Der Wasserstoff-Spezialist Plug Power sorgt mit einer bahnbrechenden Technologie für Aufsehen: Gemeinsam mit dem niederländischen Partner VSParticle hat das Unternehmen eine Innovation entwickelt, die das teure Edelmetall Iridium bei der Produktion von Elektrolyseuren drastisch reduzieren könnte. Diese Entwicklung könnte einen Wendepunkt für die gesamte grüne Wasserstoff-Industrie bedeuten – aber kann Plug Power damit auch die eigenen finanziellen Probleme lösen?
Technischer Durchbruch könnte Branche revolutionieren
Die am 15. Oktober vorgestellte nanoporöse Schichttechnologie zielt darauf ab, den Verbrauch von Iridium in Protonen-Austausch-Membran-Elektrolyseuren erheblich zu senken. Das seltene und kostspielige Edelmetall gilt als einer der größten Kostentreiber bei der Produktion von grünem Wasserstoff. Sollte sich die Technologie als skalierbar erweisen, könnte sie grünen Wasserstoff endlich wirtschaftlich konkurrenzfähig zu fossilen Brennstoffen machen.
Für Plug Power kommt diese Innovation zu einem entscheidenden Zeitpunkt: Das Unternehmen kämpft seit Jahren darum, profitable Geschäfte zu entwickeln und seine operative Effizienz zu steigern. Die neue Technologie fügt sich in die Strategie des „Project Quantum Leap“ ein, mit dem positive Bruttomargen erreicht werden sollen.
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Führungswechsel und frisches Kapital
Zeitgleich befindet sich Plug Power in einer Phase des Umbruchs. Anfang Oktober kündigte das Unternehmen einen Führungswechsel an: Jose Luis Crespo wird im März 2026 Andy Marsh als CEO ablösen. Kurz darauf folgte eine Warrant-Vereinbarung, die dem Unternehmen rund 370 Millionen Dollar an frischem Kapital einbrachte.
Diese Woche nutzen Finanzchef Paul Middleton und Investor Relations-Chef Roberto Friedlander eine Roadshow in Montreal und Toronto, um der Investorengemeinde die neue Strategie zu erläutern. Nach jüngsten Abstufungen durch Clear Street müssen sie dabei Überzeugungsarbeit leisten.
Bewährungsprobe steht bevor
Die wahre Bewährungsprobe für Plug Powers neue Ausrichtung kommt mit den Quartalszahlen zwischen dem 7. und 13. November. Analysten erwarten eine Verbesserung beim Ergebnis je Aktie im Jahresvergleich. Ob die technologischen Fortschritte und die Kapitalzufuhr ausreichen, um das Vertrauen der Investoren nachhaltig zurückzugewinnen, wird sich dann zeigen.
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