Bitcoin: Boden gefunden?

Bitcoin verteidigt wichtige Unterstützungszone bei rund 89.400 US-Dollar. Institutionelle Anleger zeigen mit Zuflüssen in ETFs und steigender Whale-Aktivität wieder Interesse an den aktuellen Kursniveaus.

Kurz zusammengefasst:
  • Stabilisierung nach Korrektur vom Allzeithoch
  • Institutionelle Käufe nach ETF-Abflüssen
  • Technische Unterstützung bei 88.000 Dollar
  • Entscheidende Widerstandsmarke bei 94.000 Dollar

Bitcoin stabilisiert sich am Sonntag bei rund 89.400 US-Dollar und verteidigt damit wichtige Unterstützungszonen. Nach der turbulenten Korrektur vom Allzeithoch bei 126.000 Dollar im Oktober mehren sich die Signale, dass institutionelle Anleger die aktuellen Kurse als Einstiegsgelegenheit nutzen. Doch reicht das für eine nachhaltige Trendwende?

Institutionelle Käufer werden aktiv

Die Datenlage zeigt ein klares Bild: Während im November noch massive Mittelabflüsse von über 3,8 Milliarden Dollar aus US-Bitcoin-ETFs zu verzeichnen waren, dreht sich das Bild im Dezember. In der ersten Wochenhälfte flossen bereits rund 70 Millionen Dollar zurück in die Fonds. Parallel dazu steigt die Zahl der Wallets mit mehr als 1.000 BTC kontinuierlich – von etwa 1.350 zu Jahresbeginn auf mittlerweile 1.450 Adressen. Die sogenannten „Whales“ nutzen offenbar die Schwäche unter 90.000 Dollar zum Aufbau von Positionen.

Auch das MVRV-Ratio – ein Indikator für die Bewertung des Marktes im Verhältnis zu den durchschnittlichen Anschaffungskosten – liegt mit 1,8 bis 2,0 im neutralen Bereich. Von Überhitzung keine Spur mehr, aber auch noch weit entfernt von den Kapitulationsniveaus unter 1,0, die typischerweise Bärenmarkt-Tiefs markieren.

Entscheidende Marken im Blick

Technisch bewegt sich Bitcoin in einer engen Range zwischen 88.900 und 89.800 Dollar. Die Zone um 88.000 Dollar fungiert als kurzfristige Unterstützung – ein Bruch würde den Weg Richtung 84.000 Dollar öffnen. Nach oben hin liegt bei 90.000 Dollar der erste Widerstand, gefolgt von einer stärkeren Angebotszone bei 94.000 Dollar. Erst ein nachhaltiger Ausbruch über diese Marke würde die Bären endgültig in die Defensive drängen.

Das Handelsvolumen bleibt mit 28,5 Milliarden Dollar im Spotmarkt moderat, während der Derivatemarkt deutlich aktiver ist. Ein Hinweis darauf, dass kurzfristige Spekulationen das Geschehen dominieren, während die breite Retail-Masse abwartet.

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Makro-Umfeld bleibt Belastung

Der Fear & Greed Index notiert im niedrigen 30er-Bereich – ein Zeichen für Vorsicht unter den Marktteilnehmern. Das globale „Risk-off“-Sentiment belastet auch Bitcoin, dessen Korrelation zu traditionellen Aktienmärkten weiterhin hoch ist. Investoren warten auf klare Signale der US-Notenbank bezüglich möglicher Zinssenkungen. Sollte die Fed tatsächlich die Geldpolitik lockern, könnte dies die nötige Liquidität für eine neue Aufwärtsbewegung liefern.

Die psychologische Untergrenze bleibt die sogenannte „MicroStrategy-Marke“ im Bereich von 74.000 bis 75.000 Dollar – dort liegt der durchschnittliche Einkaufspreis des Unternehmens, das massiv in Bitcoin investiert hat. Marktbeobachter gehen davon aus, dass dieses Niveau aggressiv verteidigt würde.

Der Markt befindet sich in einer Warteschleife. Langfristige Investoren akkumulieren, während Retailanleger zurückhaltend bleiben. Entscheidend wird sein, ob Bitcoin die 94.000-Dollar-Marke nachhaltig durchbrechen kann – erst dann dürfte sich die Stimmung grundlegend aufhellen.

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