Der Healthcare-Riese UnitedHealth hat am Freitag mit einem bemerkenswerten Kurssprung von 2,71% auf 319,97 Euro aufhorchen lassen – deutlich stärker als der breite Markt. Nach einem verheerenden Monat mit einem Minus von fast 14% stellt sich die Frage: War das nur eine technische Gegenbewegung oder markiert der Ausbruch den Wendepunkt für die zuletzt gebeutelte Aktie?
Kampf um die 200-Tage-Linie
Die jüngste Kurserholung kommt nicht von ungefähr. Mit 319,97 Euro handelt UnitedHealth nun knapp oberhalb der psychologisch wichtigen 200-Tage-Linie bei 317,53 Euro – einem Level, das in der technischen Analyse als entscheidende Unterstützung gilt. Der Titel bewegte sich am Freitag in einer breiten Spanne zwischen 309,05 und 323,84 Euro, schloss aber nahe des Tageshochs. Das deutet auf Kaufinteresse zum Handelsschluss hin – möglicherweise nutzen institutionelle Investoren die jüngsten Kursverluste als Einstiegschance.
Allerdings bleibt die Ausgangslage angespannt: Die 50-Tage-Linie liegt deutlich höher bei 345,35 Euro, was bestätigt, dass der mittelfristige Abwärtstrend noch intakt ist.
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Bewertung unter Druck
Die Zahlen zeigen ein zwiespältiges Bild. Mit einem Forward-KGV von 19,13 und einem PEG-Ratio von 2,03 ist UnitedHealth merklich teurer bewertet als der Branchendurchschnitt der Krankenversicherer (PEG: 1,16). Das legt nahe, dass der Markt trotz der jüngsten Schwäche noch immer auf solides Wachstum setzt.
Ende Oktober übertraf das Unternehmen mit einem Gewinn je Aktie von 2,92 US-Dollar die Analystenschätzungen leicht. Dennoch folgte eine scharfe Korrektur – während der Medizinsektor im gleichen Zeitraum um knapp 5% zulegte, verlor UnitedHealth über 13%. Der niedrige Beta-Wert von 0,47 unterstreicht zwar die relative Stabilität der Aktie, konnte den Ausverkauf jedoch nicht verhindern.
Analysten uneins – Richtung offen
Die Meinungen der Experten gehen weit auseinander. Während einige Häuser wie Jefferies Kursziele jenseits der 400-Dollar-Marke sehen, haben andere ihre Prognosen nach unten korrigiert. Die Einstufung liegt derzeit bei „Hold“ – ein Zeichen dafür, dass die Marktteilnehmer abwarten, ob die Aktie die 200-Tage-Linie nachhaltig verteidigen kann. Die kommenden Handelstage dürften entscheidend sein.
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