Tesla steht vor einem Glaubwürdigkeitskampf: Während Starinvestor Michael Burry die Bewertung als „lächerlich überzogen“ geißelt und vor massiver Verwässerung der Aktionäre warnt, kontert Elon Musk mit spektakulären Roboter-Videos. Der Konzern setzt alles auf die Vision einer KI-getriebenen Zukunft – doch rechtfertigt das wirklich eine Bewertung von über 1,4 Billionen Dollar?
„Tragische Algebra“ der Verwässerung
Michael Burry, der legendäre Investor aus „The Big Short“, meldete sich am Dienstagabend mit scharfer Kritik zurück. Sein Hauptvorwurf: Tesla verwässert die bestehenden Aktionäre Jahr für Jahr um rund 3,6 Prozent durch aktienbasierte Vergütungen – ohne diese Verwässerung durch Rückkäufe auszugleichen.
Besonders brisant: Das kürzlich genehmigte 1-Billionen-Dollar-Vergütungspaket für Musk könnte diese Entwicklung noch dramatisch verschärfen. Burry bezeichnet die Marktkapitalisierung von über 1,4 Billionen Dollar bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis nahe 200 als völlig losgelöst von der fundamentalen Ertragskraft des Unternehmens.
Musk antwortet mit laufendem Roboter
Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Am Mittwochmorgen postete Musk ein Video des Optimus-Roboters, der erstmals in einem Labor rennt – ein „persönlicher Rekord“ für den Humanoiden, wie das Entwicklerteam betont. Das Timing ist kein Zufall: Musk will beweisen, dass Tesla weit mehr ist als ein Autobauer – nämlich ein KI- und Robotik-Konzern der Zukunft.
Gleichzeitig startete Tesla in den Niederlanden eine aggressive Marketingkampagne für seine „Full Self-Driving“-Technologie. Interessierte können seit dem 2. Dezember bei begleiteten Testfahrten die autonomen Fähigkeiten erleben. Dahinter steckt Kalkül: Tesla sammelt Daten für die europäischen Aufsichtsbehörden und hofft auf grünes Licht für den kontinentweiten Rollout bis Anfang 2026.
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Hardware-Upgrade im Anmarsch
Zusätzliche Brisanz liefern Firmware-Leaks vom Dienstag: Code-Referenzen deuten auf einen neuen „IMX00N“-Kamerasensor hin – möglicherweise der Einstieg in „Hardware 5“ oder ein substanzielles Upgrade der aktuellen HW4-Generation. Die Botschaft ist klar: Tesla investiert massiv in die technologische Überlegenheit seiner autonomen Systeme.
Das Dilemma bleibt bestehen: Während Burry auf klassische Bewertungskennzahlen und die reale Profitabilität abstellt, preist der Markt eine Zukunft ein, in der Robotaxis und humanoide Roboter die Umsätze vervielfachen. Die Aktie hat sich trotz volatiler Phasen im Jahresverlauf über 13 Prozent verteuert – ein Vertrauensbeweis der Anleger in Musks Vision.
Entscheidend wird der Quartalsbericht Ende Januar 2026: Dort muss Tesla zeigen, ob die aktuelle Preisstrategie und die Rekordauslieferungen des dritten Quartals tatsächlich in Gewinne münden – oder ob Burry mit seiner Warnung recht behält.
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