Der französische Impfstoffhersteller legt heute ein beeindruckendes Kursplus hin – und das aus gutem Grund. Während viele Biotech-Werte unter Druck stehen, liefert Valneva gleich doppelt: Vielversprechende Langzeitdaten zum weltweit am weitesten fortgeschrittenen Lyme-Borreliose-Impfstoff sorgen für Aufbruchstimmung. Gleichzeitig läutet das Management mit einer radikalen Standortkonsolidierung eine neue Ära der Effizienz ein. Kann das Unternehmen damit endlich die Wende schaffen?
VLA15: Sechs Monate Schutz – und es hält
Die finalen Phase-2-Daten zum Lyme-Impfstoffkandidaten VLA15 überzeugen auf ganzer Linie. Selbst ein halbes Jahr nach der dritten Auffrischungsimpfung im 48. Monat zeigten Probanden hohe Antikörperspiegel gegen alle sechs Serotypen der Erkrankung. Das Sicherheitsprofil bleibt über alle Altersgruppen hinweg günstig – keine neuen Bedenken.
Entscheidend für die Praxis:
* Jährliche Auffrischung realistisch: Die Daten bestätigen das Konzept einer einmaligen Impfung vor der Zeckensaison
* Marktführerschaft gefestigt: VLA15 liegt in der klinischen Entwicklung weit vor allen Konkurrenten
* Phase-3-Studie „VALOR“ läuft planmäßig: Partnerschaft mit Pfizer verleiht zusätzliche Glaubwürdigkeit
Für einen Markt, der seit Jahrzehnten auf einen wirksamen Lyme-Schutz wartet, könnten diese Ergebnisse die Tür zu einem Blockbuster-Produkt öffnen.
Radikaler Umbau: Lyon statt Nantes
Parallel zur Impfstoffentwicklung greift das Management durch. Valneva schließt den Standort Nantes und bündelt alle französischen Aktivitäten in Lyon – einem international renommierten Zentrum für Impfstoffforschung.
Diese strategische Konzentration zielt direkt auf die Kostenstruktur. Durch Synergieeffekte und eine schlankere Organisation will das Unternehmen die operative Effizienz deutlich steigern. Der Markt wertet den Schritt als überfälliges Signal für diszipliniertes Management – eine Qualität, die Biotech-Investoren derzeit besonders schätzen.
Solide Zahlen untermauern das Momentum
Die operative Basis stimmt: In den ersten neun Monaten 2025 kletterte der Umsatz auf 127,0 Millionen Euro – ein Plus von knapp 9 Prozent. Getragen wird das Wachstum von den Reiseimpfstoffen und dem Chikungunya-Vakzin IXCHIQ.
Die Liquidität von 143,5 Millionen Euro bietet ausreichend Spielraum für die laufenden Studienprogramme. Der operative „Cash Burn“ wurde spürbar reduziert, was die Abhängigkeit von Kapitalmaßnahmen verringert. Die bestätigte Umsatzprognose von 155 bis 170 Millionen Euro für 2025 unterstreicht die Planbarkeit.
Mit einem beeindruckenden Jahresplus von über 130 Prozent hat die Aktie bereits viel Boden gutgemacht. Die heutigen Nachrichten könnten jedoch erst der Anfang sein – vorausgesetzt, die Phase-3-Studie hält, was die Phase-2-Daten versprechen.
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