BASF Aktie: Wasserstoff-Coup!

BASF kooperiert mit ExxonMobil an emissionsarmer Methanpyrolyse für Wasserstoffproduktion, während die Aktie trotz strategischer Neuausrichtung unter Druck bleibt.

Kurz zusammengefasst:
  • Emissionsarme Wasserstoffherstellung durch Methanpyrolyse
  • Demonstrationsanlage in Texas für industriellen Maßstab
  • Produktionsumstrukturierung in Asien durch Überkapazitäten
  • Aktienkurs deutlich unter Jahreshoch trotz Zukunftsprojekten

Der Ludwigshafener Chemiekonzern schmiedet einen Deal, der die Energiewende beschleunigen könnte: Gemeinsam mit ExxonMobil will BASF eine revolutionäre Wasserstoff-Technologie zur Marktreife bringen. Die Methanpyrolyse verspricht emissionsarmen Wasserstoff ohne die enormen Strommengen herkömmlicher Verfahren. Doch während das Management die Weichen für die Zukunft stellt, bleiben Anleger skeptisch – die Aktie geriet zuletzt unter Druck. Kann der strategische Schachzug die Trendwende einleiten?

Die Wasserstoff-Allianz: BASF trifft ExxonMobil

Das Herzstück der Partnerschaft bildet eine Demonstrationsanlage in Baytown, Texas. Dort soll die Methanpyrolyse-Technologie erstmals im industriellen Maßstab getestet werden. Das Besondere: Im Gegensatz zur gängigen Wasserelektrolyse benötigt das Verfahren deutlich weniger elektrische Energie und erzeugt keine prozessbedingten CO2-Emissionen. Stattdessen entsteht neben Wasserstoff fester Kohlenstoff als Nebenprodukt.

BASF steuert die Prozessinnovation bei, ExxonMobil seine Expertise in der Skalierung industrieller Großprojekte. Die Kooperation zielt auf eine kosteneffiziente Alternative zur etablierten Elektrolyse ab – ein potenzieller Game-Changer für energieintensive Industrien.

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Die wichtigsten Fakten zur Wasserstoff-Offensive:

  • Technologie spart massiv Strom gegenüber klassischer Elektrolyse
  • Keine direkten CO2-Emissionen im Produktionsprozess
  • Demonstrationsanlage validiert kommerzielle Machbarkeit
  • Kombination aus deutscher Ingenieurskunst und US-amerikanischer Skalierungs-Power

Asien-Umbau: Effizienz statt Expansion

Während BASF in die Zukunft investiert, räumt der Konzern gleichzeitig im bestehenden Geschäft auf. Die Produktion von Polytetrahydrofuran (PolyTHF) in Südkorea wird bis Ende 2026 eingestellt – eine direkte Reaktion auf globale Überkapazitäten. Die asiatische Fertigung dieses Zwischenprodukts konzentriert sich künftig am chinesischen Standort Caojing.

Gleichzeitig nimmt der neue Verbundstandort in Zhanjiang Gestalt an. Dort hat die Herstellung der ersten Produkte bereits begonnen. Der zentrale Ethylen-Cracker soll bis Jahresende betriebsbereit sein. Die Botschaft ist klar: BASF setzt auf Konzentration statt Streuung.

Anleger bleiben zurückhaltend

Trotz strategischer Weichenstellungen bleibt die Börse skeptisch. Die BASF-Aktie notiert aktuell bei 42,25 Euro und damit rund 22 Prozent unter ihrem Jahreshoch. Das Papier kämpft weiterhin mit Gegenwind – die Chemiebranche leidet unter schwacher Industrienachfrage und hohen Energiekosten.

Die langfristigen Zukunftsprojekte mögen vielversprechend klingen, doch der Markt honoriert Potenzial selten im Voraus. Bis die Wasserstoff-Technologie tatsächlich Erträge abwirft, dürften Jahre vergehen. Für ungeduldige Anleger bleibt BASF damit ein Geduldsspiel – mit offenem Ausgang.

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