Cardano: Problematische Wege?

Cardano erleidet durch kritischen Netzwerk-Split einen massiven Vertrauensverlust mit 34 Prozent Kursverlust. Während Entwickler Notfall-Patches bereitstellen, nutzen Großinvestoren die Panik zur Akkumulation.

Kurz zusammengefasst:
  • Kritischer Netzwerk-Split belastet Blockchain
  • Kursverlust von 34 Prozent innerhalb eines Monats
  • Großinvestoren akkumulieren während der Panik
  • Entwickler stellen Notfall-Patches bereit

Es sollte der Beweis für technische Stabilität sein, doch es endete im Chaos. Cardano kämpft nach einem kritischen Netzwerk-Split in dieser Woche mit einem massiven Vertrauensverlust und verunsicherten Anlegern. Während die Entwickler fieberhaft an der Normalisierung arbeiten, steht die entscheidende Frage im Raum: Kann sich der „Ethereum-Killer“ von diesem Schlag erholen oder beginnt jetzt der Ausverkauf unter wichtige Haltemarken?

Gefährlicher Riss im Ledger

Die dominierende Nachricht, die den Kurs massiv belastet, ist ein schwerwiegender technischer Vorfall zwischen dem 21. und 23. November. Eine gezielt manipulierte Transaktion nutzte eine Schwachstelle in veralteter Knoten-Software aus, was dazu führte, dass die Ledger-Zustände der Blockchain auseinanderliefen.

Die Folgen waren für das Ökosystem spürbar: Die Blockproduktion geriet ins Stocken und große Börsen wie Coinbase sahen sich gezwungen, Ein- und Auszahlungen von ADA temporär auszusetzen, um das Risiko von „Double-Spending“ zu vermeiden. Zwar reagierten die Ingenieure von Input Output Global (IOG) schnell mit Notfall-Patches und stellten den Konsens wieder her, doch der psychologische Schaden am Markt ist angerichtet. Selbst das überraschende Lob von Solana-Mitgründer Anatoly Yakovenko für die Widerstandsfähigkeit des Systems kann die aktuelle „extreme Angst“ der Marktteilnehmer kaum lindern.

Wale nutzen die Panik

Der Kurs spiegelt diese Unsicherheit brutal wider. Mit einem massiven Minus von knapp 34 Prozent in den letzten 30 Tagen kämpft Cardano aktuell bei rund 0,43 US-Dollar um Bodenbildung. Der Titel nähert sich damit gefährlich dem 52-Wochen-Tief.

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Interessanterweise zeigen On-Chain-Daten jedoch ein gespaltenes Bild:
* Kleinanleger: Bleiben extrem vorsichtig und ziehen sich tendenziell zurück.
* Großinvestoren (Wale): Einige Adressen nutzen den Kursrutsch zur Akkumulation und setzen darauf, dass die Marktreaktion übertrieben war.

Hoffnungsträger für eine Wende bleiben die technologischen Weiterentwicklungen abseits der Krise. Der Start von Reeve 1.2 und die zunehmende Traktion der datenschutzorientierten Sidechain „Midnight“ gelten als potenzielle Katalysatoren, die das Interesse jenseits der Pannen wieder wecken könnten.

Cardano steht an diesem Freitag am Scheideweg. Gelingt keine Stabilisierung oberhalb der kritischen Unterstützung von 0,40 US-Dollar, droht ein Abrutschen in tiefere Preisregionen, die seit Monaten nicht mehr getestet wurden.

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