Merck Aktie: 30 Prozent Chance!

Der Pharmakonzern verzeichnet im dritten Quartal starkes operatives Wachstum, angetrieben durch die Halbleitersparte und strategische Zukäufe. Analysten sehen deutliches Kurspotenzial.

Kurz zusammengefasst:
  • Starkes operatives Wachstum im dritten Quartal
  • Electronics-Bereich profitiert massiv von KI-Boom
  • Analysten sehen rund 30 Prozent Kurspotenzial
  • Integration von SpringWorks Therapeutics trägt Früchte

Ein Minus von über 17 Prozent seit Jahresanfang und ein Kurs, der nahe an wichtigen Unterstützungsmarken notiert: Auf den ersten Blick wirkt das Chartbild des Darmstädter Pharma- und Technologiekonzerns ernüchternd. Doch der Schein trügt gewaltig. Während die Aktie korrigiert, zündet operativ längst der Turbo. Besonders ein Bereich entwickelt sich dank des globalen KI-Booms zur unerwarteten Goldgrube und könnte jetzt die langersehnte Trendwende einleiten.

KI-Boom als heimlicher Wachstumsmotor

Das dritte Quartal 2025 markierte für Merck einen entscheidenden Wendepunkt. Der Konzern hat die Talsohle der post-pandemischen Lagerkorrekturen hinter sich gelassen. Der operative Gewinn (EBITDA pre) kletterte organisch um beachtliche 8,8 Prozent auf 1,67 Milliarden Euro. Doch was treibt diese Erholung an?

Es ist der Unternehmensbereich Electronics, der massiv vom Hunger der Tech-Giganten nach Rechenleistung profitiert. Die Nachfrage nach spezialisierten Materialien für die Halbleiterproduktion ist förmlich explodiert. Merck positioniert sich hier als unverzichtbarer Zulieferer im Hintergrund der KI-Revolution. Flankiert wird diese Entwicklung von einer spürbaren Stabilisierung im Life-Science-Sektor, wo Pharma-Kunden endlich wieder ihre Lager füllen.

Hier die harten Fakten der jüngsten Entwicklung:

  • Organisches Umsatzwachstum Q3: +5,2 % auf 5,32 Mrd. Euro
  • Operatives Ergebnis (EBITDA pre): +8,8 % auf 1,67 Mrd. Euro
  • Analysten-Konsens: Kursziel bei durchschnittlich 150,00 Euro
  • Potenzial: Rund 29 % vom aktuellen Niveau
  • Strategischer Treiber: Halbleitermaterialien und neue Onkologie-Präparate

Strategischer Schachzug zahlt sich aus

Neben dem organischen Wachstum trägt auch die aggressive Portfolio-Optimierung erste Früchte. Die Integration von SpringWorks Therapeutics – ein 3,4 Milliarden Dollar schwerer Zukauf – erweist sich als Glücksgriff. Mit dem FDA-zugelassenen Medikament OGSIVEO hat Merck seine Abhängigkeit von alten Blockbustern reduziert und sich im lukrativen Markt für seltene Tumore breitgemacht.

Dies stärkt die Pipeline nachhaltig und sorgt dafür, dass auch der Healthcare-Sektor mit einem Umsatzplus von zuletzt 3,4 Prozent wieder solide Wachstumsraten liefert. Die Strategie von CEO Belén Garijo, das Unternehmen auf drei starke Säulen zu stellen, scheint genau jetzt aufzugehen.

Analysten einig: Startschuss zur Aufholjagd?

Die Diskrepanz zwischen der operativen Stärke und dem aktuellen Aktienkurs lässt auch die Experten nicht kalt. Von sechs befragten Analysten raten im November fünf klar zum Kauf („Buy“). Das durchschnittliche Kursziel von 150 Euro signalisiert, dass der Markt die fundamentalen Verbesserungen noch nicht eingepreist hat.

Ein Blick auf die technischen Indikatoren unterstreicht die Spannung: Mit einem RSI von extrem niedrigen 22,6 ist die Aktie derzeit massiv überverkauft. Der Schlusskurs vom Freitag bei 116,00 Euro liegt zudem in einer kritischen Unterstützungszone, hauchdünn unter dem 200-Tage-Durchschnitt von 116,38 Euro. Gelingt hier die Bodenbildung, wäre der Weg für eine dynamische Gegenbewegung technisch geebnet.

Fazit: Die fundamentalen Daten sprechen eine klare Sprache. Während der Kurs noch die Schwächephasen des Jahres verdaut, laufen die Geschäfte dank KI-Fantasie und klugen Zukäufen bereits wieder auf Hochtouren. Für antizyklische Anleger könnte die aktuelle Bewertung eine seltene Gelegenheit darstellen.

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