Gold: Ruhe vor dem Sturm?
Der Goldpreis verharrt zum Wochenende bei rund 4.002 US-Dollar je Feinunze – auf den ersten Blick eine fast unspektakuläre Seitwärtsbewegung. Doch unter der Oberfläche brodelt es gewaltig: Zwei mächtige Kräfte ringen um die Kontrolle über das Edelmetall.
Lockere Fed befeuert Gold-Fantasie
Die US-Notenbank rückt ins Zentrum der Spekulationen. Schwache Arbeitsmarktdaten aus den Vereinigten Staaten nähren die Erwartung baldiger Zinssenkungen. Das klassische Szenario greift: Sinkende Zinsen machen festverzinsliche Anlagen unattraktiver – Gold profitiert als zinslose Alternative. Der Markt preist bereits eine lockerere Geldpolitik ein.
Parallel dazu schwächelt der US-Dollar, was dem Edelmetall zusätzlichen Auftrieb verleiht. Für Investoren außerhalb des Dollarraums wird Gold schlichtweg günstiger. Die anhaltende US-Haushaltssperre verschärft die Lage: Politisches Chaos treibt Anleger in sichere Häfen – und Gold steht ganz oben auf der Liste.
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Die wichtigsten Treiber im Überblick:
- Erwartete Zinssenkungen der Fed durch schwache Konjunkturdaten
- Nachgebender US-Dollar verbilligt Gold für ausländische Käufer
- US-Haushaltschaos erhöht Unsicherheit an den Finanzmärkten
- Status als sicherer Hafen gewinnt an Bedeutung
Privatanleger ziehen sich zurück
Doch es gibt einen Haken: Die Nachfrage bröckelt. Nach dem kraftvollen Anstieg bis Mitte Oktober haben sich Privatanleger deutlich zurückgezogen. Sowohl der Absatz von Goldbarren als auch die Zuflüsse in Gold-ETFs gehen merklich zurück. Noch bedenklicher: Institutionelle Investoren bauen ihre Absicherungspositionen ab, weil sich die Risikowahrnehmung an den Märkten entspannt hat.
Der Goldpreis befindet sich damit klar in einer Konsolidierungsphase. Die makroökonomischen Rahmenbedingungen sprechen für das Edelmetall – doch die schwindende Kaufbereitschaft könnte zum Problem werden. Hält die Fed-Fantasie das Metall oben, oder gewinnt die nachlassende Nachfrage die Oberhand?
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