihrem Jahreshoch bei 218,60 Euro entfernt. Sollte sie diesen Widerstand überwinden können und dadurch das nächste Kaufsignal auslösen, könnte es schnell in den Bereich um die 240-Euro-Marke gehen. Anschließend wäre die nächste große Hürde das August-Hoch aus dem Jahr 2022 bei 258,20 Euro. Hypoport (WKN: 549336) Die sehr schwachen Zahlen von Vonovia haben keinen negativen Einfluss auf die Aktie von Hypoport und auch die Krise rund um die Pfandbriefbank hat sie zuletzt nicht in Sippenhaft genommen. Das spricht zum einen für die Resilienz des Unternehmens und zum anderen für das bullishe Momentum des Kurses. DER AKTIONÄR rät weiterhin zum Kauf und erhöht sein Kursziel von 220 auf 240 Euro. |
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Übersicht Kurse Chart News Forum Performance seit Posting Bisherige Bewertungen: 1x Interessant |
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Juliette | 18.03.24 08:06 | |
"...Nach zwei Krisenjahren für Eigenheim-Interessenten meldet die Finanzbranche erste Zeichen einer vorsichtigen Wiederbelebung am privaten Immobilienmarkt. In den ersten beiden Monaten dieses Jahres sind die Immobilienkreditzusagen an Privatkunden erstmals wieder etwas gestiegen, wie Finanzierungsvermittler, die Bausparkasse Schwäbisch Hall und die bayerischen Sparkassen berichten. Und nach Zahlen der Bundesbank wurden im Januar in Deutschland knapp 14,7 Milliarden Euro zinsgebundener privater Wohnungsbaukredite vergeben, der höchste Wert seit März 2023....": https://www.spiegel.de/wirtschaft/...84d6-78f8-431c-b2a2-453a77d01d28 |
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Scansoft | 18.03.24 10:37 |
bekommt man keine blinde Euphorie in die Aktie. Und dies brauchen wir für die 1000. Habe gehört, dass Hypoport jetzt auch eine Plattfom für Bitcoin und Cannabis entwickeln möchte, natürlich im Metaverse:-) ----------- The vision to see, the courage to buy and the patience to hold |
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Gaary | 19.03.24 10:16 |
Geht vorwärts. Europace dringt langsam im deutsche Bank Konzern vor: https://www.linkedin.com/posts/...share&utm_medium=member_desktop Fyrst ist ein Angebot der deutschen Bank und sitzt auf einer ehemaligen Postbank Lizenz auf. "Digitale Bank" ist natürlich immer so ne Sache. Selbst nutze ich Fyrst, aber da ist wirklich viel noch im Aufbau, aber gut, wenn sie die Europace Anbindungen Stück für Stück aufbauen ist mir das recht. |
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