Plug Power Aktie: Angst vor Verwässerung

Plug Power plant die Verdopplung seiner Aktien, was Anleger vor eine Verwässerung ihrer Anteile stellt, trotz neuer Aufträge von Hy2gen und der NASA.

Kurz zusammengefasst:
  • Abstimmung über Verdopplung der Aktien im Januar
  • Neue Projekte mit Hy2gen in Frankreich
  • Liefervertrag mit NASA unterzeichnet
  • Analyst halten an Kaufempfehlung fest

Plug Power meldet operative Fortschritte in Europa und einen prestigeträchtigen Auftrag der NASA. Doch die Freude der Anleger wird durch eine drängende finanzpolitische Maßnahme gedämpft. Eine geplante Abstimmung könnte die Anzahl der verfügbaren Aktien verdoppeln – ein Schritt, der am Markt massive Sorgen vor einer Entwertung der Anteile schürt.

Brisante Abstimmung im Januar

Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht aktuell weniger das operative Tagesgeschäft, sondern die für den 15. Januar 2026 angesetzte außerordentliche Hauptversammlung. Das Management bittet die Aktionäre um die Erlaubnis, die Anzahl der autorisierten Stammaktien von 1,5 auf 3,0 Milliarden zu erhöhen.

Der Hintergrund ist ernst: Da aktuell weniger als 0,4 Prozent der genehmigten Aktien noch nicht ausgegeben sind, ist der Spielraum des Unternehmens nahezu erschöpft. Plug Power benötigt die Erhöhung dringend, um sich finanzielle Flexibilität zu sichern. Für Bestandsaktionäre bedeutet die potenzielle Verdopplung der Aktienanzahl jedoch ein erhebliches Risiko. Selbst wenn nicht alle Papiere sofort auf den Markt kommen, droht bei zukünftigen Kapitalerhöhungen eine signifikante Verwässerung der Anteile.

Operative Lichtblicke: Hy2gen und NASA

Abseits der Finanzierungsfragen konnte das Unternehmen operative Erfolge vermelden. Am Donnerstag unterzeichnete Plug Power eine Absichtserklärung (Letter of Intent) mit Hy2gen für das „Sunrhyse“-Projekt in Frankreich. Dabei soll ein 5-Megawatt-Elektrolyseur geliefert werden, was die Präsenz des Unternehmens im europäischen Wasserstoffmarkt stärkt.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Plug Power?

Zusätzlich läuft seit dem 1. Dezember ein Liefervertrag für Flüssigwasserstoff mit der NASA. Obwohl das Auftragsvolumen von rund 2,8 Millionen Dollar im Verhältnis zur Marktkapitalisierung gering erscheint, werten Marktbeobachter den Deal als wichtige technologische Bestätigung für die Logistik und Produktreinheit des Wasserstoff-Spezialisten.

Analysten bleiben optimistisch

Die finanziellen Rahmenbedingungen bleiben trotz der neuen Aufträge herausfordernd. Das Management prognostiziert für das Gesamtjahr 2025 einen Umsatz von etwa 700 Millionen Dollar, kämpft jedoch weiterhin mit negativen Bruttomargen. Dennoch gibt es Unterstützung von der Analystenseite: H.C. Wainwright bestätigte kürzlich die Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 7,00 Dollar und verwies auf den wachsenden Auftragsbestand bei Elektrolyseuren als langfristigen Treiber.

Der 15. Januar 2026 markiert nun das entscheidende Datum für die weitere Entwicklung. Das Ergebnis der Abstimmung wird bestimmen, wie Plug Power seinen hohen Kapitalbedarf im kommenden Jahr decken kann. Die Aktie, die aktuell bei 1,92 Euro notiert und auf Monatssicht über 16 Prozent verlor, steht damit vor einer richtungsweisenden Phase für das Jahr 2026.

Plug Power-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Plug Power-Analyse vom 5. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Plug Power-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Plug Power-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 5. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Plug Power: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Weitere Artikel zu Plug Power

Neueste News

Alle News

Plug Power Jahresrendite