Die starken Geschäftszahlen des Energiekonzerns interessieren aktuell niemanden – denn eine viel größere Gefahr überschattet alles. Während E.ON operativ brilliert, fürchten Anleger staatliche Eingriffe, die das profitable Netzgeschäft fundamental bedrohen. Steht der DAX-Riese vor seiner größten Bewährungsprobe?
Paradoxe Situation: Starke Zahlen, schwacher Kurs
Eigentlich liefe alles nach Plan: E.ON präsentierte für die ersten neun Monate 2025 beeindruckende Zahlen, die das Fundament des Unternehmens stärken:
- Bereinigtes EBITDA: +10% auf 7,4 Mrd. Euro
- Konzernüberschuss: +4% auf 2,3 Mrd. Euro
- Investitionen: +8% auf 5,1 Mrd. Euro
- Jahresprognose: voll bestätigt
Doch der Markt ignoriert diese Erfolge komplett. Stattdessen dominiert eine einzige Sorge: Was, wenn die Bundesnetzagentur das profitable Netzgeschäft durch schärfere Regulierung ausbremst?
Die Angst vor dem Staatstreffer
Die regulatorischen Unwägbarkeiten wirken wie ein Damoklesschwert über der Aktie. Investoren preisen das Risiko bereits massiv ein – mit spürbaren Folgen für den Kurs.
Dabei zeigt der extreme RSI von nur 17,4: Die Aktie ist technisch massiv überverkauft. Sie notiert bereits 7% unter ihrem 52-Wochen-Hoch und kämpft sich durch die schwierigste Phase seit Jahresbeginn.
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Kann E.ON diesen Sturm überstehen? Die Antwort liegt nicht in Bilanzzahlen, sondern in Berlin.
Analysten bleiben skeptisch
Die Finanzwelt reagiert verhalten. Goldman Sachs senkte das Kursziel mit deutlichem Verweis auf die regulatorischen Risiken. Andere Häuser zogen nach – die Botschaft ist klar: Solange die politische Unsicherheit bleibt, bleibt auch der Abwärtstrend.
Die fundamentale Stärke des Unternehmens steht außer Frage. Doch im Kampf gegen regulatorische Bedenken zählen Zahlen plötzlich wenig. E.ON muss beweisen, dass es nicht nur wirtschaftlich erfolgreich ist, sondern auch politische Stürme übersteht.
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