BioNTech Aktie: Wende durch Übernahme?

BioNTech schließt CureVac-Übernahme ab und präsentiert vielversprechende Studiendaten in der Krebsforschung. Analysten sehen trotz schwachem Kurs Potenzial für eine Neubewertung.

Kurz zusammengefasst:
  • Vollzug der strategischen CureVac-Übernahme
  • Positive Phase-3-Daten für Lungenkrebsmittel Gotistobart
  • Solide Finanzlage mit Milliarden an liquiden Mitteln
  • Analysten sehen Kaufchancen mit Kurszielen über 150 Dollar

Die Papiere von BioNTech notieren aktuell in der Nähe ihres 52-Wochen-Tiefs, doch operativ schaltet das Mainzer Biotech-Unternehmen einen Gang höher. Mit dem heutigen Vollzug der CureVac-Übernahme und vielversprechenden Daten aus der Krebsforschung sendet der Konzern ein klares Lebenszeichen. Marktbeobachter fragen sich: Wird die Diskrepanz zwischen dem gedrückten Börsenwert und den jüngsten Pipeline-Fortschritten nun zu groß?

Strategische Konsolidierung

Ein entscheidender Schritt für die zukünftige Ausrichtung erfolgt heute: Die Übernahme des Konkurrenten CureVac steht vor dem Abschluss. BioNTech hat sich bereits 81,74 Prozent der ausstehenden Aktien gesichert, wobei die Abwicklung (Settlement) für den heutigen 15. Dezember 2025 angesetzt ist.

Hinter diesem Schritt steckt mehr als nur Wachstum. Durch den Deal sichert sich BioNTech Zugriff auf über 1.000 zusätzliche Patente im mRNA-Bereich und eliminiert einen direkten Wettbewerber. Gleichzeitig werden die Produktionskapazitäten erweitert, was die Marktführerschaft in der mRNA-Technologie langfristig absichern soll. Für verbliebene CureVac-Aktionäre läuft noch eine weitere Annahmefrist bis zum 18. Dezember.

Durchbruch in der Krebsforschung

Während der Aktienkurs seit Jahresanfang um rund 27 Prozent nachgegeben hat und aktuell bei 81,15 Euro notiert, liefert die Forschungspipeline starke Argumente für eine Neubewertung. Besonders im Fokus steht der Wirkstoff Gotistobart zur Behandlung von Lungenkrebs.

In der Phase-3-Studie zeigte das Medikament eine Risikoreduktion der Sterblichkeit um 54 Prozent im Vergleich zur Standard-Chemotherapie. Die FDA hat bereits den „Fast Track“-Status gewährt, was eine beschleunigte Zulassung ermöglichen könnte. Auch im Bereich Brustkrebs meldet das Unternehmen Erfolge: Der Antikörper Pumitamig erzielte in einer Phase-2-Studie eine bestätigte objektive Ansprechrate von 61,5 Prozent.

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Analysten bleiben optimistisch

Trotz des charttechnischen Abwärtstrends, der die Aktie weit unter ihre 200-Tage-Linie gedrückt hat, bewertet die Wall Street die Aussichten mehrheitlich positiv. Analysten verweisen auf die solide Finanzlage: Mit liquiden Mitteln in Höhe von 16,7 Milliarden Euro ist BioNTech gut gerüstet, um die kostenintensiven Studien zu finanzieren und die Kommerzialisierung voranzutreiben.

Banken wie Berenberg und Jefferies sehen Kursziele jenseits der 150-Dollar-Marke und stufen das Papier weiterhin als Kauf ein. Die Experten honorieren damit die Transformation von einem reinen Impfstoffhersteller hin zu einem breiter aufgestellten Onkologie-Konzern.

Mit dem Start der zweiten Phase der zulassungsrelevanten Lungenkrebs-Studie rückt nun das Jahr 2026 in den Fokus. Anleger warten auf die ersten Daten aus dieser erweiterten Kohorte, die zeigen werden, ob sich die vielversprechenden Ergebnisse im großen Maßstab bestätigen lassen.

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